Noch im Beta-Stadium
Apples Porträtlicht: Ein reines Software-Feature
Die dem iPhone 8 Plus und dem iPhone X vorbehaltene Kamera-Funktion „Porträtlicht“ ist eine reines Software-Feature. Im Gegensatz zur Animoji-Funktion, die Gebrauch von dem TrueDepth-Kamerasystem auf der Geräte-Front des iPhone X macht, ließe sich die Porträtlicht-Option problemlos auch auf dem iPhone 7 Plus nutzen, wurde von Apple aber nicht für den Einsatz auf den rund ein Jahr alten Geräten freigegeben.
Dass es sich bei den Lichteffekten der Porträtlicht-Option ausschließlich um Sofftware-Filter handelt, hat der iOS-Entwickler Steve Troughton-Smith jetzt bestätigt.
Editiert man die Metadaten der HEIC-Bilddateien, lassen sich nicht nur Fotos des iPhone 7 Plus um die Porträtlicht-Effekte ergänzen, die älteren Geräte sind sogar in der Lage die Porträtlicht-Oberfläche einzublenden, wenn man diese mit entsprechend vorbereiteten Bilddateien fütter:
[…] if you AirDrop that photo back to the iPhone 7 Plus now it shows the Portrait Lighting UI, and lets you change mode – So Portrait Lighting is 100% an artificial software limitation. 7 Plus photos can have it, 7 Plus can do it.
Warum sich Apple dennoch dafür entschieden hat, die Porträtlicht-Option nicht für das iPhone 7 Plus bereitzustellen ist unklar. Möglich ist das der Konzern die derzeit noch aktive Betaphase abwarten möchte, ehe auch iPhone 7 Plus-Nutzer auf die Porträtlicht-Option zugreifen können – wahrscheinlicher jedoch ist, dass Apple in der Licht-Option ein Alleinstellungsmerkmal und damit ein Marketing-Werkzeug der diesjährigen iPhone-Generation sieht.