Markdown-Dateien statt Datenbank
Zettel 2.0: Mit Diktierfunktion und neuer Suchübersicht
Die iPhone-App „Zettel – Quick Notes“ des in Regensburg ansässigen Entwicklers Alexander Weichart hat mit dem Update auf Version 2.0 mehrere neue Funktionen erhalten. Die schlanke Notizlösung, die sich vom klassischen Datenbankansatz abwendet, speichert Einträge weiterhin als einzelne Markdown-Dateien im iCloud Drive.
Notizen werden zu Dateien
Durch die neue Version wird die Bedienung des Gratis-Downloads weiter vereinfacht und um zusätzliche Funktionen ergänzt.
Neu hinzugekommen ist unter anderem die systemeigene Diktierfunktion. Ein entsprechender Button ermöglicht es nun auch innerhalb der App, Inhalte per Spracheingabe direkt in eine Notiz zu übertragen. Auch die Verwaltung bestehender Zettel wurde verbessert. Eine neue Suchfunktion erlaubt es nun, Inhalte schneller zu durchforsten.
Die App reagiert zudem besser bei großen Notizsammlungen und unterstützt iOS 26. Weitere Neuerungen betreffen die Anpassung der Titelanzeige sowie kleinere Korrekturen bei der Bedienungsgeste zur Textauswahl.
Markdown statt Cloud-Datenbank
Bereits mit ihrer ursprünglichen Umsetzung unterschied sich die App von anderen Notizlösungen. Statt Inhalte in einer App-internen Datenbank zu verwalten, speichert Zettel jede Notiz als eigenständige Datei im Markdown-Format. Diese liegen im Nutzerordner des iCloud Drive und lassen sich direkt über die Dateien-App oder andere Anwendungen bearbeiten und weiterverwenden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, ebenso wenig wie ein proprietärer Cloud-Zugang.
Die minimalistische Benutzeroberfläche zeigt jeweils nur eine Notiz an. Ein Wisch nach rechts speichert den Eintrag, ein Wisch nach links zeigt die Übersicht bereits erstellter Dateien. Auch das Setzen von Schlagwörtern ist möglich. Durch Raute-Zeichen markierte Begriffe lassen sich thematisch gruppieren und später gezielt durchsuchen.
Die App ist quelloffen, benötigt keinen Account und verzichtet vollständig auf Tracking. Der Entwickler stellt den Quellcode auf Github bereit. Das App-Paket selbst ist mit rund 1,3 MB äußerst kompakt und steht kostenlos im App Store zur Verfügung.
Tolle App, vielen Dank!!!
Super, so eine App brauche und will ich! Dankeschön für den Hinweis hier darauf!
Ja, Zettlr ist super. Fast noch besser ist Obsidian. Speichert auch MD Format, ist ebenfalls kostenlos und gibt es für einige Betriebssysteme. Und… ist erweiterbar in Funktionen.
Ich benutze beides – best of both worlds.
Habe Zettel so konfiguriert, dass es die MD in einen Ordner von Obsidian (iCloud) ablegt.
So kann ich schnell Notizen mit Zettel auf iOS erstellen und später auf dem Mac weiterverarbeiten, einsortieren
Großartige App, seit dem Hinweis hier bei mir auch fast täglich im Einsatz. Danke
Pluspunkt: Minimalistische App.
Minuspunkt: Benötigt iOS 26.
Häh?!
Ist ja schön, wenn das neue Betriebssystem unterstützt wird, aber im Ernst: als Mindestanforderung?! (Ich kann es zumindest mit 17.5 nicht laden.)
Oder ist das der neueste Äpfle-Trick, dass alle App-Updates NUR NOCH auf dem neuesten System laufen?
(AluhutMode off)