DuckDuckGo: (M)eine Suchmaschine mit vielen Neuerungen & noch mehr Datenschutz
Diesmal passt die „wir“-Perspektive, aus der wir bei ifun für gewöhnlich unsere Artikel schreiben, leider nicht. Setzt die restliche Bürogemeinschaft doch nach wie vor auf Google. Persönlich jedoch habe ich nun seit rund einem Jahr die Suchmaschinen-Alternative DuckDuckGo zum System-Standard auf dem persönlichen Mac gemacht und nutze regelmäßig das im iPhone-Browser hinterlegte Lesezeichen zum schnellen Aufruf der DuckDuckGo-Websuche. Um es kurz zu machen: Ich habe nicht das Gefühl etwas zu verpassen.
DuckDuckGo zeichnete sich bislang in erster Linie durch sein Datenschutz-Versprechen aus. Die Suchmaschine verzichtet auf das Tracking ihrer Nutzer, erstellt keine Web-Protokolle und nervt euch nicht mit einem Login-Zwang.
Die Suchergebnisse sind häufig relevant, gut sortiert und meist relativ intelligent angeordnet. So erkennt DuckDuckGo den Unterschied zwischen Wikipedia, Wolfram Alpha und Youtube-Ergebnisse und ordnet diese, ihrem Inhalt entsprechend, übersichtlicher und abgehoben vom Rest der Resultate an.
DuckDuckGo markiert offizielle Seiten, die am ehesten zu eurer Sucheingabe passen und bietet euch schnelle Tastaturküzel für den Fall an, dass ihr doch auf eine andere Suchmaschine ausweichen wollt. Bringt die einfach DuckDuckGo-Suche nach „Hotel Berlin“ nicht die gewünschten Treffer, könnt ihr die Eingabe um die beiden Zeichen !g ergänzen und werdet mit der Eingabe von „!g Hotel Berlin“ direkt an Googles Suche übergeben.
Jetzt hat DuckDuckGo seinen Online-Auftritt überarbeitet und die unterschiedlichen Ansichten der Startseite, der Bilder-, Video- und Text-Suche neu gestaltet. Die Websuche zeigt nun Worterklärungen, Rezepte und Inline-Videos an, weiß wie das Wetter wird und lädt schneller.
Vielleicht probiert ihr DuckDuckGo einfach mal aus. Google braucht Konkurrenz, DuckDuckGo ist ein Schritt in dir richtige Richtung. Die Such-Seite hat übrigens auch eine App, die mobile Webseite gefällt mir aber deutlich besser.