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Edeka, Rossmann und Co.

NDR kritisiert: Einkaufs-Apps sammeln Standortdaten und Vorlieben

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Das vom NDR ausgestrahlte Verbrauchermagazin MARKT hat sich mehrere der im App Store angebotenen Einkaufs-Appliaktionen großer Einzelhandelsketten angeschaut und kritisiert den Datenhunger der unter anderem von Edeka und Rossmann angebotenen Einkaufs-Begleiter.

Edeka App

Während die Edeka-Anwendung die Standortdaten ihrer Nutzer bei jedem Aufruf erfassen würde und so in der Lage sei langfristig detaillierte Bewegungsprofile ihrer Kunden zu erstellen, übermittelt die Rossmann-App die persönlichen Daten ihrer Nutzer.

Nach der Erstregistrierung werden der „vollständige Name, das Alter und sämtliche Nutzungsdaten automatisch an ein Marktforschungsunternehmen gesendet“. Ein Umstand, der bislang nicht in der Datenschutzerklärung des Unternehmens erwähnt wurde.

Auf Anfrage teilte Rossmann mit, man nehme das Thema Datenschutz sehr ernst und habe deshalb „unverzüglich eine Aktualisierung der Datenschutzerklärung in unserer App in die Wege geleitet.“ Am eigentlichen Verfahren änderte der Konzern aber nichts. Rossmann bietet Coupons, allgemeine Angebote und Mengenrabatte. Neben Produkt-Coupons bietet die App auch regelmäßig Rabattcoupons, die auf einen gesamten Einkauf eingelöst werden können. Bei der Installation der App kann der Nutzer, Produktkategorien festlegen, für die er Angebote erhalten möchte.

Den sechs Minuten langen MARKT-Beitrag der aktuellen Sendung haben wir euch im Anschuss eingebettet.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
12. Dez 2017 um 14:15 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Tja war ja zu erwarten. Die verschenken ja auch nichts…

  • Hey, Edeka liebt doch nur Lebensmittel – nicht die persönlichen Daten ihrer Kunden, die sie gewinnbringend verticken…

    Ja, ja, da werden sich die App-Entwickler nach der Sendung schon fragen: „Alle nutzen Whatsapp & co, pumpen die Google-Server mit ihren Fotos voll, quatschen zu Hause mit Amazon-/Googlespionen… wieso regen sich jetzt alle über unsere Nutzersammelwut auf?!“

  • Es gibt nunmal nichts umsonst.
    Und wer Coupons haben möchte muss eben damit leben seine Daten herzugeben.

    Selbst schuld wenn man diese Apps nutzt oder auch den Geodaten Zugriff erlaubt.

  • Lieber gebe ich denen meine Daten, bevor es jemand anderes tut :P

  • Schöne neue Welt – alles wird besser!
    Leider merke ich nichts davon!
    Überall wird man abgewiesen mit der Begründung Datenschutz und in wirklichkeit hält sich keine Firma (google, amazon, facebook……) daran

  • Wenn man sich nicht zu dämlich anstellt, kann man auch Fake-Daten benutzen und nicht auf sich selbst verweisen.

    • Klappt leider nicht gut, weil Apps z.B. Facebook integriert haben können, die deine WerbeID und GeräteID so abgleicht, dass die trotz Fake wissen, wer du wirklich bist.
      So einfach ist es leider nicht.

  • Buhu, die bösen bösen Männer vom Einzelhandel. Echt jetzt! Ein Kaufmann hat nichts zu verschenken. Gibt er etwas, erwartet er auch etwas. Wenn ich das schon nutze, dann ohne Standortabfrage, schon mal gar nicht ständig. Lässt sich das nicht machen, nutze ich die nicht. Und seit wann muss die Telefonnummer zur Adresse passen? Die Nachbarn freuen sich doch auch über Post. Und früher hat auch keiner Daten bei Preisausschreiben bekannt gegeben? Ich denke da nur an die Gewinnbeilagen bei Readers Digest….
    Manometer, es gibt wirklich schlimmeres.
    Es gibt nichts umsonst, außer auf die Fresse und man sollte schon lesen, welchem man zustimmt.

  • Wie gut,das der NDR keine Daten sammelt.und die Bürger auspioniert!!!
    ohh moment
    tun sie ja doch!

  • Ich weiß nicht, was das mit Rossmann soll… Die App lässt ohne jede Registrierung und ohne Standortfreigabe benutzen.

    Zudem gibt es damit direkt Sofortrabatte auf den Kaufpreis, kein umständliches Punktegesammel.

  • Ich finde auch die ständige Nörgelei der Öffentlich Rechtlichen über alles was mit Apps, Internet etc. zu tun hat nervt langsam – jeder soll für sich selbst entscheiden wem er seine Daten gibt.

    Gestern ging es in „Hart aber Fair“ um ähnliches, haben mir meine Eltern heute am Telefon erzählt – man solle wohl nicht mehr so viel bestellen bei Amazon & Co.

    Wie bitte? Soll ich mein verdientes Geld dem teuren Einzelhandel geben? Wenn es online günstiger ist, kaufe ich dort

    • Du sollst dann nur nicht jammern, wenn in 10 Jahren dein Samstags Stadtbummel ein Besuch in einer 20.000 qm großen Amazon Lagerhalle ist, weil der Einzelhandel kaputt gegangen ist.

      • Der Einzelhandel, der sich leider und wohlgemerkt selbst kaputt macht!

      • Der witz ist ja, dass der Einzelahndel garnicht solche Preise machen kann. Mein Vater betreibt ein Badstudio. Im überwiegenden Teil der Artikel ist es im Internet günstiger als beim Hersteller direkt zu bestellen. Da fragt man sich wie das denn geht. Jeder kleine Onlineshop gibt die Sachen günstiger ab, als er sie einkaufen würde. Die Industrie ist das Problem an der ganzen Sache.

      • Immer das selbe Gejammer! Wenn es dein Vater nicht schafft, die gleichen günstigen Einkaufsquellen zu bekommen, wie ein beliebiger Online-Shop, dann macht er sicherlich was falsch. Im übrigen kann er ja selbst dort einkaufen, wenn es da so billig ist und sein Geld mit Service verdienen, was er ja sicherlich auch macht.

      • Du musst es ja wissen. Wie genau soll man diese Quelle denn finden? Selbst der Großhandel hat solche Preise nicht und die haben schon gewisse Extra Boni. Die Industrie vertickt das Zeug zu super Sonderkinditionen an solche Händler. Dem Einzelhändler werden irgendwelche Märchen erzählt , warum die Preise im Internet so sind wie Sie sind.

      • Naja, also ich sehe das Problem von Eriks Vater. Im Einzelhandel fallen auch ganz andere Kosten an. Für mich ist nicht der Preis relevant und der ist auch nicht der Grund für Online-Käufe. Es ist vor allem der falsche Einkauf. Ständig sind die von mir gewünschten Produkte nur bestellbar (mit langen Wartezeiten) oder gar nicht erst erhältlich. Wenngleich man sich früher damit begnügt hat und Alternativen akzeptierte, so lasse ich mir heute ganz gewiss nicht mehr vorschreiben Produkt B zu kaufen, weil Produkt A nur schwer oder gar nicht zu beschaffen ist. Und das trifft leider viel zu häufig zu. Mache ich es an der Bekleidungsindustrie fest, so sehe ich mich ständig damit konfrontiert, dass meine Größe ausverkauft ist oder das Teil in der jeweiligen Filiale nicht angeboten wird. Das erfährt man dann erst nachdem man sich die Mühe gemacht hat, in die Stadt zu fahren. Oft habe ich dann im Geschäft selber beim selben Anbieter online das Kleidungsstück meiner Wahl bestellt. Ganz abgesehen von teils winzigen Umkleidekabinen, in denen das Licht katastrophal ist, sodass ich gar keine Chance bekomme, richtig zu urteilen. Nur ein paar Gründe, warum ich immer mehr online bestelle. Zurück zu Erik: Da gehöre ich wohl mit Mitte 30 noch zum alten Eisen und informiere mich nicht nur im gut sortierten Badstudio inkl. ordentlicher und vertrauenswürdiger Beratung, sondern kaufe auch vor Ort.

  • Selbst schuld, wenn man ständig mit aktivierten Ortungsdiensten durch die Gegend läuft. Ausschalten, und gut ist!

  • Kostenloses WLAN in Supermärkten macht ebenfalls nichts anderes, als den Kunden beim gehen durch den Markt zu beobachten. Zudem lassen sich das Surfverhalten analysieren.
    Einige verbessern das durch Bluetooth Beacons.

  • Das freiwillige Punkte sammeln diverser Mitbürger mittels Payback ist noch weitaus beschämender.

  • Und der NDR sammelt Zwangsabgaben für eine Leistung die nicht jeder wünscht.

  • Einfach Namen Daten vom Nachbarn oder fiktiv Daten in der App eingeben.

  • Wie kann Edeka meinen Standort senden, wenn ich die Verwendung auf „nie“ stehen habe?

  • Ich wünsche mir schon lange die kleine Petze fürs iPhone… (Einer von 1000 Punkten aus der Rubrik „iOS ersetzt kein macOS“).

  • Wie sie alle ihre scheißegal Einstellung rechtfertigen. Datenklau ist ok, heimlich sowieso, Agb sind eh egal, man muss ja damit rechnen, weil Unternehmen ja Geld verdienen wollen etc. Wenn das alles ok ist, warum wird es dann heimlich gemacht? Kann doch ruhig groß oben drüber stehen, wie bei Android. Und dann liegt die Entscheidung, ob das ok ist und genutzt wird, auch beim Kunden.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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