App-Update bringt neue Funktion
Schlaftracker: Withings Sleep erkennt nun auch Atmungsstörungen
Der französische Hardware-Anbieter Withings rollt heute ein neues Feature für seine knapp 100 Euro teure Schlafsensormatte Withings Sleep aus, die fortan auch schlafbezogene Atmungsstörungen erkennen soll.
Nach dem Update soll die Schlafsensormatte durch die Analyse von Vitalfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz sowie Bewegungs- und Schnarchüberwachung jetzt auch Atmungsstörungen ausmachen und dabei helfen, herauszufinden, ob diese als Anzeichen für Schlafapnoe bewertet werden können.
Withings führt damit nach eigenen Angaben als erster Hersteller überhaupt die Erkennung von Atmungsstörungen auf einem nicht-invasiven Gerät zur Schlafüberwachung ein. Nutzern ist dadurch erstmals die Erkennung von Atmungsstörungen von zu Hause aus möglich.
Die Funktion wird ab 12. März für alle Sleep-Nutzer ausgerollt und ist innerhalb weniger Tage für alle Kunden nutzbar.
Eine schlafbezogene Atmungsstörung ist eine Atmungsproblematik, an die sich die Betroffenen am Morgen möglicherweise nicht mehr erinnern. Sie kann bei Erwachsenen einige Male in der Nacht auftreten und hat zunächst keine Auswirkungen. Wenn Atmungsstörungen jedoch zu oft auftreten, können sie die Schlafqualität beeinträchtigen und ein Zeichen für chronische Erkrankungen wie Schlafapnoe sein. Laut der Deutschen Atemwegsliga e.V. leiden schätzungsweise mehr als 4 Millionen Deutsche an einer leichten bis schweren Schlafapnoe. Die meisten Betroffenen sind sich der Erkrankung jedoch nicht bewusst.
Seit 2018 auf dem Markt, bietet Sleep Einblicke in ihre Schlafmuster und Schlafgewohnheiten. Die Matte wird unter die Matratze gelegt und trackt Schlafzyklen, überwacht die Herzfrequenz in der Nacht und erkennt Schnarchen des Nutzers. In der Health Mate App sehen Nutzer nach jeder Nacht ihren Schlaf-Index ein. Dieser gibt an, wie erholsam die Nacht war und wie sich die Schlafqualität verbessern lässt.
Mit Hilfe der optionalen der IFTTT-Integration können Lichtquellen, Thermostate und andere Smart Home-Geräte durch Zubettgehen und Aufstehen gesteuert werden.