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Elternkontrolle per Abo

Vodafone nimmt „Kinder-Smartphone“ Fusion X1 ins Programm

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21 Kommentare 21

Das HMD Fusion X1 wird von seinem Hersteller als „Smartphone für Kinder“ beworben. Vodafone bietet das Gerät jetzt im Paket mit seinen Mobilfunkverträgen an. Zielgruppe sind Eltern, die ihren Kindern zwar die Verwendung eines Smartphones ermöglichen, gleichzeitig aber die Kontrolle behalten möchten.

Das auf Android basierende Fusion X1 wird zunächst ohne vorinstallierte Anwendungen ausgeliefert. Eltern können anschließend festlegen, welche Apps über den Google Play Store verfügbar sein sollen. Die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welche Apps installiert und genutzt werden, soll Kindern dabei helfen, schrittweise den Umgang mit digitalen Medien zu erlernen.

Eltern steuern die App-Nutzung

Der Zugriff auf soziale Netzwerke und Internetinhalte ist beim Fusion X1 standardmäßig gesperrt. Die Blockade ist dem Hersteller zufolge fest im System verankert und nicht zu umgehen. Über ein verbundenes Eltern-Smartphone kann man die Anwendungen in Echtzeit freigeben, blockieren oder ausblenden. Diese Einstellungen lassen sich jederzeit anpassen, beispielsweise wenn Kinder älter werden oder mehr Verantwortung übernehmen.

Ebenso lassen sich Anrufe und Nachrichten einschränken. Die Kinder können ausschließlich mit zuvor festgelegten Kontakten kommunizieren. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass Gespräche und SMS ausschließlich mit vertrauenswürdigen Personen stattfinden. Der Kreis dieser Kontakte kann jederzeit erweitert oder eingeschränkt werden.

Hmd Fusion X1

Standortfunktionen und Sicherheit

Ergänzend bietet das Fusion X1 eine Ortungsfunktion. Eltern können hier bis zu zehn sogenannte Sicherheitszonen wie Schule, Zuhause oder Sportverein einrichten und eine Benachrichtigung erhalten, sobald das Kind diese Bereiche betritt oder verlässt. Das Gerät protokolliert zudem die zurückgelegten Wegstrecken. Diese Funktion soll nicht nur der Sicherheit dienen, sondern auch beim Auffinden verlegter Geräte helfen.

Abonnement erforderlich

Die Steuerung der Funktionen erfolgt über die zugehörige Xplora-Guardian-App, die ein eigenes Abonnement erfordert. Bei Vodafone bekommt man diese Option mit dem Kauf der Geräte drei Monate lang kostenlos, anschließend fallen monatliche Gebühren in Höhe von 5,99 Euro dafür an.

21. Aug. 2025 um 09:11 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Welches Kind will schon so nen billiges Smartphone haben? Die sind doch alle auf iPhone oder nen vernünftiges Samsung aus

  • Xplora, oje. Wenn das mit dem Smartphone so „gut“ klappt wie mit den Kinderuhren, dann nein danke.

  • Dazu passt hervorragend das Zubehör: Eine Hülle mit Ringlicht z.B. für eigene TikToks und eine Gaminghülle, die das Telefon zur „Switch“ macht.

  • Warum müssen diese Altersklasse überhaupt Handys haben. Verblödung Deutschlands pur. Sollen in der Schule lernen und nicht daddeln!!!!!

    • Peter von Frosta

      Was hat das mit Verblödung zutun? Bist du blöd? Bin ich blöd? Sind wir alle blöd weil wir Smartphones haben? Ich hatte früher ein Nokia 3310 in der Schule. War auch nicht gern gesehen bei den Lehrern! Trotzdem kann ich das 1×1 und beherrsche die Grundregeln des Lebens… Natürlich braucht kein Grundschüler ein Smartphone aber da jetzt zu pauschalisieren ist schon sehr harte Kritik. Natürlich werden die Kinder mit Smartphones und Tabletts ruhig gestellt aber da ist der Fehler bei den Eltern zu suchen und nicht bei dem 10 jährigen Kind dem das so vorgelebt wird!

    • Und erwachsene werden weniger „verblödet“?

      Ohne lebenslanges lernen können Sie sich in immer weniger Berufen behaupten.

      Genau der Ansatz oben hilft den Kindern dabei zu verstehen, wie mit dem Smartphone sinnvoll umgehen kann.

  • Bei allem gejammer hier muss man realistischerweise zugeben, dass es von Apple und für die iPhones nichts vergleichbares und nichts funktionierendes zum Kinderschutz gibt

      • Nein, aber es kann Eltern darin unterstützen eine solche zu vermitteln, oder eben wie bei Apple gegenteilige Anreize via Populismus Meldungen senden.

      • @David
        +1

        Ich könnte mir vorstellen, dass Apple es gar nicht so unsympathisch findet, wenn Kinder sich schon recht früh an das Ökosystem binden.

      • Medienkompetenz entsteht nicht durch „ich schalte dir XY ab“. Das ist ein rein restriktiver Ansatz und ersetzt keine grundlegenden pädagogischen Maßnahmen. Wissen fördern wir nicht durch Einschränkung – aber sei es drum.

        Technisch steckt hinter dem Vodafone-Ansatz schlicht ein klassisches MDM (Mobile Device Management) mit Kiosk-Modus. Eltern (=Admins) können damit Apps und Funktionen zentral ein- oder ausschalten.

        Das Gleiche ließe sich auch ohne Vodafone aufsetzen: Man kann sich selbst ein MDM-System mieten oder lizenzieren und iPhones hinzufügen. Manuell kann man zwar auch ein Profil installieren, aber echte Fernverwaltung und Schutz vor Profil-Löschung funktionieren nur zuverlässig, wenn die Geräte über den Apple Business Manager eingebunden sind. Genau diesen Part nimmt Vodafone den Eltern ab und bündelt es in einem Paket.

        Ein echter Unterschied zu MDMs: Mandantenfähigkeit. Bei Vodafone gibt es wohl keine Möglichkeit, mehrere Geräte in Gruppen zu steuern (z. B. „für beide Kinder gleichzeitig Apps entfernen“).

  • Findet es denn niemand schlimm, dass wir die Kinder als hoverparent überwachen?

    • Ich finde Überwachung nicht gut, denke aber, dass die Eltern das selbst entscheiden müssen.
      Außerdem bedeutet so ein Gerät nicht zwangsläufig, dass eine Überwachung tatsächlich stattfindet. Nur weil es möglich ist, muss man es ja nicht tun.
      Dass man als Eltern die Kontrolle über „soziale“ Medien, Apps und Kontakte hat, finde ich allerdings richtig.

  • Dann doch lieber ein iPhone in dessen Ökosystem wir uns auch als Elternteil befinden und es vollumfänglich mit steuern bzw. limitieren können. Mir fällt ehrlicherweise nicht ein vor was dieses Android besser schützen kann, als das bereits erhältliche und fertig entwickelte iPhone.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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