Kamerazugriff per App
Roborock S6 MaxV: Ein Blick auf die neue Echtzeit-Videofunktion
Letzten Monat konnten wir über die Ankündigung berichten, dass der Saugroboter Roborock S6 MaxV fortan den Live-Zugriff auf die integrierte Kamera ermöglicht. Jetzt sollte die dafür nötige Firmware-Version 01.44.36 bei allen Besitzern des Geräts angekommen sein und wir haben hierzu noch ein paar Tipps und Anmerkungen.
Um eine versehentliche oder auch nicht autorisierte Freischaltung zu verhindern, hat Roborock einen unserer Meinung nach sehr vernünftigen Weg für die Aktivierung gewählt. Der Kamerazugriff lässt sich nich einfach über die App anschalten, sondern setzt eine bewusste Aktion am Staubsauger voraus. Dort müssen, nachdem die Firmware auf aktuellen Stand gebracht wurde, die drei nebeneinanderliegenden Tasten „Andocken“, „Einschalten“ und „Punktreinigung“ für drei Sekunden gedrückt werden, bis eine Sprachmeldung die Aktivierung bestätigt. Weitere Infos diesbezüglich finden sich in der Roborock-App im Menü „Kamerafunktionen -> Echtzeitvideo“.
Darüber hinaus ist anzumerken, dass die Video auch dann noch nicht dauerhaft aktiv ist, sondern das Videobild nur übertragen wird, wenn man die App geöffnet hat und während der Arbeit des Roboters auf das Kamerasymbol rechts oben auf dem Kartenbildschirm tippt. Der Staubsauger teilt dann per Sprachmeldung mit, dass ein Kamerazugriff erfolgt und zeigt die aktive Verbindung auch durch ein rotes Blinken der Statusleuchte an. Optional lässt sich der Zugriff auf die Kamera zusätzlich auch durch ein Gestenpasswort in der App schützen.
Wenn diese Hürden überwunden sind, kann man sich das Kamerabild des Roboters in der Roborock-App anzeigen lassen. Dem Gerät bei der Arbeit zusehen, wird vermutlich nach kurzer Zeit langweilig. Hilfreich könnte dergleichen bei der manuellen Reinigung sein – ihr könnt den Staubsauger während das Kamerabild eingeblendet ist auch per Joystick-Tasten lenken – oder aber für sonstige Kontrollfahrten im Haus.
Wie bereits bei unserem ursprünglichen Test des Geräts geschrieben: Wer sich nicht sicher ist, ob er die Kamera braucht, verzichtet hier besser und greift zu einem der teils deutlich günstigeren, aber mit Blick auf ihre Reinigungsleistung ebenso empfehlenswerten günstigeren Modellen des Herstellers.