Nur ein Jahr nach BBC-Einstieg
Podcast-Apps: Pocket Casts vor erneutem Besitzerwechsel
Pocket Casts steht offenbar erneut zum Verkauf. Es ist noch kein Jahr her, seit nach der amerikanischen Sendergruppe NPR und weiteren Unterstützern auch BBC America in die Plattform investiert hat, um eine Alternative zu den stetig neu aus dem Boden schießenden geschlossenen Angeboten zu schaffen – namentlich wurde hier insbesondere Spotify erwähnt.
Wer seine Hoffnungen auf die „schützende Hand“ der öffentlichen Organisationen gesetzt hat, wird nun enttäuscht. Mit den Verkaufsabsichten seht auch die Zukunft der auf offene Standards setzenden Podcast-App in Frage.
Wie aus Branchenkreisen verlautet, gehen die Verkaufsabsichten aus dem neu veröffentlichten Jahresabschluss von NPR hervor. Die Verantwortlichen wollten die Vorgänge allerdings nicht weiter kommentieren, lediglich die Aussage, es handle sich hierbei um frühe Überlegungen ohne konkreten Bezug, war zu vernehmen.
Pocket Casts ist ein beliebter und für ein breites Geräte-Angebot verfügbarer Podcast-Player. Bemerkenswert ist besonder das Engagement der Betreiber mit Blick auf ein hochwertiges Angebot. Dabei ist man bestrebt, seinen Nutzern handverlesene und vor allem unabhängige Empfehlungen zu präsentieren. Die Finanzierung wird durch ein optionales Abonnement mit Premium-Funktionen sowie gekennzeichnete bezahlte Podcast-Empfehlungen unterstützt.