App-Anpassungen für Nutzer mit Einschränkungen
Neu in iOS 26: Unterstützender Zugriff – iPhone-Einfachmodus für alle
Im Rahmen der WWDC 2025 hat Apple über 100 Entwickler-Sessions veröffentlicht, in denen der Konzern die neuen Funktionen für iPhone, iPad, Mac und Apple Watch im Detail vorstellt. In dem 16 Minuten langen Video „Customize your app for Assistive Access“ geht es um die Optimierung von Apps für Nutzer mit kognitiven Einschränkungen. Apple baut den iPhone-Einfachmodus weiter aus.
Der Unterstützende Zugriff ist ein vereinfachter Modus für iOS und iPadOS, der bereits seit iOS 17 existiert und darauf abzielt, die Bedienung von Geräten durch reduzierte Oberflächen, große Schaltflächen und visuelle Hinweise zu erleichtern. Mit iOS und iPadOS 26 können Entwickler ihre Anwendungen gezielt für diesen Modus optimieren – entweder durch neue Assistive-Access-Szenen oder durch eine vereinfachte Vollbilddarstellung.
Neue Szene für klare Interaktionen
Die Assistive-Access-Szenen erlauben es, eigene App-Layouts zu definieren, die sich optisch und funktional an den vorinstallierten Apps wie Kamera und Nachrichten im Unterstützenden Zugriff orientieren. Hierbei wird die Darstellung automatisch an ein visuell klar strukturiertes Raster angepasst. Steuerungselemente werden größer dargestellt.
Wird die Assistive-Access-Szene verwendet, legt die App automatisch besonderen Wert auf eine reduzierte Informationsdichte. Nutzer sollen klar zwischen einzelnen Funktionen wählen können. Dabei helfen nicht nur klar bezeichnete Schaltflächen, sondern auch große Icons, die zusätzlich zur Orientierung beitragen.
Gestaltung nach klaren Prinzipien
Apple empfiehlt, bei der Gestaltung der Oberfläche für den Unterstützenden Zugriff konsequent auf einfache, geführte Interaktionen zu setzen. Wichtige Entscheidungen wie das Löschen von Inhalten sollten idealerweise vermieden oder doppelt bestätigt werden. Funktionen, die leicht zu Missverständnissen oder unbeabsichtigten Änderungen führen können, sollten in diesem Modus gar nicht erst angeboten werden.
Ziel ist eine sichere Umgebung, die Orientierung gibt und Überforderung vermeidet. Die Funktion an sich ist nicht neu. Dass Apple es nun auch interessierten Drittanbietern erleichtert, den Unterstützenden Zugriff zu verwenden, ist aber eine begrüßenswerte Weiterentwicklung.
- Unterstützender Zugriff ist eine vereinfachte Benutzeroberfläche für Menschen mit kognitiven Einschränkungen.
- Mit iOS und iPadOS 26 können Apps über eine eigene Assistive-Access-Szene optimiert werden.
- Vereinfachte Navigation, große Schaltflächen und reduzierte Funktionen stehen im Fokus.
- Icons unterstützen die Textdarstellung und verbessern die Orientierung.
- Empfohlen wird ein stufenweiser Aufbau mit klaren Entscheidungen und ohne Zeitdruck.
Wichtig auch für ältere Menschen, die mit dem iPhone umgehen
Korrekt. Oder auch Kinder. Wenn man sie z.B. an solche Technik heranführen will.
Oder auch Menschen mit Behinderung
Wichtig auch in der Zukunft, wenn dir Aero/Glass zu unleserlich wird
Wichtig ja. Aber diesen dann alle weiteren Apps zu verwehren und nur noch auf die iOS Apps zu beschränken finde ich den falschen Weg. Man sollte alle auf dem iPhone installierten Apps zu dem Bildschirm hinzufügen dürfen und nicht nur die hauseigenen iOS Apps.
Wäre schön wenn Whatsapp da auch für angepasst wäre
Durch RCS ist dies doch eigentlich nicht mehr so relevant.
HESSENbabbler: Und uneigentlich noch sehr relevant für Leute, die WA weiterhin nutzen wollen.
@SonneundRegen
Und wie wahrscheinlich ist es, dass eine Person, die diesen Modus braucht, auf einen bestimmten Nachrichtendienst besteht?
Sehr wahrscheinlich, wenn die meisten im umkreis auch diesen Messenger nutzen.
Das seh ich heute zum ersten Mal. Wo kann ich das unter Bedienungshilfe aktivieren. Hab es nicht gefunden.
Einstellungen -> Bedienungshilfen -> Unterstützender Zugriff :)
Einstellungen – Bedienungshilfen- Unterstützender Zugriff
Das ist sehr gut! Klasse!
Der Modus ist derzeit leider ein Weg, die Bildschirmzeit zu umgehen. Hoffe Apple besser da nach, glaube aber nicht dran.
Mit fast Ü30 bald auch was für mich.
Spätestens mit Liquid Glass für jeden notwendig
Aktuell wird nicht mal die Anrufliste im einfachen Modus richtig anzeigt… das ist eine größere Beta als Apple AI & Siri zusammen -.-
Toll! Das ist eine super Idee um auch Menschen mit geistiger Behinderung den Zugang zur digitalen Nutzung zu erleichtern.
Es gibt viel zu wenig Apps für Menschen mit Einschränkungen.
Das richtige für @fd Wähler
Interessanter Modus.
Leider unbrauchbar, da man dann nur auf wenige Apps „festgelegt“ wird.
Ich kann keine weiteren Apps manuell zulassen. Ich hätte zB WhatsApp in Normalmodus oder auch Banking App im Normalmodus gerne gehabt. Mir fallen noch ein paar Apps ein: Wheater Pro, oder Tagesschau App oder oder oder
Aber dies ist gar nicht möglich.
Somit kann man die Bedienung für Menschen die langsam älter werden zwar vereinfachen. Aber dann damit alles zu beschneiden und quasi dann alle weiteren Apps unzugänglich machen wirkt wie zusätzliche Bevormundung ihnen diese Apps wegzunehmen und das finde ich nicht gut.