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Komplizierter Eingriff

Im Video: Laser helfen bei iPhone-Glasbruch

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46 Kommentare 46

Apples Preise für iPhone-Defekte die nicht das Display betreffen sind bekannt. Wer etwa sein nagelneues iPhone 11 Pro zu Boden fallen lässt muss für den Austausch der gebrochenen Glasrückseite 640,90 Euro berappen.

Laser Iphone

Beim günstigsten Modell (für 1149 Euro) kostet der Eingriff bzw. das von Apple ausgegebene Austauschgerät also mehr als die Hälfte des Neupreises.

Dass sich Apple den Austausch so teuer bezahlen lässt hängt damit zusammen, dass die unabhängige Reparatur der Rückseite schier unmöglich ist. Der Glasrücken ist fest verklebt, das Kamera-Modul der meisten Geräte so arretiert, dass dieses für den Austausch der Rückseite komplett entfernt werden muss.

Doch die Reparatur-Anbieter holen inzwischen auf. Wie ein aktuelles Video des YouTube-Kanals ‚JerryRigEverything‘ zeigt, setzt die Branche bereits spezialisierte Laser ein, die den Klebstoff zwischen Glasrückseite und Geräterücken verbrennen und die Entfernung der defekten Rückseite so deutlich vereinfachen. Ein sehenswerter Clip.

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18. Okt 2019 um 08:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Und Apple sackt die Umwelt Lobeshymnen ein. Sowas sollten Sie mal in den Apple stores machen.

  • Ein offener Laser der auf ein gebrochenes Glas trifft. Das Licht wird unkontrolliert gestreut, strahlt herum wohin es will dabei ist selbst indirekte Laserstrahlung schon gefährlich. Was Schöneres kann sich eine Notaufnahme gar nicht vorstellen. Und das kommt von den Amis die beim Staubsaugen schon ne Schutzbrille aufsetzen? Endziel!

    • Endziel sollte endgeil heißen. Dank Apples iOS 13 rutsche ich schon in die Rechte Ecke…. um gottes wollen!

      • Und selbst wenn, wo ist das Prblem? Hast du das Video gesehen? Diese Maschine für $2.000 wird sich schließlich nicht jeder bei Amazon bestellen. Das werden Profis machen.

      • „Gottes wollen“ :)))

        Man sollte hier aber wirklich 5 Minuten lang korrigieren können. Das nervt, dass es sofort raus geht.

    • Danke Herr Professort, woher haben Sie Ihr unglaubliches wissen her? Von Peter Lustig? ;)

    • Ich glaube eindeutig gesehen zu haben das er sogar offen mit einem Messer hantiert!
      Ich kann nur hoffen das man bei so einer Sichtweise für jeden Nagel in der Wand einen Experten ruft und es nicht selber macht.

    • So ein Laser lässt sich ja auch nicht abschirmen. Das ist der wahre Grund, warum CDs, DVDs und Blu Rays aussterben, denn bei Kratzern wird der Laser unkontrolliert reflektiert und man ist dem schutzlos ausgliefert. Ich habe mal gehört, nur Aluhüte helfen ein wenig. ;)

    • Wenn man sich das Herstellervideo des verwendeten Lasers anschaut, dann sieht man ja dass die Stärke des Lasers schon bei Händen keine Probleme hat. Es gilt also wie bei jedem Arbeitsplatz der mit Lasern arbeitet, eine vernünftige Schutzbrille zu tragen.

    • Ist kein Problem mit streuendem Licht! Dafür gibt es in Schutzbrillen. Es wird oft mit offenem Laser gearbeitet, nichts besonderes.

      • Oder man verlässt einfach den Raum, solange der Laser arbeitet respektive hat eine Schutzabfeckung / Gehäuse darüber? Hmmm wäre zu einfach denke ich.

    • Die Anmerkungen von Timberland sind absolut berechtigt. Aber die Illusion der eigenen Unverletzbarkeit führt dann zu solchen belächelnden Reaktionen. Sicherlich kann man nicht alles absolut sicher machen und es bleibt irgendwo immer ein Restrisiko. Aber man muss es ja nicht darauf anlegen. Das Leben ist eine Einbahnstraße, wenn es scheiße gelaufen ist, ist es scheiße gelaufen!

    • Völlig korrekt. Es gibt verschiedene Laserschutzklassen. Dabei gibt es welche, die offen verwendet werden dürfen (zb Laserpointer), welche die nur geschlossen verwendet werden dürfen und welche die nur hinter speziellen Wänden und Gläsern verwendet werden dürfen, weil diese sich tatsächlich quasi überall durchschneiden.
      Man kann mit Lasern Stahl schneiden. Also dann zu behaupten die Dinger wären ungefährlich halte ich für fatal. Es kommt natürlich immer auf die Energie des Lasers an. Bei dem im Video gezeigten müsste eigentlich eine Umhausung rum sein. Das sehen die Chinesen aber scheinbar genauso leger wie manche Kommentatoren hier.
      Und die im Video gezeigte Kunststoffbrille ist eher was für den Schleifbock als für Laser, da dreht der nämlich ungefiltert durch.
      Und ein letztes: Laser gehen (je nach Art) auch mal gern durch die obersten Hautschichten durch. Das heißt von außen sieht’s heil aus und innen das Fleisch ist verbrannt. Viel Spaß nach ein paar Tagen wenn man innerlich vergammelt (überspitzt ausgedrückt).
      Also: Laser sind definitiv kein Spielzeug!

  • Diese damals erwähnten Display-Kalibrierungsmaschinen, welche für ein Displayaustausch unbedingt notwendig sein sollen kosten sicher weitaus mehr als 2000€

    Von daher kann so eine Lasermaschine sicher helfen… aber ich glaube das Store-Personal sollte mit so etwas wohl nicht spielen.

    Es ist einfach nur eine mutwillige Kostensteigerungs-Designidee, den Metallring des (X-Xs)-Kamerahubbels durch das Glas mit dem darunter liegendem Blech zu !verschweißen! … als ob das anders nicht halten würde…

    Ist das vielleicht beim 11er und Co anders gelöst? Zumindest vom Reparaturpreis ausgehend wohl nicht…

  • Ich habe diesen Laser und arbeite seit über 1 Jahr damit. Habe schon endliche iPhone Glas ausgetauscht. Auch von andern Reparaturen Shops tausche ich aus.

  • Bei uns in der Firma werden Bauteile mit Laser zusammengeschweißt. Ein Mitarbeiter hat sich mal gewundert wo denn der Strahl sei..dieser kam 10-15 cm hinter ihm durch die Maschinenwand durch heraus..!

  • Etwas Off-Topic:
    Hat von euch jemand Erfahrung ob man Schrammen aus dem Apple Watch Display rausbekommt? Bin beim Spielen mit dem Kind über die Fliesen geschrabbt…

  • Nachdem ich gesehen habe, wie anschließend geschabt wurde, um die Reste zu entfernen, würde ich mein Gerät im Falle eines Glasbruchs nicht damit repariert haben wollen.
    Und apropos teuer: Hi-Tec auf engstem Raum fordert immer seinen Tribut.

  • So ein Quatsch nur wegen drahtlosem Laden. Ich empfinde das als zu großer Kompromiss beim Hardwardesign und hätte die Glasrückseite nie durchgewinkt. Und wie viele nutzen das aktiv? 30%?

  • Ich frage mich wem die Glasrückseite überhaupt wichtig ist, außer Apple? Jeder vernünftige Mensch würde bei solchen Preisen (und Kippelkamera) eine robuste Hülle benutzen. Da macht sogar die Farbauswahl des Gerätes überhaupt keinen Sinn.

    • Ich finde die Glasrückseite gut, weil sie das Gerät sehr stabil macht. Und zwar stabil vor Kratzern.

    • Ohne Glasrückseite, kein QI möglich. Dies ist der Grund.
      Und durch immer mehr QI Lademöglichkeiten (Auto etc) gibt es wohl doch wieder einige, die in dem Fall die Glasrückseite bevorzugen.

      • Aso, und Plastik funktioniert da nicht? Wie schon gesagt, am Ende haut man sich eh eine Hülle drauf, da ist es egal ob Glas oder Plastik, Geschweige denn welche hippe Farbe.

      • @rudi: +1

      • Ich benutze nie eine Hülle und hatte noch nie einen Glasschaden. Kaufe ja nicht ein schönes Gerät um es dann in billiges Plastik zu stecken. Kann gar nicht verstehen warum das alle machen. Und Nein, ich geh ganz normal mit dem Gerät um. Habe mir unbewusste angewöhnt das Gerät wirklich fest zu halten und achte ganz nebenbei darauf wo ich es hinlege. Daher auch kein Displayschutz und doch keine Kratzer.
        Mein Sohn allerdings hat eine Hülle. Ihm fällt das Teil auch noch runter.

  • Das Abkratzen der Glasrückseite sieht alles einfach als einfach aus. Eine reisen Sauerei. Aber wenigstens funktioniert es.

  • Kennt jemand einen Anbieter in Deutschland der bereits mit dieser Methode arbeitet ?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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