Flexpreise legen 7% zum
Preiserhöhung bei der Bahn: Alte Preise bei Buchung bis 10. Dezember
Die Deutsche Bahn hat angekündigt auf die massiven Teuerungen bei den Energiepreisen und die anhaltend hohe Inflation selbst mit Preiserhöhungen reagieren zu wollen und informiert aktuell über eine bevorstehende Preiserhöhung.
Im Fernverkehr werde man zum Stichtag 11. Dezember die durchschnittlichen Fahrpreise um 4,9 Prozent anheben – die Deutsche Bahn betont dabei, dass man sich mit den neuen Tarifen deutlich unter der momentan vorherrschenden Inflationsrate von 8 Prozent bewegen würde. Allerdings liegt der Konzern gleichzeitig auch über den 4 Prozent im Regionalverkehr, die der Deutschlandtarifverbund bereits zu Beginn des Monats angekündigt hatte.
Flexpreise legen 7% zum
Der Durchschnittswert von 4,9 Prozent setzt sich aus kleineren und größeren Preiserhöhungen zusammen, die Flexpreise der Bahn liegen hier eher am oberen Ende. So werden die Flexpreise ab Mitte Dezember durch die Bank weg um durchschnittlich 6,9 Prozent ansteigen.
Sitzplätze und BahnCards
Was die Reservierungspauschale für Sitzplätze angeht, so sind hier vorerst keine Änderungen geplant. Für das Vormerken eines Sitzplatzes in der 1. Klasse werden nach wie vor 5,90 Euro veranschlagt, Reisende in der 2. Klasse retten sich mit Ebenfalls unveränderten 4,50 Euro vor einer unbequemen Fahrt im Schneidersitz auf dem Abteil-Fußboden.
Anders sieht es bei den BahnCards aus, die Einmalpreise für die unterschiedlichen BahnCards des Unternehmens, mit denen sich die Listenpreise der Bahn um 25 oder 50 reduzieren bzw. mit der BahnCard 100 pauschal begleichen lassen, steigen wie die Streckenzeitkarten um 4,9 Prozent im Preis.
Wichtig ist dabei: Reisende die ihre Fahren noch bis zum 10. Dezember buchen, können noch die alten Preise in Anspruch nehmen, auch wenn die Fahrt erst nach dem 11. Dezember angetreten wird. Nach Angaben der Bahn beginnt der Buchungsstart für den neuen Fahrplan am 12. Oktober.