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Neues Mindestalter, neue Verwarngeld-Pauschale

SHARE NOW: Neue Tarifordnung, intransparentere Preise

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38 Kommentare 38

Etwas über ein Jahr nach der Übernahme durch den niederländischen Automobilkonzern Stellantis hat der Car-Sharing-Anbieter SHARE NOW nun eine Überarbeitung seiner Gebührenordnung und die Einführung neuer Geschäftsbedingungen zum 15. Januar des kommenden Jahres angekündigt.

Share Now

SHARE NOW & Free2move

Kurz zum Reinholen: SHARE NOW war das Resultat der Fusion der beiden konkurrierenden Car-Sharing-Dienstleister car2go und DriveNow. Nach der Übernahme durch Stellantis ist SHARE NOW seit wenigen Wochen mit dem Markenzusatz Free2move im Bundesgebiet aktiv.

Intransparentere Preise Ab Mitte Januar will das Unternehmen nun eine neue Gebührenordnung einführen, die die Preisgestaltung des Car-Sharing-Anbieters noch intransparenter als bislang macht. Viele der Tarife- und Kostenmerkmale werden in der offiziellen Übersicht nun nicht mehr konkret beziffert, sondern nur noch mit dem Hinweis „Laut Anzeige bei Buchung“ ausgezeichnet.

„Laut Anzeige bei Buchung“

Der Car-Sharing-Anbieter räumt sich damit die Möglichkeit ein, flexibel auf Verkehrsbedingungen, Tageszeiten, Veranstaltungen, die allgemeine Nachfrage und sogar auf das Wetter reagieren zu können.

Grundpreis Free2move

Sind die Car-Sharing-Fahrzeuge nach dem Ende einer Großveranstaltung (etwa eines Fußballspiels oder eines Konzerts) besonders nachgefragt, lassen sich die Gebühren in Echtzeit anpassen. Da diese erst direkt zur der Buchung angezeigt werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Anwender auch kurzfristige Preiserhöhungen schlucken.

SHARE NOW beansprucht diese Flexibilität nun auch bei den Stornierungsgebühren, die nicht mehr fix mit 5, 15 und 50 Euro (Small) beziehungsweise 5, 25 und 60 Euro (Medium) angegeben werden, sondern nun ebenfalls „Laut Anzeige bei Buchung“ ausfallen.

Neues Mindestalter

Zudem führt der Anbieter ein neues Mindestalter ein, das erreicht sein muss, um zusätzliche Buchungsgebühren zu vermeiden. Statt 21 Jahre gilt fortan die Untergrenze von 25 Jahren.

Die Bearbeitung von Verkehrsverstößen, Ordnungswidrigkeiten, Verwarngeldern, Tankbelegen und Verstößen gegen die AGB kostet zukünftig 20 Euro statt 15 Euro.

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‎Free2move (bisher SHARE NOW)
‎Free2move (bisher SHARE NOW)
Entwickler: Free2move Deutschland GmbH
Preis: Kostenlos
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04. Dez 2023 um 09:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    38 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • ich brauche zum Glück das Angebot nicht, aber überall wird man nur noch abgezockt! Hoffe es folgen dicke Klagen. Einfach aus Prinzip!

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  • Der Zenit ist überschritten, die Gebühren zeigen nur noch in eine Richtung: Kunden melken

    • Das ist doch Unsinn. Der Markt macht den Preis. Wenn die Nachfrage hoch ist steigt halt der Preis. Ist doch logisch. Dann kann ich selbst entscheiden ob ich dann trotzdem sofort los will oder ein anderes Transportmittel nehme.

  • Aber das dynamische Preis Modell gibt es doch auch bei Miles, oder übersehe ich was?

  • Das sorgt bei mit nicht nur für Kopfschütteln. Ist das gemäß europäischem Recht überhaupt möglich? Das wird interessant

  • Na hoffentlich befassen sich die Verbraucherzentralen damit…

  • So etwas hat man sich bei Uber abgeschaut. Allerdings erkenne ich dort den Preis schon sofort noch vor der Buchung.

  • Das ist übrigens die FREE NOW App im Bild, die ex schwester von Share now, über die kann man fast alle Anbieter buchen.

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  • Einerseits schaut es halt nach Melken aus. Aber um ehrlich zu sein: Die ganzen asozialen Kunden die vor allem die hochpreisigen Fahrzeuge von BMW und Mercedes demoliert, verunreinigt etc haben tragen zu dieser Geschichte einfach bei. Wenn sich zwei riesige Autokonzerne aus diesem Markt zurückziehen kann man sich vorstellen wie rentabel die ganze Sache für diese war. Du stellst ein Fahrzeug dahin und nach einem Jahr ist das Ding komplett Schrottreif obwohl nur 30.000 auf dem Tacho stehen.. da müssen schon einige Minuten reingefahren worden sein.

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  • Mein Tipp seit 1997: Sucht euch einen freundlichen CarSharing-Anbieter mit Stationen in eurer Stadt.
    Zum Beispiel Cambio. Da seid ihr vor Überraschungen sicher und habt auch einen Parkplatz, wenn ihr von der Fahrt zurückkommt.

    • Bei Cambio kann man die Autos nur an den Stationen anmieten und abgeben. Die sind nie da, wo ich gerade ein Auto brauche. Außerdem will ich nicht zahlen, wenn ich nicht nutze.

    • Carsharing mit fixen Abhol und abgabestationen kommt für mich nicht in Frage. Da kann ich dann gleich den ÖPNV nehmen.

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      • Andere Art der Nutzung. Ein eigenes Auto lässt man ja auch nicht irgendwo stehen.
        ShareNow usw sehe ich eher als ÖPNV /Taxi Alternative als Cambio.

    • Cambio nutze ich auch schon lange, aufs Jahr gerechnet ist das deutlich günstiger als andere. Bei uns in der Stadt ist der Cambio-Partner ein gemeinnütziger Verein, die Kosten sind vergleichbar mit dem was die Fahrt mit dem eigenen PKW kosten würde.
      Den meisten Leuten ist nicht klar, dass auch der eigene PKW zwischen 30 uns 50 Cent pro km kostet.

  • So ein Anbieter würde mir nicht mal im Traum einfallen! Wer nutzt so eine Abzocker-Firma? Doch nur jemand, dem das Geld egal ist, oder?

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  • Stefan B. aus H.

    Das dürfte wohl nicht zulässig sein, da vor einer Buchungsmöglichkeit ja offensichtlich schon mindestens eine einmalige (?) Gebühr von 9,- (?) verlangt wird.
    Abgesehen davon, dass ich bei solchen „öffentlichen“ Diensten eine nachfrageabhängige Preisstaffelung ablehne. Mit „öffentlich“ meine ich, dass es sich ja um teilweise staatlich geförderte Mobilitätskonzepte handelt, auf welche Art und Weise auch immer. Mobilität für die Massen etwas umweltverträglicher zu gestalten wird mit fehlender Planbarkeit und vor allem fehlender, leicht verständlicher Kostentransperenz eher nicht geschaffen. Außerdem sollten diese Fahrzeuge auch von jedem Inhaber einer gültigen Fahrerlaubnis gefahren werden dürfen. Die Schadenverursacher sollten doch wirklich leicht zu ermitteln und haftbar zu machen sein, egal wie alt. Die Telemetriedaten der Fahrzeuge werden doch bestimmt auch aufgezeichnet.

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  • Seit es da kein BMW /Mini mehr gibt fahre ich eher Miles .
    Ist halt eine Verschlechterung ob man zu Preis A einen 1er BMW oder einen Corsa bekommt

  • Seit es da keine smart for2 mehr gibt, ist das extrem uninteressant geworden. Das Gebiet wurde auch mehrmals verkleinert. Ich nutze das so gut wie nicht mehr. Traurig!

  • Verstehe ich das richtig, wenn die Tanken muss, zahltest, der der einen fast leergefahrenen Wagen übernimmt noch eine weitere Gebühr ?
    Verstehe den Text so…..das wäre ja ein Glücksspiel….

    • Nein, man zahlt beim tanken,grundsätzlich keine extra Gebühr.

      Die PKW, kann man mittels Tankkarte, die im Fahrzeug hinterlegt sind tanken oder bei Partner Tankstellen direkt über die App. an der Zapfsäule bezahlen.

      Die Zusatzgebühren, beziehen sich auf Tankbelege,von anderen Tankstellenoder solchen, die keine Partner Verträge haben oder wenn man im
      Ausland tankt und dann die Tankbelege einreicht.

      Tanken über die App. oder mittels Tankkarte ist for Free.

  • Sieht man bei der Reservierung den späteren Preis für die Buchung? Sonst wäre das aus meiner Sicht unerlaubtes Glücksspiel.

  • Ist bei Uber / Bolt ja nicht anders. Da wird auch dynamisch angepasst

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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