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625 der 1000 Top-Werber sind weg

Twitter: Neue „Sensitivity Settings“ sollen Werbekunden zurückholen

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18 Kommentare 18

Das Kurznachrichten-Portal Twitter, das sich selbst seit einigen Wochen nur noch als x.com bezeichnet, versucht das verloren gegangene Vertrauen seiner Werbekunden mit neuen Einstellungen zurückzugewinnen, die werbenden Unternehmen und Agenturen eine bessere Kontrolle über die Ausspielung von Anzeigen ermöglichen sollen.

Dabei geht es vor allem darum, neben beziehungsweise unter welchen Community-Inhalten die Banner und Brand-Kampagnen bekannter Unternehmen angezeigt werden sollen.

Zunahme unerwünschter Inhalte

Nach der Übernahme des sozialen Netzwerkes durch den Multimilliardär Elon Musk hatte Twitter viele Schutzvorkehrungen, die die Verbreitung von Hassreden, Beleidigungen und Falschinformationen unterbinden sollten abgeschafft und damit ein Umfeld geschaffen, das viele Unternehmen zum Rückzug ihrer Werbe-Budgets veranlasst hatte.

Am Content-Mix der Plattform will Twitter vorerst zwar nichts ändern, hat mit den so genannten Sensitivity Settings nun aber gesonderte Einstellungen für Werbetreibende präsentiert, die diesen die Möglichkeit gibt einen Bogen um unerwünschte Inhalte zu machen – eine Funktion die regulären Twitter-Nutzern nicht zur Verfügung steht.

Sensitivity Settings Small

Werbetreibende haben fortan die Möglichkeit zwischen drei unterschiedlichen Sensitivity Settings zu wählen:

  • Relaxed: Keine Banner in der Nähe von Tweets mit Hassreden und expliziten sexuellen Inhalten.
  • Standard: Keine Banner in der Nähe von Tweets mit Hassreden, expliziten sexuellen Inhalten, grausamen Darstellungen und übermäßiger Profanität.
  • Konservativ: Keine Banner in der Nähe von Tweets mit Hassreden, expliziten sexuellen Inhalten, grausamen Darstellungen, übermäßiger Profanität, obszönem Content, Spam und Drogen.

Ob die neuen Einstellungen für eine Rückkehr der Werbetreibenden sorgen werden bleibt abzuwarten. Im Februar hatte der Nachrichtensender CNN berichtet, dass sich 625 der 1000 umsatzstärksten Werber (Stand: September 2022) von der Plattform zurückgezogen hätten.

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10. Aug 2023 um 07:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Say what. Werbetreibende mögen ihre Inhalt gar nicht neben Hatespeech?!

  • Elon Murks weg, X weg, Vogel wieder her, dann kommen auch die Werbekunden wieder.

  • Man kann seitens X/Twitter Hassreden erkennen, aber statt damit vernünftig umzugehen, kümmert man sich lieber um das Zusammenspiel mit der Werbung. Die können jedenfalls nicht mehr behaupten, Hassreden würden schlecht erkannt werden.

  • Dass es den Laden trotz E. Murks noch gibt wundert mich schon ein wenig.

  • Die Klitsche könnte man eigentlich schließen. Niemand braucht den Müll ausser den Hatern dieser Welt.

  • Mal gespannt wer da schlussendlich gewinnt…. die linke Propaganda oder Musk ;-)

  • Ich benutze Twitter seit vielen Jahren und folge dort Freunde, Bekannte und interessante Menschen, die dort ihre Gedanken teilen. Da ist überhaupt nichts mit Hatern oder ähnlichem. Wenn man diesen Leuten einfach nicht folgt, liest man es nicht. Je weniger sie gelesen werden, desto weniger Dünnpfiff sondern die ab.
    Vernünftig genutzt (als Leser) ist das eine tolle Plattform.

    Das Musk da alles ändert ist natürlich großer Mist und kann ich nur mit einem energischem Kopfschütteln abtun. ;)

    • Es freut mich, dass du keiner Minderheit angehört, die gegenteilige Erfahrungen machen musste.
      Falls du einen Einstieg in die Materie benötigst, google ruhig mal nach „Dr. Blume vs. Twitter „.

    • Kommt halt darauf an, wie man Twitter nutzt. So wie du es tust, ist das, was du schreibst, absolut korrekt.

      Wenn man jedoch darauf aus ist, sich „mit der ganzen Welt“ auszutauschen, dann gnade dir Gott. Die letzten Wochen, die ich dort gegen März / April diesen Jahres verbrachte, haben mich dazu bewegt, meinen Account nach 13 Jahren für immer zu schließen.

      Absolutes Shit Hole geworden, schlimmer als Facebook, kein Scherz.

      Gibt leider nur keine Alternative. Mastodon ist auch Müll. Da ist genau das Gegenteil der Fall: Gefühlt nur (Möchtegern-) Akademiker unterwegs.

    • Jeder bekommt das, was er bestellt und das Uninteressante kann man scrollen oder Stummschalten. Mir gefällt „Twitter X“ immer noch.

      • Auf Twitter nur selbst kuratierte Listen lesen und gut ist.

        Mich interessiert ja auch nicht, was drei Strassen weiter der Ortsdepp im Wirtshaus grölt. Da geh ich ja auch nicht hin.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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