Was für’s Auge: Crowdflow plottet iPhone Geo-Daten auf Karten, sammelt WiFi-Infos & mehr
Sobald Apple das vor drei Tagen angekündigte iOS-Update veröffentlicht und so die durchgehende Positionsdatenspeicherung des iPhones auf ein Minimum reduziert, dürfte das jetzt von Michael Kreil, Lorenz Matzat und @huxi gestartete Experiment „Crowdflow“ wieder einschlafen – bis es jedoch soweit ist, könnt ihre eure Geodaten-Datei hier spenden und den drei Hackern so bei ihren visuell anspruchsvollen Spielereien helfen.
Bislang hat Crowdflow die gespendeten iPhone-Dateien unter anderem dazu genutzt Heatmaps von Berlin, Frankfurt am Main und ganz Deutschland zu erstellen, zeigt die Dichte der in den iPhone-Datensätzen verzeichneten WiFi-Hotspots im Berliner Zentrum auf und hat die über 100.000 in den bislang gesammelten iPhone-Dateien gespeicherten Hotspots hier mal nach ihren Herstellern sortiert. Die Fritz-Verantwortlichen von AVM kommen dabei übrigens auf knapp 30%, Netgear auf nur 5%. Zahlenspielereien mit Anspruch, wenn man so will.
Wer dem Team seine iPhone Geodaten-Datei für ähnliche Statistik-Mätzchen zur Verfügung stellen möchte, kann diese nun auf dieser Seite tun. Ein kleines, für Windows und Mac verfügbares Java-Programm übermittelt die Informationen von eurem Rechner direkt an Crowdflow.
Mittlerweile weißt du wahrscheinlich, dass dein iPhone die Positionsdaten der W-Lan Stationen und Mobilfunkmasten in deiner Umgebung aufzeichnet. Wir würden gerne so viel wie möglich dieser Datensätze kombinieren, in einer offenen Datenbank ablegen und so die Verteilung und Dichte von Mobilfunknetzen und W-Lan Stationen auf der ganzen Welt visualisieren. Also: Bitte spende deine iPhone Geodaten-Datei und hilf uns dabei eine offene Datenbank zu erstellen.