Grundlegend neue Technik verbaut
Netatmo und HomeKit: Besitzer alter Stationen erhalten Rabatt
Update: Die im Artikel erwähnte Rabattaktion ist nicht mehr verfügbar.//
Die Wetterstation von Netatmo ist jetzt mit HomeKit kompatibel. Wir haben über diese Neuerung schon ausführlich berichtet sowie die Einrichtung erklärt. In diesem Zusammenhang haben wir auch auf den Umstand hingewiesen, dass die HomeKit-Option ausschließlich für die aktuelle Version 3 der Station besteht.
Mehr zu den Gründen für diese Einschränkung findet ihr unten, zunächst aber der Hinweis, dass Netatmo-Kunden mit einem älteren Modell durchaus die Chance auf einen Preisnachlass haben. Der Hersteller verschickt Leserberichten zufolge auf Anfrage Rabattgutscheine und hat uns mit folgendem Statement versorgt.
Alle Smart Home Wetterstationen, die vor 2016 produziert wurden, sind nicht für die Unterstützung von HomeKit geeignet. Wir möchten jedoch, dass alle unsere Benutzer das beste Smart-Home-Erlebnis genießen, deshalb bieten wir eine geeignete Lösung an. Wenn Benutzer eine Wetterstation haben, die HomeKit nicht unterstützt, teilen sie uns ihre Seriennummer mit und wir gewähren ihnen je nach Situation einen Rabatt. Auf diese Weise können sie ein Gerät erwerben, das mit der Apple Home App kompatibel ist.
Zur Kontaktaufnahme könnt ihr beispielsweise den Supportbereich auf der Netatmo-Webseite nutzen. Klickt dort auf die Option „Senden Sie uns eine Nachricht“ unter der entsprechenden FAQ-Frage.
Netatmo Wetterstation: Warum nur Version 3 mit HomeKit kompatibel ist
Netatmo begründet den Umstand, dass nur die neueste Version der Wetterstation HomeKit unterstützt ausführlich in einen Blog-Eintrag. Der entscheidende Grund ist die Tatsache, dass die Anbindung an HomeKit mit deutlich anspruchsvolleren Hardware-Voraussetzungen einhergeht. Beispielsweise müsse neben der Anpassung der unterstützten Netzwerk-Protokolle auch der Speicher der Station deutlich erhöht werden, damit die von HomeKit vorausgesetzten Verschlüsselungsalgorithmen abgearbeitet werden können.
Auch die Art und Weise, wie die Station mit den heimischen Servern kommuniziert, musste Netatmo zufolge angepasst werden. Während die alten Modelle lediglich alle zehn Minuten kurz ins WLAN gesprungen sind, um aktuelle Werte zu übermitteln, setzt HomeKit eine dauerhafte Verbindung voraus. Tests hätten gezeigt, dass sich die Platinen der alten Geräte bei dieser Arbeitsweise zu stark erhitzen und dadurch die Messwerte der Station verfälschen. Um Abhilfe zu schaffen, musste bei den aktuellen Modellen nicht nur das Platinen-Layout, sondern auch die Isolierung optimiert werden.
In der Folge unterscheidet sich die dritte Generation der Station zwar äußerlich kaum von dem vor mittlerweile sieben Jahren vorgestellten Original, unter der Haube ist jedoch kaum ein Stein auf dem gleichen geblieben.
Wie ihr herausfindet, welche Hardware-Generation in eurer Netatmo-Station steckt, haben wir ebenfalls hier erklärt.