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Bundesnetzagentur verhandelt

„Rufnummer mitnehmen“ zu teuer: Verfahren gegen o2 eingeleitet

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Schon vor einiger Zeit hat die Bundesnetzagentur den hohen Gebühren, die einige Netzbetreiber für die Portierung der Mobilfunk-Rufnummer ihrer Kunden veranschlagt haben, den Kampf angesagt.

O2 Rufnummer

Telefónica-Grafik bewirbt Rufnummernmitnahme zu o2

Im vergangenen Oktober wurde die Behörde im Fall des Düsseldorfer Anbieters Vodafone aktiv und erklärte ein erhobenes Entgelt für unwirksam. Gleichzeitig wurde ein abgesenktes Entgelt von 3,58 Euro (netto) angeordnet. Das angeordnete Entgelt wurde anhand eines europäischen Preisvergleichs ermittelt. Vodafone wurde freigestellt, für die Leistung auch ein niedrigeres oder gar kein Entgelt zu erheben.

Anschließend kommunizierte die Bundesnetzagentur in Richtung der Netzbetreiber: Knapp 7 Euro würde man als maximale Gebühr noch als angemessen erachten, höhere Entgelte für die Portierung wolle man nach dem 20. April 2020 allerdings nicht mehr sehen.

Wie der Münchner Merkur aktuell berichtet hat die Bundesnetzagentur die hiesigen Netzbetreiber zuletzt im Februar dazu aufgefordert ihre Gebühren entsprechend anzupassen. Reagiert haben allerdings nicht alle Provider. So hat die Bundesnetzagentur nun ein Verfahren (BK2-20-007) wegen des Endkundenportierungsentgelts im Mobilfunkbereich gegenüber der Telefónica Germany eingeleitet.

Ebenso wie 1&1 Drillisch und mehrere kleine Mobilfunkanbieter hatte auch die Telefónica an ihren hohen Wechselgebühren von derzeit knapp 30 Euro festgehalten.

Die öffentlich-mündliche Verhandlung ist für den 16. März im Dienstgebäude der Bundesnetzagentur in Bonn vorgesehen. Die zweimonatige Verfahrensfrist endet am 20. April.

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02. Mrz 2020 um 19:08 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Könnten hier nachträgliche Rückzahlungen an Betroffene möglich sein?

    • Die Kosten hast du auch bei deinem vorigen Anbieter zu entrichten. Meist gibt es beim neuen einen Bonus für die Mitnahme. Aber bei 10€ Bonus zahlst du halt immer noch ~20€ drauf.

    • Es geht nicht darum was man erhält wenn man seine Nummer mitbringt. Es geht darum was es kostet die eigene Rufnummer „auszulösen“. Das was du meinst ist der „Bonus“ wenn man seine Rufnummer mitbringt. Das sind zwei total verschiedene Sachen.

    • @PattPfe Du hast nicht begriffen worum es geht. Du bezahlst deinem bisherigen Anbieter eine Gebühr dafür dass du die Nummer mitnehmen darfst. Der neue Anbieter gibt dir evtl. etwas für die Mitnahme der Nummer damit du gerne zu ihm wechselst.

  • Wofür 7 Euro??? Geht alles automatisch. Abkassieren ist das

    • Achso, sie Server und die IT laufen ja mit Luft und Liebe. Hatte ich vergessen.

    • Automatisch ist relativ, es muss einer da sein der die ganze Schosse auch programmiert, dann muss es eingegeben werden und eben umgesetzt. Da sind wenn auch nur immer paar Minuten ein paar Leute dran und somit sind 7€ schon ok.

    • Naja eine Rufnummer muss man sowieso bekommen. Ob jetzt eine aus dem Bestand des Netzbetreibers oder ob ich die selber mitbringe macht für die Server und IT keinen Unterschied. Die Möglichkeit meine Rufnummer kostenlos Mitzubringen gehört für mich als Selbstverständlichkeit für Neukunden dazu. Das einzige was bei der Portierung Kosten verursacht ist das bearbeiten des Portierungsantrags und abstimmen mit dem Alten Provider für den Portierungszeitpunkt.

      • Die Rufnummer ist während eines Vertrages bei einem Anbieter geblockt. Die Rufnummer wird bei Kündigung dann für die BNetzA freigegeben und landet wieder im Pool. Die BNetzA lässt diese Rufnummer eine Zeit ruhen (mindestens glaube ich 12 Monate). Wenn der Neue Anbieter die Rufnummer haben will, müssen Daten des Kunden zwischen neuem Anbieter und BNetzA ausgetauscht werden, und dieser Vorgang verursacht hin und wieder mal Schwierigkeiten. Da muss sehr oft händisch eingegriffen werden, weil vielleicht der Name des Kunden beim alten Anbieter anders geschrieben war als beim neuen. Dass diese Kosten quer überschlagen ein paar Euro ergeben ist vollkommen legitim, weil der neue Anbieter hier eine Leistung erbringen muss die der Kunde erwartet. Da man aber dem Kunden keine Kosten bei Vertragsanfang aufbinden will, nimmt man diese Kosten am Ende des Vertrages. Ein Betrag zwischen 5 und 10€ ist daher meiner Meinung nach gerechtfertigt.

    • @Troll netter Aberglaube aber total verblendet vom Billigwahn. Faire Bezahlung für eine Dienstleistung sind garantiert keine 7€. Was im Hintergrund alles abläuft wird nicht von 7€ bezahlt. Du trittst damit mindesten 10 fleißig arbeitenden Leuten in den Arsch nur damit du dich totsparen kannst. Das dein neuer Anbieter das eingeben muss und dein Alter es vorher freigeben muss und dazwischen noch die Bundesnetzagentur sitzt und den ganzen scheiß auch genehmigen muss und umtragen muss beachtet keiner. Klar ist wohl auch das die Kosten dann an anderer Stelle wiedergeholt werden und das egal bei welchem Anbieter.

  • Habe dafür vor zwei Wochen noch 30€ bei der Telekom latzen müssen!
    Frechheit.. :-((
    Ich empfinde das als fieses Nachtreten, um den Kunden auch tatsächlich für immer zu vergraulen..

  • Ich finde 7€ fair anstatt immer bis zu 30€ zahlen zu Müssen…

    • Was ist daran Fair? Vorher hast du zwei Ohrfeigen bekommen jetzt nur eine…. komische Auffassung von Fair.

      • Und ganz gegen die Lehre des Christentums

      • Es macht Arbeit. Sollen die Leute kostenlos eine Dienstleistung erbringen? Gehst du Arbeiten ohne etwas dafür zu bekommen? Du willst mit deiner Arbeit Geld verdienen. Damit du leben kannst. Andere sollen das nicht dürfen? Was ist denn daran bitte fair?

      • 30€ sind ausgesprochen unangemessen für diese Dienstleistung. Würde ein Anbieter einen zufriedenstellen, müsste man nicht wechseln. Aber auf dem letzten Meter noch mal 30€ abgraben ist daneben.
        Auch wenn hier viele argumentieren „eine Dienstleistung kostet nun mal Geld“, heißt es nicht, dass man einen solchen Betrag für die Portierung zahlen muss. Es muss immer angemessen sein.

        Wenn dir der Schlüsseldienst für das Öffnen deiner Tür 2000€ in Rechnung stellt, wär das auch überteuert. Da sagst du ja auch nicht „naja, der muss ja auch seine Rechnung zahlen“.

      • H0tic, Augen auf bei der Berufswahl

  • Da können die bei Kabeldeutschland gleich weiter machen. Die wollen für ein Modemtauch 29€ haben. Für einen Tausch!!!

    • Wobei da ja tatsächlich physische Güter transportiert und verwaltet werden müssen.

      • Versand kommt vermutlich noch on top :-D

      • Es gibt aber auch Anbieter Sipgate Satellite, da kann man seine Nummer hinportieren, aber man bekommt keinen Wechselbonus.

        Und ja, die Leute haben Recht hier, am Ende führen Arbeitnehmer eine Dienstleistung aus und wollen fairen Lohn. Jedoch sind für diesen Prozess 30,00€ zu viel.

        Die Konzerne haben in Deutschland schon sehr gepfefferte Preise.
        Und dafür ein Funklochnetz…aller Anbieter

        Da ist man im tiefsten Tal in Spanien oder Italien besser mit LTE versorgt als im Speckgürtel und Umland von Städten in Deutschland…

        Der Prozess Mobilfunk in Deutschland ist so unglaublich schwerfällig….

    • Ich hab nur ne HD Karte von UnityMedia. Bin umgezogen…40 Euro für eine adressänderung….

      • Das ist dreist :D
        Da wirken 30€ bei Rufnummernmitnahme fast günstig und du hast auch noch einen Vorteil :D

      • Ich bin in eine andere Wohnung gezogen, hab ein Umzugsunternehmen beauftragt und die wollen auch Geld von mir. Sowas von dreist!

      • Der Vergleich hinkt.

  • Bei den meisten Anbietern bekommt man das Geld doch dann wieder zurück.

  • Ja das beste ist, dass die ganzen Anbieter alles direkt kostenlos machen. Kostenlose Handys, kostenlosen Service, kostenlos beste Netze, regelmäßig Geschenke verteilen, Pizza for Free, Streaming for Free! Jaaaa das wird uns digital voran bringen. Und was werden sich erst die Unternehmen freuen Mitarbeiter zu entlassen. Braucht heutzutage ja nur einen Knopfdruck um all das zu bieten was ihr euch so unter Alltags Kommunikation vorstellt. Dafür braucht es nur Maschinen. Die warten sich auch völlig von alleine. Strom haben sie ja auch. Der kommt übrigens auch frei Haus. Ist auch nur ein Knopfdruck! Zack! Strom an! Zack! Strom aus! Zack! Gehirn aus…

  • Wo ist das Problem? Der nachfolgende Netzbetreiber übernimmt doch im Normalfall die Portierungsgebühren.

  • Wie passend. Ich habe O2 heute morgen noch wegen SEPA Diskriminierung an das Bundesamt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemeldet und auch an die Bundesnetzagentur wegen eines Verstoßes gegen die Impressumspflicht eine gültige Emailadresse zur Kontaktaufnahme bereitzustellen.
    Europäische IBAN können nur per Post oder Fax (2020?) hinterlegt werden und alle Emailadressen von o2 laufen ins leere bzw. antworten mit einer no-reply Adresse

  • Ich finde die Netzbetreiber haben sich so lange eine goldene Nase mit dieser Abzockerei verdient (und die Politik hat so lange geschlafen), dass die Gebühren jetzt auf Null runter sollten. Wäre wenigstens ein kleiner Ausgleich.

  • Nehme meine Nummer seit … knapp zwei Jahrzehnten?! überall mit. Hab noch nie was bezahlt. Kohle vorgestreckt beim alten Anbieter ja aber der neue hat die Kosten in Form von Guthaben wieder erstattet. Manchmal noch Kohle drauf gelegt. Im Moment ärgere ich mich eher darüber dass ich dann am Ende wirklich mal was bezahlen muss. Auch wenn es nur 7€ sind.

    • Ich konnte meine Nummer bei o2 zu o2 nicht mitnehmen, machen sie nicht.

      Nur weil ich bei einem Anbieter einen günstigeren Tarif erhalte und im gleichen Netz bin. Das finde ich shittig.

    • Diese 7€ würde dir der neue Anbieter auch als Guthaben gutschreiben. Ob jetzt 7, 30 oder 100€ – ändern tut sich nichts, wenn man den Betrag gutgeschrieben bekommt. Es geht darum, dass für eine Dienstleistung zu viel bezahlt wird, ganz egal, ob es hinterher durch Guthaben ausgeglichen wird.

  • Ich finde 30€ kann man auch bezahlen, schließlich kostet Strom und der Netz-Ausbau auch viel Geld. Ob 30€ oder 7€ macht jetzt zahlentechnisch gesehen auch fast keinen Unterschied.

  • RECHT SO! Hoffentlich bekommen diese geldgeilen Typen eine gehörige klatsche verpasst.

  • Ich find eigentlich viel frecher dass o2 einen bestehenden tarif mit über jahre beworbener reduzierter drosselung auf ein 1 mbit (o2 free) dahingehend ändert wieder eine echte drosselung einzubauen und gleichzeitig so zu tun als wäre der tarif noch besser. Das ist m.m.n. Betrug.

  • Dann werden die Bearbeitungsgebühren (Anschlusspreis oder Bereitstellungsgebühren) weiter steigen…..irgendwie werden die Netzbetreiber schon an ihr Geld kommen. Leider……

  • Das ist alles so krank, halbjähriger Wechsel ohne Kosten sollte möglich sein.

  • Da ich von Vodafone wechseln will, und dort die Gebühr 29,95€ beträgt, habe ich beim Service nachgefragt, wann die Gebühr denn nun reduziert würde.
    Die Antwort lautet:
    „die angeordnete Preissenkung bezieht sich auf die Gebühr, die ein Provider dem anderen berechnet. Der Preis, der den Kunden berechnet wird ist davon nicht betroffen.“

    Dies steht ja im Widerspruch zu dem Artikel und könnte vielleicht noch mal weitergehend geprüft werden.

  • Telekom hat mir auch schlappe 30€ berechnet. Kräht auch kein Hahn nach.

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