Apple-Management wird befragt
Nachspiel zur iPhone-Bremse: US-Börsenaufsicht ermittelt
Die „iPhone-Bremse“ bringt neuen Ärger für Apple. Offenbar haben sowohl das Justizministerium der Vereinigten Staaten als auch die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Untersuchungen eingeleitet. Es soll geprüft werden, ob Apple in diesem Zusammenhang auch gegen die Wertpapiergesetzte verstoßen hat.
Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg beruft sich in diesem Zusammenhang auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, die allerdings auch betonten, dass sich die Untersuchungen in einem sehr frühen Stadium befänden und die Nachricht keineswegs mit einem Schuldspruch gleichzusetzen sei. Apple hat bestätigt, dass „Anfragen von Regierungsbehörden“ vorliegen.
Im Fokus der Ermittler dürfte vor allem stehen, ob Apple als Aktiengesellschaft seinen Berichts- und Transparenzpflichten zum Schutz der Anleger nachgekommen sei. Diese müssen in der Regel unverzüglich über Zusammenhänge informiert werden, die direkte Auswirkungen auf den Börsenwert des Unternehmens haben können. Die US-Behörden stellen In Frage, ob Investoren mit Blick auf die Leistungsfähigkeit und damit den Wert älterer iPhone-Modelle getäuscht wurden.