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Lokal verpflichtet, national umgesetzt

Recht auf Reparatur: Weißes Haus meldet Apples Mitwirken

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Die Pressestelle des Weißen Hauses hat über aktuelle Fortschritte bei der Implementierung des sogenannten „Recht auf Reparatur“ aufmerksam gemacht. Entsprechende Gesetze, die Verbrauchern den Zugang zu Ersatzteilen und Dokumentationen sichern sollen, wurden in Bundesstaaten wie Kalifornien, Colorado, New York und Minnesota erfolgreich eingeführt und in geltendes Recht umgesetzt.

Iphone Reparatur

Lokal verpflichtet, national umgesetzt

Als positives Beispiel für mitwirkende Unternehmen hat der amerikanische Regierungssitz dabei den iPhone-Hersteller Apple herausgearbeitet. Cupertino habe nicht nur die entsprechende Initiative in Kalifornien unterstützt, sondern nun auch zugesagt, landesweit Ersatzteile, Werkzeuge und Anleitungen für die Reparatur der hauseigenen Geräte zur Verfügung zu stellen.

Das Recht auf Reparatur soll amerikanischen Familien eine Ersparnis von durchschnittlich 400 US-Dollar pro Jahr bescheren und bis zu sieben Millionen Tonnen Elektroschrott einsparen. Zudem würde das Vorhaben unabhängige Reparaturwerkstätten unterstützen, die so deutlich mehr Geräte als zuvor wieder in einen funktionsfähigen Zustand versetzen könnten.

Langlebigkeit als Verkaufsargument

Nach Angaben von Lael Brainard, als Direktor des National Economic Council aktiv, würde Apple in Zukunft landesweit die notwendigen Ersatzteile, Werkzeuge und Dokumentationen für die Reparatur seiner Produkte zu fairen Preisen anbieten. Apples Initiative orientiere sich an den Regelungen des kalifornischen Gesetzes zum Recht auf Reparatur. Zudem setze sich Apple für eine gesetzliche Regelung dieses Rechts auf nationaler Ebene ein.

In den zurückliegenden Jahren hatte Apple bereits damit begonnen, professionelle Werkzeuge an Privatkunden auszuleihen, die ihre Geräte in Eigenregie reparieren wollten. Zudem hat Apple bei der Gestaltung der letzten iPhone-Generationen Wert auf ein besonders reparaturfreundliches Hardware-Design gelegt.

iPhone 14 deutlich besser reparierbar als iPhone 14 Pro

25. Okt 2023 um 06:56 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Der Artikel ist gut aber wirkt irgendwie nicht sehr neutral.

      Wenn man die Akkus von Drittanbieter und Apple vergleicht, werden die Unterschiede nach meiner Erfahrung sichtbar.

      Mein Neffe hat sein iPhone von seinem Vater „geerbt“. Der Akku war jetzt nach rund 3 Jahren beruflicher Nutzung nicht mehr so toll. Also haben wir einen neuen Akku bei Amazon bestellt und eingebaut. Lange gehalten hat dieser leider nicht. Gerne hätten wir ein Originalteil eingebaut, damit das iPhone wieder wie vorher rennt.

      Das erste iPhone meiner Schwiegermutter war von rebuy mit einem neuen Akku. Gut gehalten hat dieser auch nicht. Wenn jetzt ein Check vom iPhone gekommen wäre, ob der Akku ein zertifizierter Akku ist, hätte rebuy vielleicht einen besseren verbaut. Das hätte den Käufer eines gebrauchten Telefon geschützt vor einem NoName Produkt.

      Im Artikel von IPT steht ja nun, dass man Originalteile kaufen kann. Die Teile können dann die Handykliniken um die Ecke, oder man selbst, einbauen. Ob jetzt ein originales Teil eingebaut wird, kann ich dann am iPhone nachvollziehen. Wenn man ein Teil eines Drittanbieters haben will, okay, zahlt man weniger. Wenn ich ein Original Teil haben möchte, kann ich das wie gesagt überprüfen. Ich finde den Schritt mit dem SOC richtig und wichtig.

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      • Das stimmt, der Autor hat einen recht populistischen, dafür unterhaltsame Schreibstil. Die einzelnen Aussagen sind wohl auch darum mit Quellen belegt.

    • Ich hab nur kurz die Quellen checken müssen, um festzustellen, dass manches davon auf dem Stand von vor 7 Jahren ist. Es hat sich ne Menge seit dem getan.

      • Richtig, Apple hat jetzt viele Ersatzteile digital „gesichert“.

        D.h. du kannst selbst die Glasrückseite des aktuellen iPhones nicht wechseln, ohne dass das iPhone das merkt und Zicken machen kann.

  • Da musste ich zweimal hingucken: dreht Apple jetzt eine Home Improvement Folge im Weissen Haus? :-D

  • Das nächste iPhone kostet dann einfach 400$ mehr. Aber nicht nur in der Region sondern für alle.:D

  • Da ist Apple ein toller PR Gag gelungen! Wahrscheinlich ist das „Right to Repair“ bei Apple mit einem teuren Jahresabo verknüpft. Amazing!

  • Das ist alles wirklich ein Witz. Anstelle die Geräte wirklich servicefreundlicher zu gestalten… ja, man kann sich etwa 36kg an nötigem Zubehör von Apple ausleihen um etwa ein Display oder eine Batterie selber zu reparieren. Aber dennoch muss man ganz genau wissen was man macht. Und letztendlich spart es kein Geld.
    Zudem ist schnell eines der extrem empfindlichen Flachbandkabel gerissen oder wenn man sich nicht richtig erdet hat man einen Schaden am Gerät durch elektrostatische Entladungen. Es ist unnötig kompliziert – alleine schon die unterschiedlichen Schräubchen die zudem alle mit einem anderen Drehmoment angezogen werden. Dazu das „verheiraten“ der Ersatzteile per Softwareabgleich mit dem Rest… bin selber u.a. Elektroniker für Rechner und habe mir mal die Anleitungen durchgelesen.
    Hier wird es wirklich Zeit, dass endlich die neue EU-Verordnung greift um mal rasch und einfach den Akku zu wechseln. Selbst bei einem Display wäre das nicht problematisch – auch nicht was Wasserfestigkeit angeht.

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  • Na dann, wenn Apple mitwirkt wird es weiterhin zum Nachteil der Konsumenten werden.

    Man sollte einen Frosch nicht bitten beim Trockenlegen des Sumpfes zu helfen.

  • Ich finde euren Link unter dem Artikel lustig, denn die Reparierbarkeit wurde von iFixit heruntergestuft. ;)

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