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Warn-App BIWAPP: Erstes Update seit zwei Jahren

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20 Kommentare 20

Neben der Warn-App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und der vom Fraunhofer-Institut betreuten Applikation KATWARN, die im Auftrag der öffentlichen Versicherer Deutschlands als „Beitrag zum Gemeinwohl“ entwickelt wurde, bietet sich mit der BIWAPP-App eine dritte, privatwirtschaftliche Applikation zum Empfangen aktueller, lokaler Warnmeldungen an.

BIWAPP Presse 02

Die Abkürzung BIWAPP steht dabei für Bürger Info- und Warn-App und bezeichnet einen iPhone-Download, der seit September 2015 im App Store erhältlich ist. Die BIWAPP-App verteilt seitdem die Warnhinweise des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und der NINA-App und bietet darüber hinaus zusätzliche Konfigurations-Optionen an, die etwa eine flexible Auswahl des aktiven Warngebietes ermöglichen.

Orte und Warnereignisse konfigurierbar

Zudem lassen sich hier festlegen, bei welchen Ereignissen Warnungen ausgegeben werden sollen. So können sich technische Helfer etwa über Hochwasser-Gefahrenlagen und Erdrutsche informieren lassen, die vielleicht weniger relevanten Meldungen für den Tierseuchenfall aber deaktivieren.

Neben den Warnungen der bekannten Dienste spielen einige Kommunen zudem eigene Warnmeldungen in BIWAPP ein, die die Macher ihrerseits dann an NINA weiterreichen. Die Quelle der angezeigten Warnmeldungen wird durch kleine Icons symbolisiert.

Biwapp 1500

Seit wenigen Stunden steht die BIWAPP-Applikation nun in Version 3.0 zum Download im App Store bereit. Die erste Aktualisierung seit November 2019. Das Update bringt unter anderem eine Anzeige-Verbesserung für iOS 15 und die Möglichkeit mit, die Push-Funktion mit eigenen Nachrichten zu testen.

Auf ihrer Startseite listet die BIWAPP-App aktuelle und vergangenen Meldungen. Die sogenannte „Mein Wächter“-Funktion kann zudem dafür genutzt werden, dass stets jene Meldungen zugestellt werden, die dem aktuellen Aufenthaltsort zugeordnet werden.

Laden im App Store
‎BIWAPP
‎BIWAPP
Entwickler: Marktplatz GmbH - Agentur fuer Web & App
Preis: Kostenlos
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‎NINA
‎NINA
Entwickler: Bundesamt fuer Bevoelkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Preis: Kostenlos
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‎KATWARN
‎KATWARN
Entwickler: CombiRisk - Riskmanagement GmbH
Preis: Kostenlos
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06. Dez 2021 um 12:07 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Endlich……
    Jetzt läßt sich auch die gesamte Meldung lesen…..
    Seit IOS 15 war der Text abgeschnitten und dadurch nicht lesbar, das bei einer Warn-App…..
    Die Macher meinten es läge an IOS 15…..

  • Ich wäre dafür diesen ganzen Warn-App-Schnickschnack einzustampfen.
    Mein Ansatz wäre:
    Broadcast-SMS (!) an alle Menschen die in dem betroffenen Bereichen unterwegs sind – mit ausreichend Infos und Handlungsempfehlungen. Inklusive einem Link, der plattformunabhängig auf eine Webseite mit mehr Infos verweist.
    Standardisierte Schnittstellen zu verwenden ist in Deutschland aber einfach verpönt.
    Aber das ist wohl einfach zu kostengünstig und nicht komplex genug…

    • Cell Broadcast ist in Arbeit. Die technische Umsetzung wird im ersten Halbjahr 2022 erfolgen. Mal sehen wie lange es dauert bis die Behörden das dann auch organisatorisch auf die Reihe bekommen.

      • Ja, ist in Arbeit… ich stell schonmal Sekt kalt… oder vielleicht pflanze ich die Trauben dafür nächstes Jahr schonmal… Wenn die verantwortlichen Flitzpiepen nicht wieder mit der „Raketentechnologie“ (App) angefangen hätten, sondern mal mit einem durchdachten und funktionsfähigem System für die „Basics“ (GSM-Netz), wären manche Menschen heute vielleicht noch am Leben…
        Ich bekomme immer komische Gefühle, was das „Schnellwarnsystem“ angeht, wenn mein Radio mich vor einem Bombenfund warnt und die App dann auch 1-3 Stunden später „wach“ wird…

    • Broadcast kommt doch, war letzte Woche eine Meldung bei N-TV….

    • Die Warnapps haben den Vorteil, dass sie nicht nur dich vor Ort warnen, sondern zusätzliche Orte definierbar sind (z.B. zu Hause, Wohnort der Großeltern etc.)

      • Ja, das stimmt schon.
        Ein schönes Beispiel war ein „Verdacht auf Balterien im Trinkwasser“ in Bottrop. Ich selbst wohne in einer anderen Stadt, aber auch hier kam die Radiodurchsage deutlich früher als die Empfehlung in der App das Wasser abzukochen. Doof, wenn man sich vorher schon mit dem Wassersprudler einen Liter verinnerlicht hat…
        Ich habe ja gar nichts gegen dieses neuartige Internetz… ;)
        Aber wenn man ein „Schnell-Warnsystem verkauft“ dann sollte es auch als ein solches funktionieren und nicht langsamer sein als die Reporter im Radio… ist meine Meinung. Zeit ist hier einer der wichtigsten Faktoren, finde ich.

      • *Balterien = Bakterien

  • Echt tolles Update: Damit sind alle eingerichteten Orte verschwunden. Und hat man sie endlich wieder eingerichtet, tauchen völlig veraltete Meldungen auf, die sich zwar löschen lassen, danach aber immer wieder neu auftauchen

  • Eigentlich hätte man auch zusammenfassend schreiben können: In Deutschland ist man schlicht zu blöd oder es ist politisch nicht gewollt, dass eine sinnvolle App für diesen Themenkomplex existiert. Beides nicht schön.

  • Hat schon mal jemand in die Berechtigungen geschaut ? Schlimmer geht nimmer.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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