"Let's Get Ready To Rumble"
„Taptic Engine“-Vibrationen in HD: Lofelt-App zeigt was möglich ist
Dass der von Apple im iPhone verbaute „Vibrations-Motor“, die so genannte Taptic Engine, mehr kann als nur für rhythmische Vibrationen bei eingehenden Anrufen zu sorgen, wissen wir spätestens seit dem Debüt des iPhone 7.
Header-Bild: iFixit
Damals ging Apple dazu über den Linear-Aktor immer dann anzusprechen, wenn Nutzer den Home-Button des damaligen iPhones betätigten und simulierte einen Tastendruck, der erstaunlich echt wirkte – und dies, obwohl der Finger des Anwenders im gleichen Moment lediglich Druck auf ein nicht bewegliches Stück Glas ausübte.
Auf ähnliche Tricksereien setzt Apple auch in seinen Trackpads, die den klassischen Klick inzwischen nur noch mit einer markanten Vibration quittieren, den kräftigen Druck des Anwenders aber nicht mehr mechanisch abfangen beziehungsweise in ein Kontakt-Ereignis umsetzen müssen.
Die Taptic Engine kann viel, wird jedoch nur von wenigen Applikationen wirklich ausgereizt. Die meisten beschränken sich auf das Einspielen einer Standard-Vibration und vielleicht noch einer Handvoll leichter brrr-brrr-Reaktionen, die bei der Berührung von Bedienelementen wiedergegeben werden. Dass es auch ganz anders geht zeigt der kostenfreie App Store-Download Lofelt Studio.
Beeindruckende Vibrations-Demonstration
Die Demo-Applikation will Entwicklern zeigen, dass die Taptic Engine durchaus in der Lage ist Spiele, Videos und sogar Lieder mit detaillierten, synchron zur Audiospur ausgegebenen Vibrationsmustern aufzuwerten.
Dazu präsentiert die Applikation mehrere Beispiele, die sich als reine Vibrations-Muster, als Videos oder kurze Demonstrationen durchleben lassen. Hintergrund ist das Entwickler-Paket, das Lofelt verkauft. Entwickler und Software-Schmieden können sich hier die Ausstattung besorgen, die es braucht um die eigene Applikation mit „advanced haptics“ anzureichern.