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Darum sorgt 2015 für eine erneute Preiserhöhung im App Store

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Insgesamt bietet der App Store seinen aktiven Entwicklern 92 unterschiedliche Preiskategorien für die Auszeichnung ihrer iOS-Applikationen an.

Neben der Option die eigenen Apps komplett kostenlos abzugeben, lässt sich der gewünschte Preis aus 87 Standard-Preisen und – seit Juli 2013 – fünf zusätzlichen Alternativ-Preisen wählen. Das Spektrum reicht dabei von 0€ bis 899,99€.

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Die ersten zehn Preis-Kategorien, Apple spricht von sogenannten Tiers, dürften hinlänglich bekannt sein – 0€, 0,89€, 1,79€, 2,69€, 3,59€, 4,49€, 5,49€, 5,99€, 6,99€, 7,99€ und 8,99€ – werden inzwischen aber von den im vergangenen Jahr eingeführten Alternativ-Preisen verdrängt. Die neuen Optionen – 0,99€, 1,99€, 2,99€, 3,99€ und 4,99€ – haben in den letzten Monaten deutlich an Popularität gewonnen und tauchen mittlerweile regelmäßig im App Store auf.

Wir stellen fest: Die im App Store registrierten Entwickler könnte die Preise ihrer Apps zwar weitgehend frei bestimmen, aber nicht auf den Cent-Betrag genau festlegen.

  • Was passiert 2015?

Apple, davon darf bislang ausgegangen werden, wird die 87 Standard-Preise im kommenden Jahr vorerst wohl nicht verändert, könnte mit der für das kommende Jahr geplanten Steuerumstellung aber dennoch für eine Reihe von Preiserhöhungen im App Store sorgen.

So gelten für Anbieter digitaler Dienstleistungen ab dem kommenden Jahr neue Vorschriften zur Abfuhr der Umsatzsteuer.

Für die richtige Zuordnung der im Gesamtpreis aufzuführenden Umsatzsteuer ist ab diesem Zeitpunkt entscheidend, in welchem Land digitale Dienstleistungen abgerufen werden. Bisher galt der Umsatzsteuersatz des Landes, in dem das anbietende Unternehmen seinen Sitz hat.

Dies bedeutet, dass Apple seinen Entwicklern zum ersten Januar nicht mehr einen einheitlichen Preis für jede verkaufte App auszahlt, sondern zukünftig die Mehrwertsteuersätze des Herkunftslandes berücksichtigen muss. Eine Däne verdient mit seiner 99-Cent-App dann deutlich weniger als ein deutscher Entwickler.

Die daraus folgende Entwicklung ist bereits jetzt absehbar: Der Einkauf im App Store wird 2015 wieder ein kleines bisschen teuer werden.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
18. Dez 2014 um 11:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Für das, was ich mittlerweile mit einer App bekomme ist das in Ordnung.

    • Ja, z.B. einschließlich der Werbung, die man schonmal nach einem Update plötzlich doch angezeigt bekommt. Oder auch irgendwelche negativen Funktionsänderungen nach einem Update.

      • Leider korrekt!
        Schnell eine angebliche Fehlerbeseitigung als Update installiert und schon bekommt man nervende (meist Eigen-) Werbung angezeigt- leider keine Seltenheit :-@
        Oder wie bei MxTube (gekauft, wohlgemerkt): App aus dem Store entfernt (so vermeidet man neg. Bewertungen) und dank Internetverbindung zum Entwickler wird die App mit einer Entschuldigung in einer Dialogbox lahm gelegt – wieder Geld „verbrannt „.
        Wer das oben beschriebene Problem hat, kann sich ganz einfach behelfen:
        Einfach kurz in den Flugmodus wählen, und dann die App starten kurz warten und dann den Flugmodus wieder deaktivieren.
        Entgegen der Aussage des Entwicklers läuft die App danach eigentlich völlig fehlerfrei (wie zuvor)

  • Was soll’s. Der App-Store unterliegt den gleichen marktwirtschaftlichen Gesetzen wie andere Märkte. Die geforderten Preise spiegeln das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wider.

    Soll heißen: Niemand ist gezwungen eine App zu einem überzogenem Preis zu kaufen.

  • Ist okay. Ich bin Apple User und habe zu viel Geld. Ich bin gerne bereit mehr zu zahlen.

    • Die neuen steuerregeln gelten für alle, nicht nur für Apple. Ich frage mich nur wie die sich das vorgestellt haben. Ein Einkauf im AppStore lässt sich nicht zweifelsfrei einem Land zuordnen. Man könnte ja über nen Proxy auch aus einem anderen Land einkaufen. Geschweige denn, dass das Geld, welches mit dem deutschsprachigen AppStore verdient wird auch in Deutschland verdient wird.

      • Der Store in dem gekauft wird muss die Steuer abfuhren

        Wenn im deutschen Store gekauft wird dann 19%.

        Dabei ist es unerheblich ob du aus kasachstan eingekauft hast oder aus Deutschland.

      • Die Preise sind brutto daher ist dein Gedanke falsch. 99 Cent sind 99 Cent egal wieviel Steuer enthalten sind.

      • Apple macht es ja strikt, dass nur Deutsche (oder die mit dt. Zahlungsmöglichkeiten) im dt. Store einkaufen können.

        Aber Grundsätzlich müsste Apple auch im Dt. Store, die Steuer des Kundenlandes abführen.

      • @Denner

        Der Brutto Verkaufspreis wird sich in Höhe der Steuererhöhung natürlich erhöhen, denn Apple wird den durchlaufenden Posten der USt sicher nicht gegen die Marge fahren.

  • Mal abwarten ob sich das nicht auch austricksen lässt. Ansonsten sehe ich es erstmal positiv da man dann wohl ohne Probleme AppStore Rechnung bei der Steuer einreichen kann.

    Ansonsten bestimmt der Markt den Preis, Apple wird wohl einfach weitere Stufen anbieten.

    • Klar lässt sich das umgehen. Einfach die lokalen Appstores gegen den US Store als universellen Store ersetzen. Dann wird alles von der einen Abrechnungsstelle verbucht und bald wieder dorthin verlagert wo es am günstigsten ist… „Problem“ gelöst

  • Ich denke für den Nutzer wird sich das stark in Grenzen halten. Berechnet Apple bislang die Irische (23%) oder die Luxemburger (15%) Umsatzsteuer? Im Durchschnitt liegt die USt in Europa bei ca. 20%. Wenn bislang 23% verrechnet wurden wird es also sogar etwas günstiger für die Entwickler, sonst natürlich teuer.

    Ich vermute aber mal, dass unterm Strich einfach mehr Steuern gezahlt werden und die Preise sich nicht stark ändern. Eine Verwendung von 1,99 statt 1,79 EUR wäre z.B. eine Steigerung von über 10%, was sich mit durchschnittlich 5% mehr Steuern schlecht begründen lässt. Also mal abwarten.

    Die Apps die ich häufig und regelmäßig verwende und die mir wirklich helfen kosten übrigens alle 4-5 EUR. Das sind für den App Store ja schon horrende Preise. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass viele 89 Cent Apps Eintagsfliegen sind. Die Apps werden einmal entwickelt und dann kaum gepflegt. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber wie soll das in der Regel auch funktionieren? Man bezahlt einmal 89 Cent und damit soll der Entwickler alle Updates und Weiterentwicklungen finanzieren? Klar wenn man da lieber eine App aufgibt und etwas neues entwickelt mit dem man dann wieder 89 Cent verdient…

    • Apple wird sicherlich den höchsten Steuersatz bezahlt haben. Alles andere könnte ich mir bei diesem fast gemeinnützigen Unternehmen nicht vorstellen.

    • S.A.R.L., also Luxemburg (15%). ;)

      Die Kostendeckung ist natürlich individuell verschieden: 89 ¢ für eine massenhaft verkaufte App ergibt für den Entwickler ganz andere Möglichkeiten der Pflege als eine im Store nicht präsente Nischen-App.

      Ob sich langfristig signifikante Preisunterschiede in den europ. Stores ergeben, wird sich zeigen, dürfte aber m.E. eher nicht in Apples Interesse liegen. ;)

      • Ob sich eine App ein mal oder eine Millionen mal verkauft ist relativ egal. Wenn man je verkauf einmalig 89 Cent bezahlt landen beim Entwickler nach allen Steuern und dem Anteil von Apple vielleicht 40 Cent. Natürlich lassen sich von 1 Millionen mal 40 Cent die Entwicklungskosten besser decken als von ein mal 40 Cent. Aber es geht ja nicht nur um die Entwicklung. Dazu gehört ja auch Support und Weiterentwicklung.

        Wenn das alles aus einem einmaligen Erlös von 40 Cent je Nutzer bestritten werden muss, kann man sich ausrechnen wie gut der Support einer App und wie hoch der Anreiz für Weiterentwicklungen sein kann.

        Auch wenn nur jeder 10. Nutzer irgendwann einmal den Support kontaktiert, kann man ausrechnen, wie viel Zeit ein Fachmann für 4 EUR mit der Beantwortung einer Frage verbringen kann…

      • In Luxemburg gilt bis zum 31 Dezember 2014 ein Steuersatz von 3% auf elektronische Medien (itunes usw).
        Ab 1 Januar sind 17 % fällig, da die allgemeine Mehrwertsteuer in Luxemburg auf 17% steigen wird.

        mbg

      • Apple zahlt wohl einen individuell ausgehandelten, bzw. Sondersteuersatz von 3% auf Downloads. Das ist wohl auch ein Grund, dass alle Käufe nur „privat“ sind und kein Steuersatz ausgewiesen wird. Aber das muss Apple nun nach den neuen Regeln auch tun.

  • Mir erschließt sich irgendwie nicht ganz, wieso die Entwickler dadurch je nach Land unterschiedlich verdienen. Ist es nicht eher so, dass die Entwickler abhängig von dem Land in dem sie ihr Produkt verkaufen unterschiedlich verdienen?

    • so sehe ich das auch… Wird dann mein Deutscher Account als Basis herangezogen, oder der Ort an dem ich eine App lade? Fahr ich zukünftig nach Luxemburg um meine Apps billiger zu laden? Muss ich Einfuhrumsatzsteuer bezahlen, wenn ich dann die deutsche Grenze passiere??Fragen über Fragen?

      • Der Sitz des Entwicklers wird hierfür herangezogen, das kommt im Artikel falsch rüber. Als deutscher Entwickler ist dein Erlös ab dem 1.1.2015 um 4% geringer, da vorher die luxemburgische Steuer (15%) vor Apples 30%-Einbehalt abgezogen wurden und jetzt die deutsche mit 19%. Steht so in der weiterführenden Beschreibung von Apple.

      • Aus der Mail von Apple: VAT will be based on the customer’s country of residence instead of being the same across all EU territories.
        Es geht also um den Wohnort des Kunden.

      • Woher weiß der AppStore denn in welchem Land ich wohne? Man kann sich ja auch Accounts zu anderen Ländern basteln. Kann ich es mir dann aussuchen wo ich eine App kaufe?

    • Der Däne muß 25% MwSt in Dänemark abführen, von den Verkaufserlös von 99 Cent werden in Deutschland 19% MwSt einbehalten, er muss dann die Differenz abführen. Es anderthalb sich also nichts

      • Nein. Beim Verkauf an einen Deutschen muss er 19% abführen. Nach der neuen Regelung ist die Mehrwertsteuer im Land des Käufers fällig.

      • Wenn ich in D was im Laden oder per Versand an meine Adresse was kaufe, zahle ich die hiesige Umsatzsteuer.
        Bin ich in L, dann die luxemburgische, in UK die englische.
        Bestelle ich bei Amazon.com was für einen Freund in USA, dann die dortige.
        Dabei spielt es keine Rolle daß ich eigentlich in Deutschland wohne.
        .
        Wo „bin“ ich aber wenn ich mich zum Zeitpunkt des AppStore-Kaufs in F aufhalte , es jedoch für mich ist – oder alternativ, wenn ich eine App an eine Freund verschenke der in Schweden wohnt, gerade aber in UK ist???
        .

      • Wenn Apple mehr USt abführen muss, dann werden sie natürlich den Endpreis entsprechend erhöhen. Das macht ja jedes Unternehmen völlig zurecht so.

  • Welche App kostet 900€??
    Da musste eifrig iTunes-Karten sammeln…

  • Die Überschrift ist ja nen richtiger Bild-Zeitungs-Aufmacher :D Man könnte im Aufmacher auch das Wort „Deshalb“ verwenden.

  • was bedeutet denn „net of commission“? Ist das der (bisher) an den Entwickler weiter gereichte Umsatz?

  • DerKaterKarlo™
  • Wenn bei den Kauf Apps keine Werbung drin ist und die Preiserhöhung nur ein paar Cent sind ist es ok, wichtig finde ich das die In-App-Käufe mit den Wochen und Monats Abos die sollten abgeschafft werden.

  • Hab meine Käufe halt angepasst. Entsprechend weniger Käufe für letztlich gleich viel Geld pro Monat. Wirds teurer, wird halt noch weniger gekauft. Und ich denke ich bin da nicht der einzige.

  • „Preis für jede verkaufte App auszahlt, sondern zukünftig die Mehrwertsteuersätze des Herkunftslandes berücksichtigen muss. Eine Däne verdient mit seiner 99-Cent-App dann deutlich weniger als ein deutscher Entwickler.“

    Und genau das stimmt nicht. Es gilt die Mehrwertsteuer des Käuferlandes. Wenn der Däne seine App mehrheitlich an Deutsche Kunden verkauft, erhält er mehr Geld als ein Deutscher Entwickler, der mehrheitlich an Dänen verkauft.

  • Ein Jahr kann nicht für eine Preiserhöhung „sorgen“.
    Die Konsultation von Bastian Sick sei empfohlen.

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