Einzelne Titel aus Geschmacksprofil ausschließen
Spotify erweitert Kontrolle über persönliche Musikempfehlungen
Spotify-Nutzer erhalten ab sofort mehr Einfluss auf ihre personalisierten Empfehlungen. Der Musik-Streaming-Dienst hat eine neue Funktion eingeführt, mit der sich einzelne Titel vom sogenannten „Geschmacksprofil“ ausschließen lassen. Dieses Profil bildet die Grundlage für algorithmisch erstellte Inhalte wie „Dein Mix der Woche“, die Startseite oder personalisierte Jahresrückblicke.
Bisher war es lediglich möglich, komplette Playlists von der Auswertung auszuschließen. Nun können auch einzelne Titel markiert werden, um ihren Einfluss auf das persönliche Hörprofil zu minimieren. Die Funktion richtet sich an Nutzer, deren Musikverhalten nicht immer dem langfristigen Geschmack entspricht.
So lassen sich etwa Kinderlieder, Hintergrundgeräusche oder gelegentliche Ausflüge in andere Genres gezielt ausklammern. Die neue Einstellung steht weltweit für kostenlose und zahlende Nutzer auf allen Plattformen zur Verfügung.
Viele Änderungen in den letzten Wochen
Die Einführung dieser Funktion reiht sich in eine Serie von Änderungen ein, mit denen Spotify die Nutzererfahrung anpasst. Erst kürzlich wurde das kostenlose Angebot überarbeitet. Free-Nutzer können nun gezielt einzelne Titel auswählen, über Suchfunktionen aufrufen oder geteilte Links direkt öffnen. Zuvor war dies nur über zufällige Wiedergabe möglich. Ziel ist es, den Einstieg zu erleichtern und den Übergang zu einem kostenpflichtigen Abo zu fördern.
Zudem hat Spotify verlustfreies Audio für Premium-Abonnenten eingeführt. Inhalte lassen sich nun im FLAC-Format mit bis zu 24 Bit bei 44,1 Kilohertz wiedergeben. Die Funktion steht in mehreren Ländern bereit, darunter Deutschland. Die Aktivierung erfolgt manuell in der App und erfordert eine stabile Verbindung sowie kompatible Geräte.
Weitere technische Erweiterungen betreffen den neuen Mix-Modus. Dieser erlaubt es Premium-Nutzern, Übergänge zwischen Songs innerhalb einer Playlist individuell zu gestalten. Neben Überblendungen können Nutzer Lautstärkeverläufe, Effekte und Songübergänge selbst definieren.
Preiserhöhungen und neue Tarifstruktur
Parallel zu den Funktionserweiterungen hat Spotify seine Preisstruktur angepasst. In Deutschland steigen die monatlichen Kosten für den Individual-Tarif von 10,99 auf 12,99 Euro. Der Duo-Tarif kostet nun 17,99 Euro, der Family-Tarif 21,99 Euro. Auch der Studententarif wurde um einen Euro auf 6,99 Euro erhöht.
Ob Daten-Brillen, mit oder ohne Display tatsächlich „The next big thing“ sind? Irgendwie klingt das alles nach einem verzweifelten Versuch, diese Produktkategorie irgendwie doch noch zu etablieren.
Oh, falscher Beitrag :-)
Kann man die Empfehlungen nicht einfach deaktivieren? Oder zumindest in einen Bereich weiter unten schieben?
Wir nutzen Spotify zu Hause mit nem DuoAccout und je nachdem von welchem Account Alexa Mukke abspielt wird die Empfehlung angepasst. Das ist Bescheiden.
Deshalb nutze ich Apple Musik – meine Musik!
Gerade auf die höhere Auflösung hatte ich mich gefreut, aber es lässt sich bei mir an keinem Gerät auswählen. Nicht am ATV, nicht an meinem Yamaha MusicCast-Zoo…
Und mir ist natürlich klar, dass es über BT nicht funktioniert…