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"Captcha" und "The Dance"

Wir alle bezahlen für Apple Pay: Meist sehr zufrieden

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107 Kommentare 107

Wenn in Geschäften, Cafés oder auf dem Marktplatz Waren und Dienstleistungen über Apples Bezahlsystem Apple Pay beglichen werden, dann erhält Apple einen kleinen Prozentsatz der durchgeführten Transaktion. Die so genannte „interchange fee“ unterscheidet sich von Region zu Region, mit 0,15 Prozent des Betrages kann man jedoch gut und gerne rechnen.

Wir alle bezahlen für Apple Pay

Da dies für gewöhnlich jedoch nichts an den von Inhaber, Kellner oder Marktverkäufer veranschlagten Preisen verändert, zahlen Nutzer, die auf Apple Pay setzen genau den selben Preis, wie Anwender die ihre Rechnung in Bar begleichen.

Ein Umstand der dazu führt, dass alle Kunden eines Geschäftes Apple mit subventionieren. Könnten die Preise insgesamt doch günstiger werden, wenn die Verkäufer keine Umsatzbeteiligungen an Apple, andere Kreditkarten-Unternehmen oder auch die Anbieter entsprechender Kassengeräte abführen müssten.

Dafür bietet Apples Bezahlmethode ein spürbares Plus an Komfort, kann als Bestandteil des iPhones immer mitgeführt werden und ist in der Nutzung so einfach, dass Apple darauf aufbauend jetzt eine neue Werbekampagne fährt.

„Captcha“ und „The Dance“

In den beiden neuveröffentlichten Kurzvideos Captcha und The Dance, die jetzt auf Apples YouTube-Kanal zu sehen sind, kokettiert Cupertino mit bekannten Transaktionshürden und setzt die alltäglichen Konflikte mit Online-Captchas und den im Handel installierten Kartenlesegeräten augenzwinkernd in Szene.

60 Sekunden, die euer Bild von Apple Pay wahrscheinlich nicht nachhaltig beeinflussen werden, aber durchaus nett anzuschauen sind.

Voraussichtlich schon 2025 wird jede 10. Kreditkarten-Transaktion weltweit über Apple Pay abgewickelt. Im Februar 2020 zeichnete Apples Bezahlverfahren bereits für fünf Prozent aller Kreditkarten-Transaktion weltweit verantwortlich.

15. Aug 2023 um 17:42 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • prettymofonamedjakob
    • – abends Kassen zählen, Geld vom Sicherheitsdienst abholen lassen, Zähl und Einzahl Gebühr bei der Bank. Risiko bei Überfällen….
      Kann gut sein…

      • Versicherung für Bargeldbestände nicht zu vergessen

      • nicht zu unterschätzen ist was diverse Eis, Pizza oder Dönner Verkäufer nicht über die Kasse laufen lassen. Das ist ein nettes zubrot und daher bieten es viele noch nicht an.
        Ich mag mein Bargeld

      • Das angebliche Schwarzgeld ist das Lieblingsnarrativ der Zahlungsdienstleister, die ihre „Finanztransaktionssteuer“ aus der ökonomischen Aktivität anderer ziehen. Für kleine Händler ist Bargeld einfach kostenlos zu händeln. Wenn du bei jedem Kassiervorgang dran denkst, das du 3-4% von deinem Umsatz an die Blutsauger von Visa oder Mastercard abdrücken sollst.

      • Wer heute noch die gern zitierten 3-4% zahlt sollte schnellstens den Dienstleister wechseln. Das war vor Jahren vielleicht richtig.

      • Du hast die 0 vor deinen Zahlen vergessen.

      • Nein ist es nicht. Selbst im Business Bereich hast du kaum noch kostenlose Einzahlungen. Solange du nicht alles in Bargeld rechnest ist es immer teurer.
        Und das schwarze Bargeld isr realistischer als du vielleicht wahr haben magst, dennoch ist es da.

      • Du magst also Dein Bargeld, weil Du damit Steuerhinterziehung unterstützen kannst?!

      • Genau das ist der Grund weswegen die Döner-Buden vorne herum heulen, dass alles teurer wird, und sie dann hintenrum mehr schwarz einnehmen. Sag mir EINEN Dönerladen mit weißer Weste. Es gibt keinen ! Hier wäre eine Pflicht zur Annahme von bargeldlosen Zahlungen seitens der Regierung vielleicht einmal anzudenken….ok…..die nächste Regierung. Die jetzige bekommt ja eh nichts auf die Reihe.

    • Das stimmt, wird leider oft vergessen das Bargeld auch dem Händler Geld kostet. Nicht ohne Grund sieht man immer mehr Schilder wie „Kartenzahlung ausdrücklich erwünscht „etc. … da die Kartengebühren mittlerweile dem Einzelhändler günstiger kommen als das Bargeld.

    • +1 danke für den Kommentar! Die Kosten für Bargeldtransaktionen werden oft vergessen. Auf Kundenseite sind diese ebenfalls nicht zu vergessen. Bargeld muss ich abheben gehen, kann ich verlieren und kann geklaut werden.

      • Inzwischen schon mit Reisekosten verbunden so wenige Geldautomaten wie noch verfügbar sind.

      • Wir haben unseren Vereinsbetrieb bis auf wenige Dinge auf bargeldlos umgestellt. Gerade wegen Verlustgefahr, Transparenz (jede Zahlung ist automatisch auch eine Kontenbewegung) und weniger Arbeit (keine Bargeldeinzahlung mit Abrechnungsbeleg).
        Wenn wir etwas Bar einnehmen, läuft das bei großen Veranstaltungen auch über eine richtige Kasse, die wir zum Glück gratis und fertig programmiert bei einem Vereinsmitglied leihen können. Das angefallene Bargeld wird dann von unserem privaten Konto an den Verein überwiesen.
        Statt es auf unser Konto einzuzahlen, legen wir das Bargeld zu Hause in den Schrank. So haben wir selten die Notwendigkeit selbst Bargeld abzuheben und zahlen auch mal Bar, was ich ohne dieses Bargeld meist vermeiden würde. Mir reichen 20-50€ Reserve in der Geldbörse, falls es mal Bar sein muss. Außerdem habe ich gerne nicht mehr als das Smartphone dabei,

      • Käpt'n Blaschke

        Und warum bieten wohl immer mehr Geschäfte an Bargeld mit der Zahlung abzuheben. Dann sind sie es nämlich los.

    • Aber zu den 0.15% für Apple kommen noch die Kreditkartenkosten.

      • Nö. Jedenfalls dann nicht wenn man statt Kreditkarte eine EC Karte hinterlegt hat…

      • Bzw. Sind die Gebühren dann deutlich günstiger…

      • Nein, für den händler ist das eine kreditkartenzahlung. Was die banken später zahlen, interessiert ihn ja nicht.

      • Das stimmt so nicht. Du zahlst als Händler in der Regel jeweils andere Gebühren für Visa, Master, AmEx und EC, wobei EC die mit Abstand günstigste Variante ist und die American Express die mit Abstand teuerste. Daher bieten viele Händler auch keine Zahlung mit der American Express an.

    • +1

      Richtig,…. sowohl das Bargeld bei der Bank besorgen kostet eine Gebühr und das zurück geben ebenfalls. Und diese ist mittlerweile unverschämt hoch.

    • Ich habe einen Laden und mich nervt der Aufwand mit dem Bargeld extrem.
      Da zahle ich gerne Provision.

    • +1 Immer wieder ein Trugschluss. Auch das Handling von Bargeld kostet, z.B Zeit der Angestellten. Beim immer wieder ausgerufenen Fachkräftemangel haben die doch sicher besseres zu tun.

    • Dazu kommt doch aber noch die Visa bzw Mastercard Gebühr von ungefähr 1,8%. Oder nicht?

  • Na klar. Nix würde preiswerter werden. Das stecken sich dann halt die Dienstleister ein. Milchmädchenrechnung, jedenfalls im realen Leben.

  • Kommen die 0.15% nochmal in top auf die KK Transaktionsgebühren? Noch immer gibt es einige Verkäufer die keine KK akzeptieren, die Gebühren seien ja unglaublich hoch. Ist das wirklich noch so?

    • Ne, eigentlich nicht. Zahlungsanbieter wie z.B. SumUp berechnen einen einheitlichen Gebührensatz pro Transaktion, egal ob per KK oder Girocard gezahlt wurde.

    • Wir haben ein SumUp und das kostet pauschal, egal ob KK oder Debit oder ApplePay immer 1,39%.

      Das sind Peanuts. Wenn man -wie es z.B. Gravis macht- keine Bargeldzahlung mehr akzeptiert, dann ist es sogar deutlich billiger als Bargeld, denn Bargeld erzeugt deutlich mehr Kosten durch zählen, buchen, transportieren, einzahlen.

      • So sieht es aus. Danke, dass man das heute immer noch erklären muss ist eigentlich erstaunlich.

    • Das ist Augenwischerei. Kein Händler zahlt die Transaktionskosten selber. Die laufen als ganz normale Kostenposition mit in die Preiskalkulation ein. Und da in Deutschland eine Preisangabenverordnung gilt, darf der Händler offiziell keinen „Mehrpreis“ verlangen, wenn man unbar zahlen möchte. Daher zahlen alle Kunden (egal ob bar oder unbar) denselben Preis, mit dem Unterschied, dass die Barkunden dem Händler die Transaktionsgebühr als Marge geben.

      Andererseits ist das Handling mit Bargeld wesentlich teurer. Meine Frau hat in Ihrem Studio fast ausschließlich unbare Zahlungen und das ist gut so.

      • So ist es, im Einzelhandel ist sogar Ladendiebstahl in der Preiskalkulation Inkludiert,
        die Händler stöhnen aber gerne was von Verlusten durch Ladendiebstahl …

      • Crack Federvieh

        Ja selbst, wenn Diebstahl einkalkuliert ist, ist es ein unnötiger Kostenfaktor, der besser reduziert wird. Natürlich stöhnt man darüber

      • Er kann aber Rabatt geben, wenn du bar zahlst

      • Und die Kosten für das Bargeldhandling zahlen auch die KK oder Girocard-Zahler.

  • > Voraussichtlich schon 2025 wird jede 10. Kreditkarten-Transaktion weltweit über Apple Pay abgewickelt.

    Und womit? Mit Recht. Kein anderes System, dass ich selber oder mein engerer Bekanntenkreis ausprobiert hat, war auch nur ansatzweise so komfortabel. Spätestens wenn die Zahlung 50 Euro überschreitet lässt Apple Pay alle anderen weit hinter sich.

    • Das stimmt ich finde es auch mehr als genial, vor allem, weil ich selbst nicht gut sehe. Ich spare mir die Fummelei, am Gerät. Vor allem bei Touch habe ich erst recht ein Problem, das mit Apple Pay egal bei welchem Betrag nicht existiert.

      • da stimme ich dir zu. war heil froh, dass es apple pay hier gibt. grad die bronzemünzen machen mich irre.

    • Wie ist das mit den 50 Euro zu verstehen? Gerade im Alltag sind es die Kleinstbeträge, die mit der Apple Watch und Apple Pay so komfortabel sind. Vor allem ist jede Zahlung autorisiert, ab dem 1 Cent. Ein absoluter Pluspunkt gegenüber NFC-Karten.

      • Der der hier schreibt

        Damit ist gemeint, das man bei anderen Methoden als Apple Pay ab mehr als 50€ eine zusätzliche Verifizierung für die Zahlung durchführen muss (z.B. PIN Eingabe) bei Apple Pay dies aber durch den sowieso benutzten Fingerabdruck oder FaceID wegfällt.

      • Bei den klassischen Plastikkarten muss man bei geringen Summen keine PIN eingeben. Also vergleichbar mit ApplePay. Bei Summen größer 50€ muss man i.d.R. die PIN eingeben, bei ApplePay eben nicht.

      • Danke euch. Das mir doch klar. Ihr habt mich nicht verstanden, dass eben andersrum der Vorteil ist und nicht das 50+. Die Kleinbeträge, weil eben ab dem 1 Cent autorisiert wird und das System somit „sicherer“ ist. Somit ist da der Gewinn. 50+ Euro hat man im Alltag eh nur selten. Am Wochenende beim Einkauf. Alltag ist aber Bäcker, hier ein Kaffee, da ne Schranke etc. Also ist die Stärke gerade bei den kleiner 50 Euro. Aber in der Summe sind wir uns einig. Wir denken nur von anderen Seite :)

  • Nun ja. Zu der Apple Gebühr kommt dann noch die Visa- (1,19%) oder Sparkassencard-Gebühr (0,25%) dazu. Plus einmalige Gebühren fürs Terminal und pro Aktion.

    Apple Pay ist toll. Aber nervig ist es, wenn Läden oder Kinos (CineStar) keine KK und damit kein ApplePay akzeptierteren. Da blieb das Popcorn schon mal stehen, weil ich kein Bargeld dabei hatte.

    War jetzt in Holland. Da wird man eher ermuntert mit Karte-ApplePay und nicht bar zu zahlen.

  • Wir zahlen alle für die Nebenkosten des Geldverkehrs. Das Geld für Karten und für Bargeld. Kostet nämlich beides, wie oben schon erläutert.

  • Wir alle zahlen gerne mit Apple Pay und deutsche Dörfer singen „Ne, nur EC.“

  • Ich nutze ausschließlich ApplePay. Ich nehme gar kein Bargeld mehr mit, auch keine Kreditkarten.

    Dank Girocard von der Sparkasse und kostenloser Kreditkarte konnte ich bisher auch überall mit Apple Pay zahlen. Die Girocard funktioniert häufig bei den SumUp nicht, die Kreditkarte wird hier von den Apotheken, Blumenläden und Zeitschriftenläden nicht angekommen. Somit ist die Kombination Girocard + KK für ApplePay optimal.

    Hier sind mittlerweile auch alle Geldautomaten der Sparkasse mit NFC umgerüstet, so dass man mit der Apple Watch im Notfall auch Bargeld abholen und sogar einzahlen kann.

    • Girocard über ApplePay und SumUp funktionieren generell nicht, nachzulesen auf deren Homepage. Ich glaube die versuchen generell eine Lastschrift anzustoßen, was nur per physischer Karte geht – sicher bin ich mir an dem Punkt nicht. Sicher ist nur, es geht mit SumUp nicht. Würde daher keinem Händler in D SumUp empfehlen, ist riesiger Schmerz das Ganze, jeden Tag immer und immer wieder Probleme.

    • Was nutzt du denn für ne KK? Bei der SPK ist diese ja nicht kostenlos.

    • Mache ich auch so. Bin von der GLS Bank zur 1822direkt. So habe ich die Girocard auch in Apple Pay. Kreditkarte habe ich mir von der Hanseatic geholt. So gehts digital sehr gut und brauche ich wirklich mal Bargeld, hat meine Sparkasse hier sogar so einen neuen NFC-Automaten, um Geld mit Apple Pay zu ziehen.

    • Ein klein wenig Bargeld nehme ich trotzdem noch mit auch KK und EC. Gestern am Automaten ging keine Karte und kein Handy. Da musste ich ganz Old School echte Münzen einwerfen. Auch Trinkgeld gebe ich noch bar, weiß ich ja nicht ob die Person was von der KK Rechnung abbekommt. Der Pizzalieferjunge bekommt – auch über Lieferndo bestellt – nichts von Lieferando-Trinkgeld. Deswegen dem noch mal was in die Hand gedrückt bei Anlieferung.

  • Während in Deutschland (immer) noch über die hohen Gebühren von Kartenzahlungen diskutiert wird, ist in den europäischen Nachbarländern die bargeldlose Zahlung bereits seit Jahren etabliert!
    Weshalb scheint es als ob in Deutschland jede Innovation, insbesonders wenn diese etwas mit Digitalisierung zu tun hat, Probleme und Unannehmlichkeiten aufwirft?
    Sind wir Deutsche wirklich so konservativ, daß alles Neue eine Bedrohung darstellt?
    Unermüdlich, so habe ich den Eindruck, wird in Allem das Negative gesehen und akribisch nach Problemen gesucht.
    Haben wir Deutsche keine Lebensfreude mehr?
    Sind wird wirklich zu ständig nörgelnden Jammerlappen geworden, die nicht mehr in der Lage sind zu erkennen wie privilegiert wir im internationalen Vergleich sind?

    • Ich bin jetzt seit fünf Tagen in Norwegen und habe in der ganzen Zeit noch niemand mit Bargeld bezahlen gesehen. Ich weiß gar nicht, wie norwegische Kronen überhaupt als Bargeld aussehen.
      Hier ist es völlig normal, selbst Kleinstbeträge mit der Karte zu bezahlen. Wenn ich das Hotel verlasse habe ich nur mein iPhone die Karte fürs Zimmer und meinen Ausweis dabei. Überhaupt macht man hier viel weniger Geschisse um alles Neue oder andere als bei uns.
      Selbst die Bettler haben sich irgendwie angepasst und sammeln keine Münzen mehr, sondern leere Pfandflaschen und Dosen, was scheinbar auch ganz gut angenommen wird.

      In Deutschland schafft es die Sparkasse ja nicht einmal jede Zahlung, die per Kreditkarte und Apple Pay getätigt wird in deren App darzustellen. Das dauert teilweise Tage, bis die Zahlung wirklich gebucht wurde. Damals bei boon war das deutlich besser.
      Wenn das auch nervt, dem kann ich die Karte der Hanseatic Bank empfehlen. Ist kostenlos und jede Zahlung ist augenblicklich in der App gelistet.

    • War auch im Urlaub, Spanien und Portugal, in jedem noch so kleinen Laden wird Apple Pay mit Kreditkarte akzeptiert, selbst bei Beträgen wir 2€, Deutschland ist in dem Punkt wirklich Lichtjahre hinterher, bei der Sparkasse geht es mit Apple Pay in Deutschland weil man ja die Giro Card nutzen kann, aber wenn man nur ne Kreditkarte bei Apple Pay hat kommt man ohne Bargeld nicht weit, ist eigentlich traurig, in Kroatien konnte ich mal ne Parkgebühr von 2€ am Automaten mit Apple Pay und Kreditkarte zahlen, das ist schon Jahre her…

  • So ein Blödsinn im dritten Absatz! Als wenn irgend jemand die Preise ändern würde, wenn es um diese 0,15 % ginge

    • Der ganze Artikel ist Blödsinn. Außerdem zahlen Kartennutzer auch das ganze Bargeldhandling mit, das wurde gekonnt überschlagen.

      • *unterschlagen. *patsch vor die Stirn*

      • Schlechter Vergleich, da das Bargeldsystem immer parallel auch läuft- oder kennst du ein Land, in dem Bargeld nicht mehr existiert?

      • @Energie

        Länder nicht, aber Geschäfte. Es gibt sogar in Deutschland Geschäfte, die kein Bargeld mehr akzeptieren. Die haben die Kosten des Bargeld Handlings ebenfalls nicht. Dies wären z.b. die Ketten Nespresso, Freenet und Gravis. Dazu kommen immer mehr kleinere Händler.

  • Der Händler zahlt an den Acquirer Gebühren.

    Der Acquirer zahlt eine Gebühr an die herausgebende Bank der Karte. Dies ist die Interchange Fee, die von der EU auf 0,3% bei Credit und 0,2% auf Debit gedeckelt wird.

    Apple spielt hier noch gar keine Rolle.

    Apple hat ausschließlich mit der Bank einen Vertrag, die die Karte raus gibt. Die Bank muss von den den 0,3%/0,2%. noch einen Teil an Apple abdrücken.

    Apple kostet also den Händler nichts extra, sondern ausschließlich der Bank. Die können dies anhand der Gebühren zum Acquirer nicht weitergeben, da gedreckelt.

    Die Bank, der einzige Part mit einer Apple Gebühr, könnte dies sich also nur vom Kunden durch Kontoführungsgebühren usw wieder holen.

    Der Händler zahlt also keinen Cent mehr, wenn einer mit Apple Pay statt Plastikkarte zahlt und muss daher auch nichts an die Kunden weitergeben.

  • Wir Applepay User zahlen leider für die Bargeldrentner mit.

  • Wer glaubt denn bitte dass die Preise niedriger wären, wenn es Apple Pay nicht gäbe?!

  • Da hätte ich mir vom Autor auch mehr Transparenz erhofft. Wer nämlich glaubt, dass die Produktion, Transport etc. von Bargeld kostenlos ist, glaubt auch, dass Bargeld zählen mit einem Fingerschnipp erledigt ist.

  • Ich will mal sehen wie Apple Pay in den Alpen, wo es keine Internetverbindung gibt funktioniert.

    Auch in Krisenzeiten wo es Stromausfälle oder Internetabbrüche gibt, funktioniert Bargeld immer, Kreditkarten nicht.

    Apple Pay funktioniert super, aber eben nicht überall – ohne Bargeld wird es nicht immer und überall gehen

    • Es gibt Offlinefähige Karten, bedeutet dass auch das Terminal keine Internetverbindung benötigt.

      Mit Lösungen wie Starlink gibt es dazu im Prinzip überall Internet.

    • Soweit ich weiß geht Apple Pay auch ohne Internet? Wobei ich nicht weiß wie das technisch gelöst ist, aber ich meine sowas gelesen zu haben…

    • Natürlich geht es, habe schon mit ApplePay im Flugzeug bezahlt. Es ist einfach eine virtuelle Karte, die braucht keine Internetverbindung.

    • Jep… solange dein Bargeldvorrat reicht. Ist nur die Frage, ob du bei Stromausfall so viele Geschäfte findest, wo du dann auch einkaufen und konsumieren könntest.

    • Stromausfall? Bei uns in der Stadt war vor drei Jahren für fast acht Stunden der Strom weg. Alle Geschäft haben die Kunden rausgeschoben und die Ware musste da bleiben. Die konnten gar keine Kasse bedienen und gegen Bargeld hat man genau NIX bekommen, da die nicht mal die Preise der Produkte wussten. Restaurants haben nichts verkauft, nicht mal der Bäcker, weil die Angst vor der Buchhaltung mit Lücke hatten. Ohne Strom kann man nicht tanken etc.; also null Komma null ist man mit Bargeld handlungsfähig bleiben, wenn ein Stromausfall da ist. Wenn man an ein Stromausfall über Tage und mehr nachdenkt, dann ist Geld unser alle geringstes Problem. Da will man Trinkwasser, Nahrung, Hygienesachen für Babies, Medikamente etc. In einer echten „Krisenzeit“ wie Du sie ansprichst, davon bin ich überzeugt, wird Bargeld genau soviel wert sein wie eine Plastikkarte.

  • Service – auch der bei der Bezahlung – ist eine Dienstleistung, die in ein Produkt einkalkuliert werden muss. Es sind im wesentlichen die Bargeldverfechter die so tun als ob die Servicegebühren der Dienstleister extra obendrauf kommen.

    Wenn dem so wäre, sollte bei Barzahlung ein Rabatt drin sein denn Bargeldlogistik kostet im Übrigen auch Geld.

  • Hier wird der Eindruck erweckt, Apple würde eine Extra Gebühr frn händlern berechnen. Dem ist nicht so. Die Kartengebühren sind für alle Kreditkarten zu zahlen!

  • Zeit ist Geld und es gibt kein schnelleres Bezahlverfahren als ApplePay, erst recht, wenn mit der Watch bezahlt wird. Daher subventioniert der ApplePay Zahler also eher den Bargeldzahler oder denjenigen, der seine Geheimnummer mehrmals eintippen muss.

  • Wenn der digitale Euro kommt, wird es nochmal günstiger und dann werden die Karten nochmal neu gemischt. Wenn sie es richtig anstellen, wird die Kartennutzung deutlich zurück gehen.

  • Sorry Leute,
    auch wenn Ihr die bargeldlose Währung noch so bejubelt. Nichts – aber auch gar nichts – ist schneller und willkommener, als der Zwan- bzw Fünfziger, den Ihr im Falle einer Panne etc demjenigen gebt, der Euch hilft, mitnimmt etc. Und für das spontane Eis, Wasser, Bier und die Bratwurst (was auch immer) auf irgendeiner Wanderung, Baden am Strand für die Kinder etc ist Bargeld unschlagbar und immer (!) akzeptierst. Und ja- auch zahle sonst mit KK – aber die 200,- (10,- in Münzen) in bar hab ich immer einstecken, sei es auf Wanderung oder Reise mit der Bahn, bei der man schnell mal in irgendeinem Nest doof rumsteht. Und genau dort hat mir die KK bisher weit weniger als das Bargeld genutzt.
    Apropos Kleingeld für Eis, den Umgang mit Geld lernen Kinder so viel schneller. Wenn alle ist, ist alle vs. (Zitat) „Nimm die Karte Papa, da kostet‘s kein Geld“

    • Kinder lernen den Umgang mit Bargeld nicht wirklich schneller. Es ist aktuell nur eben der erste Weg es ihnen beizubringen. Bringt man den Kindern gleich den Umgang mit Kartenzahlung bei (es gibt entsprechende Karten), lernen sie es genau so schnell.

    • Ich bin ja auch ein Fan von Bargeld, aber es gibt durchaus Länder, in denen man mit der KK weiter kommt, wo selbst Bettler die nehmen und kein Bargeld wollen

  • Stefan B. aus H.

    Die Daten aus der Transaktion sind beinahe mehr wert, je nach Region und dortigen Datenschutzbestimmungen.
    Außerdem muss jedem Fan klar sein, dass es bei den 0,15% nicht bleiben wird. Eine bedenkliche Entwicklung, wenn ein Konzern denkt, das Leben in allen Bereichen durchdringen zu müssen. Das versucht Musk ja jetzt krampfhaft auch, mit seiner Neuerwerbung. X soll ja auch eine Omniplattform werden. Irgendwann schickt man dann seinen Tesla zum Einkaufen los, natürlich autonom.

  • Der Artikel hier ist etwas irreführend, suggeriert er doch, das der Händler die 0,15% an Apple abdrücken muss. Dem ist aber nicht so. Für den Händler ist es vollkommen egal, ob der Kunde mit seiner Kreditkarte zahlt oder über Apple Pay. Die Gebühren sind für den Händler gleich, nur die Bank zahlt bei Apple Pay 0,15% an Apple. Das holt die Bank sich dann höchstens von allen Händlern zurück, indem sie die Transaktionsgebühren für alle Kartenzahlungen anheben.

  • Natürlich bezahlen alle Kunden letztlich alles, auch die Transaktionsgebühren, das geht alles in die Gesamtkalkulation des Preises ein. Auch zum Beispiel die Werbekosten. Darüber bezahlen wir zum Beispiel auch alle das Privatfernsehen, dass sich fast ausschließlich über Werbung finanziert.

  • Stimmt so leider nicht. Die Gebühren an Apple zahlen die kontoführenden/kartenausgebenden Banken und nicht der Händler. Deshalb kostet den Händler eine Apple Pay Zahlung genau das gleiche wie eine Zahlung mit physischer Karte. Das lässt sich auf der Website von Apple nachlesen und auf vielen anderen auch. Also keine Subventionen.

  • Ein ziemlich schlechter Bericht und fast alles sachlich korrekte Reaktionen. Ich hätte doch mehr aus der Prepper-, Oberreichsbedenkenträger- und Verschwörerszene erwartet.

  • Württembergischer Greif
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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