Gute Noten für Kwitt und Blue Code
Smart Payment-Studie: Apple Pay nur im Mittelfeld
Im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv hat der private Marktforscher DISQ („Deutsches Institut für Service-Qualität“) 15 Smart-Payment-Anbieter aus Kundenperspektive getestet und die Ergebnisse inzwischen als PDF zum Download freigegeben.
Das Institut für Service-Qualität hat die Anbieter dabei in den drei Teilbereichen „Internetauftritt“, „Information und Einstieg“ sowie „Nutzungserlebnis“ bewertet und eine Gesamtnote vergeben, in der die geprüften Kategorien mit jeweils 33,3 Prozent gewichtet wurden.
Sprich: Der Aufbau der Anbieter-Webseite war den Testern ebenso wichtig wie der Einsatz der Bezahl-Lösung im Alltag.
Die schlechte Apple Pay-Platzierung in der Teilkategorie „Internetauftritt“ (Cupertino teilt sich mit Google Pay den letzten Platz) sorgt entsprechend dafür, dass Apple Pay trotz bester Note im Bereich „Nutzungserlebnis“ abgeschlagen im Mittelfeld landet und sowohl der Sparkassen-Lösung Kwitt als auch den Bezahldiensten Paydirekt, Barzahlen, Paypal und Blue Code den Vortritt lassen muss.
Immerhin: In der Produktkategorie „Im Geschäft bezahlen“ konnte Apple Pay nach Blue Code den zweiten Platz erreichen.
Testsieger ist Kwitt mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“. Der Anbieter positioniert sich sowohl im Gesamtergebnis als auch in der Kategorie „Zahlung unter Freunden“ auf Platz eins. Das Bezahlprodukt der Sparkassen und Volksbanken überzeugt mit einem einfachen Einstieg: Der Internetauftritt wie auch die App stellen wichtige Informationen zur Verfügung, der Registrierungsaufwand ist vergleichsweise gering. Angemessene Gebühren, ein übersichtlicher Kundenbereich und nicht zuletzt die intuitive Nutzung der Zahlungslösung tragen zum Gesamtsieg bei.