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6 Milliarden Gigabyte Datennutzung

O2: Klassische Telefonie geht zurück, Streaming wächst konstant

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Zum Jahresende bekommen wir immer auch jede Menge Statistiken zu sehen. Insbesondere die Mobilfunkanbieter können hier mit zumeist eindrucksvollen Zahlen aufwarten. So legt O2 eine Auswertung für das Mobilfunkverhalten und die Datennutzung seiner Kunden im Zeitraum von Januar bis November 2025 vor. Die Kernaussage: Es wird weniger klassisch telefoniert, jedoch deutlich mehr gestreamt.

In den ersten elf Monaten des Jahres wurden im Netz der Telefónica-Tochter rund 1,5 Milliarden Gesprächsstunden registriert. Für das Gesamtjahr rechnet der Anbieter mit etwa 1,7 Milliarden Stunden. Damit liegt das Gesprächsaufkommen rund 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahres.

Als Grund hierfür gilt vor allem die zunehmende Verlagerung der Kommunikation auf Messenger-Dienste und Videotelefonie, die über mobile Daten abgewickelt werden. Gleichzeitig gewinnt laut O2 auch das Telefonieren über WLAN an Bedeutung. In der Summe entspräche die klassische Mobilfunktelefonie dennoch einer ununterbrochenen Gesprächsdauer von rund 170.000 Jahren.

Streaming

Datenspitzen bei Fußball und Festivals

Derweil hat die mobile Datennutzung in Deutschland auch im aktuellen Jahr spürbar zugenommen. Laut O2 sorgen hier vor allem Streaming, soziale Netzwerke, Videotelefonie und Live-Sport für steigende Datenmengen. Mit mehr als 5,7 Milliarden Gigabyte übertragener Daten wurde der Wert des gesamten Vorjahres bei O2 bereits im Zeitraum von Januar bis November überschritten. Für das Gesamtjahr rechnet Telefónica mit deutlich über 6 Milliarden Gigabyte über das Mobilfunknetz übertragener Daten.

Besonders hoch sei die Datennutzung beim Fußball-Streaming und bei Festivals gewesen. An den Bundesliga-Sonntagen flossen bis zu 20 Millionen Gigabyte durchs Netz von O2 und beim Wacken Open Air hätten Nutzer rund 110.000 Gigabyte übertragen.

Inklusivvolumen wächst stetig

Das Wachstum in diesem Bereich dürfte sich bei den anderen Anbietern in ähnlicher Größenordnung beobachten lassen. Dieser Trend wird vor allem durch die über die vergangenen Jahre hinweg anhaltende, für Endverbraucher positive Entwicklung im Mobilfunkbereich begünstigt: Die Standardtarife enthalten immer mehr Datenvolumen, zudem gibt es immer mehr Angebote ohne Volumenbegrenzung auf dem Markt.

22. Dez. 2025 um 10:56 Uhr von chris Fehler gefunden?


    8 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • O2 hat doch ein viel zu langsames Netz Kommentare in 3,2,1:

    • Kommt drauf an, wo du wohnst. Bei den anderen Mobilfunkanbieter könnte es genau umgekehrt sein. Wo ich noch bei o2 war, hatte ich keine Probleme, jetzt mit der Telekom merke ich aber dennoch eine deutliche Verbesserung. Ich würde auch nicht mehr wechseln wollen, zumal der Preisunterschied jetzt nicht mehr so relevant ist wie noch vor 15 Jahren.

  • Ich sehe es ja in meinem Team, viele um die 30 und Jünger verstehen unter „Ruf mal an“ einen Whatspp call.

      • Das ist in der Tat ein Problem – die WhatsApp-Blase, ohne Nachzudenken wem man da seine Daten ungehindert in den Rachen wirft (Meta) … aber Denken allgemein ist nicht mehr so gefragt.
        Wirklich erschreckend … da kann jeder mit ein wenig Verstand nur konsequent verweigern, Alternativen gibt es genug und gut (RCS/iMessage, Threema – nur um die wenigsten zu nennen).

      • @ChrisL: Alternativen für 1:1-Kommunikation gibt es in der Tat genug. Ich nutze von iPhone zu iPhone gerne iMessage, so auch vom iMac aus. Zu Android dann RCS, was Apple Gott sei Dank endlich eingebaut hat.
        Aber leider ist das nicht die ganze Wahrheit. Vieles geht über WhatsApp-Gruppen.
        Als Familien-Vater kommt man da nicht drum rum:
        1. Schule, besser gesagt die Eltern, haben eine WhatsApp-Gruppe
        2. der Hort natürlich auch
        3. ebenso der Kindergarten
        4. Dann die Vereine:
        4. a) die Turnstunde mit wöchentlicher Abfrage, wer kommt
        4. b) Tennis
        4. c) DLRG fürs samstägliche Schwimmen + andere Veranstaltungen
        5. Wenns ums Klassentreffen geht, gibt es auch unterschiedliche Gruppen (Ausschuss, alle Teilnehmer, besondere Ereignisse…)
        6. sonstige private Veranstaltungen, für die man schnell mal eine Gruppe organisieren muß (z. B. Kindergeburtstage, Ferienkurse usw…) mit WhatsApp erreicht man halt leider alle.

        Klar kann man per RCS, iMessage oder klassischer SMS entsprechend Leute direkt erreiche, wenn es aber um Gruppen geht, wie in meinem Beispiel, ist man ohne WhatsApp schnell außen vor.

        Es gäbe da auch noch einige Exoten, wie Delta-Chat (Chat über E-Mail-Konten und E-Mail-Server), oder SimpleX. Leider erreicht man darüber kaum Leute.
        Selbst mein Bruder hat sich lange genug gegen WhatsApp verweigert. Schließlich mußte er dennoch einer WhatsApp-Gruppe beitreten und dann hat auch er eingesehen, daß man ohne WhatsApp schnell aufgeschmissen ist.

        Von daher wäre es enorm praktisch gewesen, wenn Apple eine Schnittstelle zu WhatsApp hätte einrichten müssen, dann hätte man über diese Schnittstelle agieren können. Wohl aber auch nur 1:1 Kommunikation und keine Gruppenmitgliedschaften.

      • Dann ist es doch gut, dass es jetzt Werbung in WhatsApp gibt.

    • Natürlich. Ist nämlich abhörsicher. Ich telefoniere nach Möglichkeit immer über FaveTime Audio oder WhatsApp Call. Nur beim Arzt oder dergleichen mache ich das per normal Telefon.

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