Datenverlust vorbeugen
Vor dem iOS 11-Update: 32bit-Apps jetzt prüfen
Den Themenbereich 32bit-Applikationen haben wir eigentlich schon abgehakt, wollen aus Anlass der bevorstehenden Freigabe von iOS 11 aber noch mal auf die drei relevanten Fakten zum Support-Ende der veralteten iPhone-Anwendungen hinzuweisen.
Also, was gilt es zu beachten? Mit der Veröffentlichung von iOS 11 werden alle dann aktualisierten Geräte keine iOS-Anwendungen mehr starten, die nicht für den Einsatz auf 64bit-Betriebssystemen optimiert wurden. Apple selbst hat darauf bereits seit iOS 10.1 aufmerksam gemacht und die Entwickler-Community angehalten ihre Apps entsprechend zu aktualisieren. Cupertino argumentiert: Die Ausführung von 32bit-Anwendungen könnte das gesamte System verlangsamen.
Prüfen ob ihr betroffen seid
Inzwischen haben fast alle Entwickler die entsprechenden Maßnahmen getroffen – weniger als 1 Cent pro Euro der im App Store ausgegeben wird geht noch für 32bit-Apps über den Tresen. Dennoch solltet ihr vor der Aktualisierung auf iOS 11 prüfen, ob auf eurem Gerät noch vereinzelte 32bit-Apps installiert sind. Apple bietet dazu eine gesonderte Übersicht auf eurem Gerät an. Der neue Menübereich versteckt sich in den iPhone-Systemeinstellungen unter „Allgemein“ > „Info“ > „Apps“ > „App Kompatibilität“. Hier schreibt Apple auch:
Diese Apps können dein iPhone verlangsamen und müssen aktualisiert werden, um auf künftigen iOS-Versionen zu funktionieren. Falls kein Update verfügbar ist, wende dich an den App-Entwickler zwecks weiterer Informationen.
Datenverlust vorbeugen
Habt ihr die Liste der zukünftig nicht mehr unterstützten Anwendungen geöffnet, dann prüft jetzt, ob Applikationen in der Liste vertreten sind, in denen ihre Dokumente, Fotos, Videos oder selbst erstellte Inhalte abgelegt habt. Diese solltet ihr vor dem Update auf iOS 11 sichern bzw. exportieren, da sich die Apps anschließend nicht mehr starten lassen.
Sind lieb gewonnen iPhone-Apps unter der Auswahl, dann nehmt euch noch fünf Minuten Zeit um den verantwortlichen Entwickler zu kontaktieren. Vielleicht entscheidet dieser sich ja doch noch dafür ein Update bereitzustellen.