Unter der Lupe: Die Chevron-Pixel des iPhone 6
Der Neuro-Wissenschaftler Bryan Jones flankiert diese hervorragende Bestandsaufnahme des neuen iPhone-Displays mit eigenen Bildern aus seiner Canon Powershot S100.
Bild: Bryan Jones
Im Makro-Modus hat Jones sowohl das Display der aktuellen Geräte-Generation als auch die Pixel des iPhone 5c und des iPhone 4 abgelichtet. Drei Schnappschüsse, die die Pixel-Ansteuerung eines weißen Display-Ausschnittes zeigen und deutliche Unterschiede zwischen den drei Geräte-Generationen zutage fördern.
So setzt Apples iPhone 6 auf eine abweichende geometrische Anordnung der iPhone-Pixel. Statt den üblichen Rechtecken zeigt das Retina-Display des iPhone 6 spitz zulaufende Pixel an, die an die Chevron-Auszeichnungen militärischer Rangabzeichen erinnern.
Ein Fundstück, dem sich das Fachmagazin Anandtech bereits im September angenommen hat und den Sinn der neuen Anordnung – Apple setzt im iPhone 6 auf „Dual Domain Pixel“ – in diesem Artikel erklärt:
[…] dual domain pixels refers to the fact that the electrodes in the pixels aren’t all aligned. Instead, they’re skewed when viewed from the perspective of the lines defined by the rectangular edges of the display. Because these subpixels are skewed, it’s possible to compensate for uneven lighting that occurs because each individual subpixel is viewed at a different angle, which causes a change in color and a faster fall-off of contrast.
Kurz und bündig: Die neue Pixel-Anordnung sorgt für eine bessere Farbwiedergabe während der Neuausrichtung des Blickwinkels – gefüllte schwarze Flächen könnte unter Umständen jedoch leicht ins Violette abdriften.