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Anbindung von Corona-Tracking-Apps

Tim Cook: Schnittstelle zur Kontaktverfolgung ab 28. April verfügbar

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Die von Google und Apple gemeinsam entwickelte Schnittstelle für die Anbindung von Corona-Tracking-Apps soll früher als geplant freigegeben werden. Statt wie ursprünglich angekündigt im Mai, wollen die Unternehmen bereits am 28. April eine erste Version bereitstellen.

Tim Cook Video Chat Mit Thierry Breton

Bild: Thierry Breton / via iGeneration

Über den neuen Zeitplan hat Apple-Chef Tim Cook den EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen Thierry Breton per Videochat unterrichtet. Breton zufolge war er sich mit Cook einig über die damit verbundene Notwendigkeit, die persönlichen Daten der Nutzer bestmöglich zu schützen. Grundbedingungen für den Einsatz der Technologie seinen Punkte wie Anonymisierung und Transparenz, zudem müsse es sich um eine freiwillige und auch zeitlich begrenzte Maßnahme handeln.

Apple und Google hatten vor zwei Wochen angekündigt, die Entwicklung von Corona-Tracking-Apps durch das Bereitstellen einer Schnittstelle zur Kontaktverfolgung aktiv zu unterstützen. Bereits im Rahmen der Ankündigung wurde betont, dass der Schutz der Privatsphäre und die Sicherheit der Benutzer im Rahmen dieses Unterfangens von zentraler Wichtigkeit sind. Der neue Standard soll Entwicklern solcher Apps die Arbeit erleichtern und mit kommenden Updates in iOS und Android implementiert werden. Die Entscheidung über eine Freigabe der Daten trifft stets der Nutzer.

Da COVID-19 durch die unmittelbare Nähe zu den betroffenen Personen übertragen werden kann, haben die Gesundheitsbehörden die Ermittlung von Kontaktpersonen als wichtiges Instrument zur Eindämmung der Verbreitung von COVID-19 erkannt. Eine Reihe von führenden Gesundheitsbehörden, Universitäten und NGOs auf der ganzen Welt haben erhebliche Arbeit geleistet, um den Einsatz von sogenannten Opt-in-Möglichkeiten bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen zu ermöglichen. Um diesen Ansatz zu fördern, werden Apple und Google eine umfassende Lösung auf den Markt bringen, die sowohl Programmierschnittstellen (APIs) als auch Technologien auf Betriebssystemebene umfasst, um die Nachverfolgung von Kontaktpersonen zu unterstützen.

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23. Apr 2020 um 15:47 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    106 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Apple und EU wollen Anonymisierung und dezentrale Infrastruktur. Deutschland will nur Pseudonymisierung und zentrale Server. Das wird ja noch interessant.

    • Da Google und Apple in dem Fall im selben Boot sitzen finde ich es spannend dass im Umkehrschluss Google mehr Datenschutz will als Deutschland. ;)

    • Ja das gibt noch Stress aber da wird Deutschland den kürzen ziehen und sich anpassen müssen, was gut ist.

    • @Mr.C: Du hast vergessen: Apple UND GOOGLE und die EU wollen Anonymisierung und dezentrale Infrastuktur…
      Also die ganz ganz Guten (Apple) wollen zusammen mit den ganz ganz Bösen (Google) und den Bösen (EU) etwas, was die anderen Bösen (Deutschland) nicht wollen.
      Sehr verwirrend…

      • Sicherlich. Wer in diesen Kategorien denkt könnte jetzt überfordert sein.

      • Apple und Google kann es egal sein, wie die Daten an die EU/DE geliefert werden. Sie haben direkten Zugang auf die Geräte und können die Daten sammeln (AGB etc.)
        Sie möchten halt einfach nicht die Bösen sein, die dem Staat deanonymisierbare Daten liefern.

      • Die EU ist sicherlich nicht perfekt, aber niemals böse. Ich bin verdammt froh über sie.

      • Wenn man so ein einfaches Weltbild hat, kann einen die Realität schon hart treffen.

    • „Interessant“ ist vor allem dass so viele Google und Co mehr vertrauen als unserem Staat.

      • Das ist auch gut so. Niemand sollte dem Staat vertrauen bzw. immer alles hinterfragen. Es ist erschreckend wie schnell die Leute in Krisenzeiten einen starken Staat, einen starken Führer fordern. Ein starker Staat bietet meiner Meinung nach wesentlich mehr Missbrauchspotenzial als ein Unternehmen. Ein Unternehmen will dein Geld, der Staat im schlimmsten Fall dein Leben oder zumindest deine Unterdrückung.

      • Witzig. Gerade einige Unternehmen sind doch in staatlicher Hand.

      • Und was ist, wenn ein Unternehmen ohne Dein Wissen mit einem Staat zusammen arbeitet?

      • Ja, was ist denn dann? Missbrauchspotenzial gibt es immer. Das stelle ich auch nicht in Abrede. Auch eine Unternehmenspolitik muss hinterfragt werden und hat zwei Seiten. Siehe Apples Verhalten gegenüber China und den westlichen Regierungen gegenüber. Da gibt es schon Unterschiede. Aber nochmal, ein Unternehmen will Geld verdienen und seinen Gewinn maximieren. Ein Politiker will wiedergewählt werden, ein Diktator mit allen Mitteln an der Macht bleiben.

      • Warum sollte ein Staat mein Leben wollen? Am Ende geht es bei Machenschaften immer um Geld, von einem Leben hat keiner was, auch kein Staat. Und da der Staat nicht aus einer Person oder einem Konto besteht, mache ich mir da weniger Sorgen als bei einer Firma. Klar kann man hinterfragen. Ich weiß auch nicht ob die App sinnvoll ist, ich verstehe aber trotzdem nicht warum da alle durch drehen. Wenn der Staat dich fertig machen wollte, wäre es schon ohne Corona gegangen. Aber der Staat sind wir alle. Und das in Deutschland mehr als fast überall sonst.

      • Ach Gott wir wissen doch alle was Politiker (ja auch ein Diktator oder Faschist ist per se ein Politiker) und der Staat anrichten können. Wie schnell das aus hier ging zeigt doch unsere eigene Geschichte, da braucht man nur 90 Jahre zurück zu blicken oder wie wäre es etwas kürzer mit der Gründung der DDR!? Einfach zu sagen das gibt es nicht und das kann schon nicht passieren… blauäugig. So haben die Menschen in den 1920er/30er Jahren aus gedacht und schwups ging es bergab. Türen sollten nur geöffnet werden, wenn man wirklich wissen möchte was dahinter ist. Damit will ich nicht sagen das bei uns aktuell das Potential dafür da ist (wobei damals kam der Geselle ja auch aus Österreich), aber die Gefahr besteht immer und bislang gibt es keinen einzigen triftigen Grund für eine contact tracing App.

      • Keinen Vorteil für die Tracing-App??
        1) Rettung von Leben. Mag sein, dass es nur nicht dein Leben ist, ist dann wohl nicht so wichtig.
        2) Reduzierung der Einschnitte des täglichen Lebens. Wahrscheinlich hälst du dich sowieso nicht dran, weil es nicht deine Entscheidung war.
        Ja es muss definitiv genau geschaut werden was uns hier angeboten wird. Dann gilt es Vor- und Nachteile abzuwägen. Zentrale Frage ist für mich, ob es nach Corona vollständig deaktiviert werden kann. Alternativ die Daten wirklich anonymisiert vorliegen. Jeder der seine Ortungsdienste Apple/ Google freigegeben hat, liefert bereits heute viel mehr Daten als mit der App! Auf diese kritische Daten wird ein Mehrwert für alle gesetzt.
        Natürlich ist der Mehrwert reduziert, wenn man maximal sich selbst in Fokus stellt.
        In dem Sinne gesund und munter bleiben!

    • Wer glaubt denn diese Räuberpistole? Ich werde jedenfalls kein Update mehr machen. Kein Bock auf Überwachung im Nahbereich. Auch dass Leute freiwillig die App installieren wollen, zeigt wie verblödet viele sind. Es ist 30 Jahre her, da hat sich jeder über die DDR und Stasi aufgeregt.

  • Endlich mal gute Neuigkeiten. Und ausnahmsweise früher als geplant.

  • Freiwillig und zeitlich begrenzt….schaun wir mal, ob die Politik nicht noch andere Einsatzgebiete nach Corona für eine solche Schnittstelle findet.

    • Die Entscheidung trifft der Nutzer. Ich verstehe das so, dass Apple nur eine Schnittstelle bereitstellt. Die Teilnahme erfolgt via Opting-in. Das kann man dann auch wieder beenden, ganz individuell.

      • Wenn eine Schnittstelle da ist, gibt es gesetzliche Anweisungen, die es erlauben, diese Schnittstelle zu nutzen. Sei es für Corona oder dann für andere Gründe. Nur wenn die Schnittstell wieder aus dem System verschwindet, bleibt der Zugriff verwehrt.

      • Deswegen lassen sich heute auch Ortungsdienste nicht deaktivieren… /s

        Kontakttracing über wechselnde Zufallstoken mit dezentralen Abgleich ist vollkommen harmlos. Mit den Rohdaten eines Nutzers lässt sich noch nicht mal sagen, wir viele Menschen man getroffen hat.

    • Jürgen (ein anderer)

      Erfahrungsgemäß wird es nach dem nächsten Anschlag, Amoklauf oder ähnlichem keine 3 Tage dauern bis sich ein Innenminister meldet und den Zugriff auf die Daten zur Strafverfolgung fordert. Das wiederholt sich dann ein paar Mal, und irgendwann wird das schleichend eingeführt und das Opt-In Verfahren ebenso schleichend still gelegt. Der Tag des Endspiels der Fußball WM 2022, falls es das bis dahin wieder gibt, wäre ein guter Tag um Abends kurz vor 18 Uhr schnell einen Beschluss dazu im Bundestag zu fassen.

      • Deine Beispiele finde ich Bullshit! Wenn ich mit so einer App einen Amokläufer von der zweiten Schule abhalten könnte wäre ich mit meiner Datenspende dabei.

      • Wenn das so einfach wäre, würden heute auch schon andere vorhandene Lösungen „umgewidmet.“
        Oder glaubst Du, dass mit den Mautbrücken von allen Autofahrern Bewegungsprofile erzeugt werden?

      • Es ist doch immer das Gleiche, wo so ein Trog aufgebaut wird, werden auch Schweine angelockt.

      • @Hans Hauser: Deinen Einwand, Hans Hauser, finde ich Bullshit!: stigmatisiere -gefälligst!!- nicht Kreti und Pleti als Amokläufer!

        Über Deine Daten darfst Du selbstverständlich nach Belieben verfügen. Aber nicht über diejenigen von uns anderen: das Recht des Einzelnen endet dort, wo dasjenige der/des anderen beginnt!! …

      • Wie sollen denn die Daten zur Strafverfolgung genutzt werden?

        Die Zufallstoken sind ja keine Autokennzeichen, wo man einfach mal nachschauen kann, wer Fahrzeughalter ist. Zudem wechseln die Token auch noch, so dass man nicht mal weiß, ob hinter zwei Token das gleiche oder unterschiedliche Geräte stecken.
        Man weiß auch viele andere Dinge nicht, bspw. wo genau sich zwei Token getroffen haben.

  • Vielleicht sollte ifun überlegen bei zwei Themen die Kommentarfunktion zu deaktivieren:
    -AfD
    – Corona App

  • Eine bemerkenswerte Entwicklung.
    Apple und Google entwickeln, wie es scheint, eine DSGVO-konforme Lösung.
    Wenn es tatsächlich so kommt, würde die Bundesregierung mit einer zentralen Speicherung der Daten und Anmeldung zumindest einen wesentlichen fragwürdigeren Ansatz wählen.
    Inwieweit diese dann rechtlich angreifbar ist, würde sich dann erst Jahre später tatsächlich feststellen lassen.
    Der einzuhaltende Grundsatz „Privacy by Design und Default “ aus der DSGVO wird nach meiner bisherigen Einschätzung durch den dezentralen Ansatz wesentlich besser erfüllt.
    Warum man einen solchen Ansatz auf Seiten der Bundesregierung nicht verfolgt, ist mir nicht klar.
    Dazu müsste ich vielleicht ein Verschwörungstheoretiker sein.

    • Sie entwickeln eine Lösung, die es ihnen erlaubt, ganz legal auf noch mehr Daten zuzugreifen, da von Regierungen gefordert, von Wissenschaftlern bestätigt und von den meisten Usern begrüsst.
      Warts ab, was in den AGB der Techfirmen steht. Und was alles nach einer Deinstallation im System bleibt.

      • mike, eine Lösung, die mehr Daten von uns Usern preisgibt – ob an Regierungen, Wissenschaftler oder xyz – als „von den meisten Usern begrüßt zu werden“, zu bezeichnen, ist, im allerbesten Falle, eine von Dir aufgestellte, unbewiesene Behauptung. Vielleicht solltest Du Deine These mal etwas untermauern.

        Eine Lösung konträr zur DSGVO ist (per se) jedenfalls nicht legal, Mike. Auch der Gesetzgeber ist in seinem Tun an die (grund-) gesetzliche Ordnung gebunden – auch, wenn dies (hierzulande zur Zeit) mißachtet wird, -leider!- auf einem ganz anderen Blatt steht.

        (User wie) ich, z. B., sind jedenfalls strikt gegen (derartige) Datenpreisgabe. George Orwell/der Gläserne Bürger ist (mir) vielmehr unerwünscht, ein absolutes NOGO.

        Wer meint, alles sagen zu können, weil er nichts zu verbergen habe, wird sehr bald überhaupt nichts mehr zu sagen haben.

        Denk dran, mike.

      • Erhard, du missverstehst mich. Ich bin auch nicht dafür.
        Meine Antwort geht auf Roger-Claus Kommentar, dass er es begrüsst. Deshalb schrieb ich: „Warts ab, was in den AGB der Techfirmen steht. Und was alles nach einer Deinstallation im System bleibt.“
        Wir werden uns noch bös wundern, was da Sammelwuttechnisch auf uns zu kommt.

  • Da bin ich schon am überlegen jetzt erst mal keine iOS Updates mehr zu machen, bis diese Schnittstelle zur „Kontaktverfolgung“ wieder entfernt wird. Wenn es überhaupt wieder entfernt wird und unabhängig davon ob es nun freiwillig ist oder nicht.

      • ja, Julianchen

      • Man wäre doch kein Mensch, hätte man nichts zu verbergen. Genau so wenig wie meine Frau von meinem Geliebten wissen soll, sollte die Regierung oder andere einzelne Firmen/Organisationen zu viel anderes über mich wissen. Wäre mir mehr als unangenehm.

      • Irgendwann solltest du deiner Frau aber schon was von deinem Geliebtem sagen….

      • Egal ob jemand was zu verbergen hat oder nicht. Darum geht es definitiv nicht! Die Frage muss lauten: darf ein demokratischer Staat seine Bürger ohne begründeten Verdacht einfach so überwachen? Und nicht ewig diese (Verzeihung) naive Frage: hast du was zu verstecken? Bitte denkt doch ganz einfach und grundsätzlich darüber nach.

      • Jeder hat etwas zu verbergen. Ohne Ausnahme. Auch Du.

      • Julian, wie ich eben schon sagte: Wer meint, alles sagen zu können, weil er nichts zu verbergen habe, wird bald überhaupt nichts mehr zu sagen haben.

        Das dürfte insbesonders für (Zeitgenossen wie) Dich gelten. …

  • Ist doch eh egal… ob zentral oder dezentral… ob Google oder Apple oder von irgendeinem Institut oder Regierung… die werden niemals auf genug Deppen kommen die sich das installieren damit es wirklich was bringt …

    • Doch. Siehe China, wo du ohne die App nirgends hin darfst und nix mehr bekommst.
      Das wird hier auch passieren, nur subtiler.
      .
      Du darfst wieder arbeiten gehen, wenn die App installiert ist. Dein AG zahlt dir keinen Lohn, weil du nicht kommst, obwohl du könntest, aber nicht darfst, weil du die App nicht installiert hast, was dein Recht ist, nicht zu tun. So einfach, wie klar.
      .
      Und in den AGB der App steht dann auch gleich noch kleingedruckt, dass sie in dringenden Fällen auch ohne deine Zustimmung auf Kamera, Mikro und Fotos zugreifen dürfen. Bzw. du gibst dein OK, weil die App zum Scannen eines Codes mindestens auf die App und Fotos zugreifen muss.

      • *Kamera und Fotos zugreifen

      • @mike, vielleicht trifft das alles aber auch nicht zu. Sehr wahrscheinlich sogar ;) weil es nämlich niemand was bringt. Außer vielleicht Google und Apple. Eher jedenfalls als Frau Merkel

      • iGon, auf was beziehst du dich, dass es niemandem was bringt?
        Alle drei haben was davon.
        .
        Apple und Google haben eine staatlich angeordnete Schnittstelle, über die der Staat ganz offiziell verfügen kann = weniger bis kaum Aufwand und keine Rechenschaftspflicht gegenüber dem User, wenn Daten angefordert werden. Und, das sie die Daten ja speichern müssen, haben sie sie auch.
        .
        Der Staat kann Daten abgreifen, weil die Schnittstelle nie deaktiviert bzw. das Gesetz nie ausser Kraft gesetzt wurde. Und falls das explizite Corona-Gesetz ausser Kraft ist, gibt es bestimmt bald ein anderes, das greift. Z.B. wegen Terrorgefahr, wegen was auch immer etc. pp.
        .
        Da uns Corona noch sehr lange beschäftigen wird, bleibt die Schnittstelle und App auch entsprechend lange zugänglich.
        Oder viele vergessen die App zu deinstallieren.
        Oder so alle 5-5,5 Monate muss die Schnittstelle wegen Vorfall X aktiviert werden, was den Zugriff auf die Daten offiziell erlaubt. Und Dank Vorratsdatenspeicherung von 6 Monaten oder länger, hat man gleich das vergangen halbe Jahr auch wieder drin.
        .
        So schlau, wie der Bürger ist, um dem zu entkommen zu wollen, so schlau sind auch die anderen. Und wenn du gebüsst wirst, weil du die App nicht drauf hast, das Handy „vergessen“ hast oder was auch immer für eine Ausrede – dann überlegst du dir das doch zweimal. Denn Essen müssen alle, dazu braucht es Geld, das bekommst du nicht gratis. Und HarzIV, Arbeitslosenentschädigungen etc. reichen kaum, um den Lebensstandard von vielen zu halten. Eltern fügen sich, weil die Kinder sonst auch nix zu Essen haben und gesetzlich in die Schule müssen, wenn sie dürfen, das aber auch nur per App.
        .
        Du wirst sehen, es kommt. Ohne doppeltem Boden, ohne Helm oder Aludings.
        Schau in andere Länder, wie die Regierungen ihre Macht zementieren. Die einen mit brachialer Gewalt, andere durch Korruption, Kniffe oder Drohungen, und wiederum andere durch schnelle Gesetze, die später in andere, weniger offensichtliche, gepackt werden.

      • @mike, schon mal dran gedacht dass die allermeisten Politiker das geworden sind, weil sie eben genau verhindern wollen dass sowas passiert? Links und rechts extreme eher nicht, aber alle dazwischen. Ich finde es einfach falsch denen zu unterstellen dass sie uns alle unterwerfen wollen. Man muss nicht mit allem einverstanden sein, aber so ein Vorwurf ist Quatsch. Die allermeisten gehen diesen Weg weil sie von tiefstem Herzen demokratisch sind.
        Es ist natürlich so dass es den ein oder anderen gibt, und es ist nicht völlig unmöglich. Aber so ziemlich in jedem anderen Land ist es wahrscheinlicher dass das Realität wird.

      • Und genau deshalb, mike, sollten wir den Anfängen wehren, sprich: den Verantwortlichen für eine solche App geschlossen KONTRA sagen. Ich will ja nicht gleich „gelbwestenmäßig“ sagen – aber für irgendetwas sind z. B. Gerichte und Wahllokale doch noch zuständig, oder?

        Ach so – ich vergaß ja, daß mittlerweile Personenzusammenkünfte, Demonstrationen & Co. bereits allerweitestgehend verboten wurden … … …

      • Danke für deine Beiträge, mike. Du vertritts zu 100% meine Meinungen und Befürchtungen.

        Unglaublich, das so viele Bürger das Offensichtliche nicht sehen können.

  • Und trotzdem wird es der Staat schaffen das System zu ignorieren – Wie sie auch schon die Weltweit standardisierten AmberAlerts zur Gefahrenwarnung ignoriert haben und dafür dann fehlkonstruierte Apps wie Nina oder KATWARN auf den Markt gebracht haben die weitgehend nur Strom fressen uns mal so garnicht „Smart“ sind

    • Bei diesen Apps geht es vor allem darum, etwas zu liefer.
      Bei der Schnittstelle ist die Interessenslage andes. Darüber kann endlich das erreicht werden, was sonst legal kaum möglich ist: die kompette Überwachung auf den Meter genau. Und das noch schneller, als mit 5G, das erst aufgebaut werden muss und für das alle Handys bereit sein müssen.

  • Ist mit der Schnittstelle von Apple/Google denn überhaupt möglich, was unsere Regierung gerne umsetzen mag? Bin da jetzt nicht so belesen aber die Regierung mag die Daten wohl zentral haben wollen. Wenn Apple jetzt eine Schnittstelle anbietet, kann die Regierung darüber Daten beziehen und diese dann speichern oder läuft dies dann ganz anders? Es gab zum Thema Corona-App mal einen Comic hier zu sehen. Würde es dann wie in dem Comic sein oder ist jetzt doch alles anders? Hat da wer genauere Infos für mich oder kann auf welche verweisen, die gut zu verstehen sind? IT und Technik ist nicht ganz meine Welt aber Datenschutz ist mir schon wichtig und ich achte da auch so gut es geht drauf. Das zentrale Speichern würde mir Sorgen machen und müsste sicher auch anders zu bewerkstelligen sein, oder? Mich würde der Ansatz, welchen konkret Apple verfolgt, sehr interessieren, da ich nur Apple Geräte habe und auch hauptsächlich Apple-Dienste nutze. Bin da also schon betroffen wenn jetzt Apple was öffnet. Wie gesagt, bin da nicht so in der Materie.

    • Apple und Google verfolgen den dezentralen Ansatz. Dies ist der einzig richtige Weg für so eine App. Der CCC hat heute noch mal ein Statement zum Thema abgegeben und die verantwortlichen Politiker deutlich darauf hingewiesen das ein zentraler Ansatz der falsche Weg ist.

  • Ich installier nichts, ganz einfach. Wenn es einfach installiert werden sollte, schalt ich GPS aus und wenn das nichts hilft, bleibt das Smartphone halt daheim oder bleibt aus.

  • Wie sieht das bei BT eigentlich mit der Lokalisierung der Personen aus? Funkradius etwa 10 Meter, teilw. durch Wände. Das macht eine Kontakt-App fast nutzlos.
    Über 25% der Mobilfunknitzer haben kein Handy bzw. BT-fähiges Smartphone – vor allem Ärmere und ältere Menschen, für die es gerade wichtig wäre.
    Die Apps in Singapur und Süd-Korea benutzen GPS.

    • Achso, und GPS Geräte sind natürlich deutlich mehr verbreitet?

      Natürlich deckt eine App nicht alles ab, dies ist jedem bewusst.

      • Das sicher nicht, aber ich kann bei BT nicht den genauen Standort feststellen. Somit ist BT OHNE Standortkennung wenig zielführend.
        Mein zweiter Absatz ist eher generell gemeint, umabhängig ob BT und/oder GPS. Einige Handys haben BT nur mit GPS.

      • Entschuldigung aber du hast die Diskussionen der letzten Wochen nicht mitverfolgt, oder? Für eine Kontaktverfolgung ist kein GPS notwendig, denn es geht nicht darum wo sich die Menschen angesteckt haben könnten sondern ob sie in Kontakt mit einem Infizierten waren.

    • Mit Beacons kann man bei BT sehr wohl die Position indoor genau bestimmen ua. eine Gefahr bei dieser App – zumindest wenn man nicht von Werbetreibenden von Laden zu Laden verfolgt werden will. Das ganze in Kombination mit Überwachungskamera wie sie in jedem Laden zur Sicherheit installiert sind und schwups haben wir ein Gesicht zum eigentlich anonymisierten BT Signal und wissen wat eingekauft und wo die Person hingegangen ist. Wenn man jetzt noch überlegt das es Länder mit recht flächendeckenden Überwachungskamera gibt (zumindest in den Großstädten), kann einem Angst und Bang werden. Und nein das ist nicht theoretisch, das Szenario wurde erst vor ein paar tagen sehr detailliert beschrieben und hat sogar Gouverneure auf den Plan gerufen, die fordern das die CEOs beider Unternehmen persönlich haftbar gemacht werden sollten, wenn es zu Sicherheitslücken kommt (siehe ua. AppleInsider), weil eben einmal geöffnete Türen nur schwer wieder schließbar sind.

  • Aluhüte wurden wohl auch gehamstert, nicht nur Mehl und Toilettenpapier.

    Diese Kommentare hier sind ein reines Trauerspiel.

  • Wie wär’s denn Tile umprogrammieren, SoDas beide Piepsen wenn man zu lange zusammen steht?
    Ohne App nur zwei Tile.

    Gegebenfalls könnte so jemand gewarnt werden der kein Smartphone hat. Tile könnt sichs einfach merken und gegebenenfalls über das andere Smartphone Daten austauschen.

    So wie es in der CrowdFind Funktion…

  • Thierry Breton hat doch auch schon sinnlosen Polit-Aktionismus bewiesen, indem er Netflix u.ä. gezwungen hat, die Streamingqualität zu reduzieren, weil das Internet „überlastet“ ist und aus „Solidarität“. Top Politiker, der macht endlich mal was…

  • Das würde ja bedeuten, dass die Final von iOS 13.4.5 am kommenden Dienstag veröffentlicht wird. Richtig?

  • In grossen Schritten zu volle Kontrolle über Menschheit Oj sorry gibt sie noch? Upgrade

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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