Noch vor Ende des Monats
„Notruf SOS via Satellit“ kommt nach Österreich und in weitere europäische Länder
Apple wird die Funktion Notruf SOS via Satellit noch in diesem Monat auch in Österreich, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien und Portugal freischalten. Damit ist die Möglichkeit, auch dann Hilfe zu rufen, wenn kein Mobilfunksignal verfügbar ist, bald in zwölf Ländern weltweit verfügbar.
In Deutschland bietet Apple die Funktion „Notruf SOS via Satellit“ Mitte Dezember vergangenen Jahres an. Darüber hinaus ist die Funktion auch schon Frankreich, Großbritannien, Irland, Kanada und den USA aktiv. Von der Verfügbarkeit in weiteren Ländern profitieren auch Urlauber, die ihr iPhone in diesen Gebieten nutzen.
Alternative zum Notruf 112
„Notruf SOS via Satellit“ soll iPhone-Besitzern dann helfen, wenn sie sich in einem Bereich ohne Mobilfunkempfang befinden und auf Hilfe angewiesen sind. Will man, einen Rettungsdienst kontaktieren, hat aber keinen Mobilfunkempfang, so versucht das iPhone automatisch eine Verbindung über Satellit zu ermöglichen. Der Anwender wird dann Schritt für Schritt durch den etwas langwierigeren, aber möglicherweise lebensrettenden Vorgang geleitet.
iPhone-Besitzer haben übrigens die Möglichkeit die Funktion zu testen, auch wenn sie sich nicht in einer Notlage befinden. Diese Option versteckt sich den iOS-Einstellungen und dort im Bereich „Notruf SOS“.
„Wo ist?“-Freigabe über Satellit
Unabhängig von einem Notfall kann man seine aktuelle Position bei fehlendem Mobilfunkempfang mithilfe von Apples „Wo ist?“-App über Satellit mit anderen Nutzern teilen. Hierzu wird allerdings vorausgesetzt, dass man seinen Standort bereits zuvor schon mit den betreffenden Nutzern teilt. Es ist nicht möglich, die Freigabe des Standorts erst dann zu aktivieren, wenn man die Verbindung zum Mobilfunknetz und damit auch dem Internet verloren hat.
Voraussetzung für die Nutzung von „Notruf SOS via Satellit“ ist ein iPhone 14 oder ein iPhone 14 Pro. Apple bietet die Funktion nach der ersten Aktivierung des iPhone über zwei Jahre hinweg kostenlos an. In welchem Umfang danach für die Nutzung Gebühren anfallen, steht bislang noch nicht fest.