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Debüt mit Smartphone-Versicherung

N26: Fortan auch als Versicherungsmakler aktiv

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38 Kommentare 38

Die umstrittene Online-Bank N26 stellt sich auf ein zweites Standbein. Wie das in Berlin ansässige Unternehmen jetzt bekanntgegeben hat, ist man nun auch in die Versicherungsbranche eingestiegen und will die vorhandenen Bankkunden in Europa fortan mit dem zusätzlichen Vertrieb von Policen monetarisieren.

Versicherung Square N26

Nach der Smartphone-Bank will N26 dafür nun eine Smartphone-Versicherung etablieren, bei der sowohl Vertragsabschlüsse als auch Schadens-Ansprüche direkt über die Applikation des Anbieters gezeichnet und eingereicht werden.

Nach Angaben der Bank, die im Herbst 2020 zum Rechtsmittel der Einstweiligen Verfügung griff, um so die Bildung eines Betriebsrates zu sabotieren, sollen in der App initial Fahrrad-, Haftpflicht-, Hausrat-, Haustier-, Lebens- und Reiseversicherungen angeboten werden. Zudem wurde bereits angekündigt, dass Elektronikversicherungen in den kommenden Monaten folgen sollen.

Deutschland-Start mit Smartphone-Versicherung

Allerdings lagert N26 die Umsetzung des Versicherungsgeschäftes an den Subunternehmer Simplesurance (aka schutzklick.de) aus. Dieser ermöglicht deutschen Anwendern jetzt den Abschluss einer Smartphone-Versicherung in der N26-App, die mit Monatspreisen ab 6 Euro starten soll, sich aber nach dem Verkaufspreis des Smartphones richtet.

Wirft man diesbezüglich einen Blick in die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (PDF) der Vertragspartner Simplesurance und White Horse Insurance Ireland, fällt diese wenig attraktiv aus.

Die Versicherung, die erst nach einer vierwöchigen Wartezeit greift, gewährt den Versicherungsschutz lediglich Geräten die jünger als 6 Monate sind. Für diese wird im Schadenfall nur ein Zeitwert erstattet, der ab einem Alter von 13. Monaten nur noch bei 60 Prozent liegt. Zudem fällt eine Selbstbeteiligung in Höhe von 100 Euro (für iPhone-typische Kaufpreise zwischen 750,01 Euro – 1.000 Euro) an. Wird das Gerät verloren liegt der Selbstbehalt sogar bei 25 Prozent vom Neupreis.

16. Apr 2021 um 10:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Dr.Koothrappali
  • So zuverlässig wie die mit Bankkunden etc. umgehen würde ich denen niemals eine Versicherung anvertrauen.

    • So zuverlässig wie Sparkasse und co. Die haben alle schon was auf dem Kerbholz.

    • Vor allem braucht man die Hälfte der angebotenen Versicherungen nicht, Hausrat und Haftpflicht ist so einfach, dass sich das jeder selbst online beim Versicherer klicken kann.

      An wirklich wichtige Versicherungen wie BU und PKV traut sich keine App ran. Ein persönlicher Ansprechpartner auf Honorarbasis ist da aber nachwievor die bessere Wahl.

  • Mal eine generelle Frage in die Runde:
    Es gibt immer mehr Trading Apps – welche nutzt ihr?
    (Ich habe mich mal bei 500+ eingelesen, da ich einen positiven Anfangs-Eindruck hatte, dann aber irgendetwas von windigen beziehungsweise fragwürdigen Anlagen-Absicherungen gelesen habe – natürlich ist überall bei diesem Thema ein gewisses Risiko!)

    • Ernst gemeinte Frage:
      Wofür benötige ich eine Trading App, wenn über die App der jeweiligen Bank gehandelt werden kann?

      • Im Normalfall sind es die Kosten, die variieren gerne mal zwischen 1 und 10€ bei höheren Beträgen gerne auch 70€.

      • Da kauft man nur keine tatsächliche Aktien ;)

      • US-Handelzeiten, keine automtische Steuerabführung, sitz auf Zypern, bedingte Einlagensicherung … finde ich jetzt nicht so geil. Günstig sind sie :D

      • @Tobiii: sondern? Also ich habe dort schon einiges an Aktien gekauft und verkauft.
        (Wobei mein Fokus auf Crytowährungen liegt)

      • @Tobiii:
        Kryptowährungen sollte man aber nie bei eToro kaufen.
        „Not your Wallet, not your Coin.“

    • Günstig und gut finde ich noch immer Trade Republic. Wenn das Depot auch nicht großer als 100.000 Euro ist und man kein aktives daytrading betreiben will, halte ich die noch immer für die beste Wahl.

    • Leider haben die meisten Neobroker wie Scalable Capital, Trade Republic, justTRADE, Smartbroker usw. immer nur einen limitierten Bestand. Für den Anfang mag das reichen, aber wenn man mehr machen möchte wie Handel von Derivaten, Handel an ausländischen Börsen usw. steht man relativ schnell an einem Punkt, an dem man zu einem „richtigen“ Broker muss. Daher kann man meiner Meinung nach auch gleich zu einem richtigen gehen, es gibt auch hier Anbieter mit überschaubaren Konditionen. Ich werfe mal ING, Comdirect und Flatex in den Raum. Broker mit einer extrem niedrigen Kostenstruktur verleiten auch zu sehr häufigem Trading, und meistens verlieren Anfänger-Trader deutlich mehr Geld, je häufiger sie traden. Außerdem sind die Interfaces bei den größeren Brokern oft viel besser. Trade Republic bietet immer noch kein Webinterface an und wenn man mal ein bisschen mehr machen will, stößt man mit der App schnell an seine Grenzen. Ich habe meine Depots bei kleineren Anbietern wieder entfernt und benutze nur noch ING, denen kann ich auch vertrauen und sie funktionieren immer zu 100% (was man von TR/Lang & Schwarz nicht gerade behaupten kann).

      • „Hin und her macht Taschen leer.“ ;)

      • Danke allen für Ihre Einschätzung und eure Erfahrungen! Wie ich sehe stehe ich mit meinem Problem/Fragestellung also nicht allein – jeder Anbieter scheint ein bisschen irgendwie gut zu können und aber auch teilweise grenzwertige Strukturen zu haben.
        Muss wohl noch mal tief in mich gehen!
        Also besten Dank!

    • Ich persönlich würde KEIN Trading-Konto eröffnen das keine automatische Steurabführung hat.

      NeoBroker:
      TradeRepublic oder ScalableCapital (min. 250€) jeweils 1€ pro Trade

      Broker:
      Consorsbank, comdirect oder ING ab 4€ pro Trade

      • Bei den Kosten für die Trades sollte man den sogenannten Spread (Differenz zwischen Geld und Brief) nicht vergessen. Da habe ich teilweise bei Trade Republic schon 10% über Kurs kaufen müssen. Daher sollte das berücksichtigt werden.

      • DEGIRO ist super. Günstig und auch ausländische Börsen.
        Da sie allerdings zu einer niederländischen Bank gehören, musst du deine Steuer selbst machen (ist aber nicht schwer).

        Bei etoro kauft man keine Aktien sondern nur Ansprüche auf diese (mir fällt der Name grad nicht ein).
        Wenn der Laden pleite geht, ist alles weg.
        Anders ist das bei einem richtigen Broker. Da fallen deine real gekauften Aktien unter Sondervermögen und liegen in einer Verwahrstelle.

        Informiert euch, bevor ihr euer Geld investiert;)

      • Genau das habe ich bei Etoro gemeint, weiß allerdings auch nicht wie das richtig heißt :D

  • Puh, N26 zum 28.02.2021 gekündigt irgendwie fühle ich besser

    • Bernhard Peter Weber
      • Nichts, solang Dein Geld nicht bei irgendwelchen FakeShops landet und/oder Du auf Support angewiesen bist… Nur per Mail, ständig verschiedene Supporter, Textbausteine als „Problemlösung“ ohne Lösung usw…

        Selbst bei Wikipedia sind viele kritische Punkte hinterlegt; n bissl mehr Zeit bei der Recherche und Du machst n großen Bogen um diesen Haufen.

        Zum Glück stehen die jetzt unter direkter Kontrolle des BaFin, seitdem sie nicht mehr unter Lizenz von WireCard arbeiten können und ne eigene Lizenz brauchten. Aber auch das hilft nur bei „groben Verstößen“.
        mMn bestenfalls für’n Taschengeldkonto geeignet.

    • Und wo bist Du hin gewechselt? Gibt ja hunderte Alternativen..

    • Bin seit Jahren bei N26 und hatte bislang noch nie ein Problem.

  • Wow, was ist nun die Innovation der x-te Versicherungsmakler zu sein? Was kommt als nächstes? Immobilien? Autohändler? Reiseveranstalter? Der Bank fehlt der Weitblick. Versicherungen? Wegen den Provisionen? Geld ist wohl doch wichtiger als der Pioniergeist. Wenn man mich fragt sieht das nach einer Verzweiflungstat aus, allein schon die letzten Änderungen in den Preismodellen spricht dafür. Da wollte man wohl auf biegen und brechen das Kind zu einem Elite-Schüler machen. Was ist es am Ende dann geworden? Doch nur ein Kevin?

  • Respekt. Da wurden wohl unsere Nutzerdaten gewinnbringend verkauft. Was freu ich mich auf die nächsten SPAM-Mails.

  • Und wem alles nicht gelungen, der Macht in Versicherungen

  • Sir Rolf von Herd

    Lasst es euch gesagt sein…

    N26 ist Mist!

    Wenn ihr wüsstet wieviele Anzeigen ich als Polizist durch die Bank bearbeite…

    Tut euch selbst einen Gefallen.

    FINGER WEG!

      • Ich auch. Läuft seit Jahren perfekt,

        Man muss nicht alles glauben, was von den N26-Hassern bei iFun und ihren Vasallen ständig abgesondert wird.

      • Sir Rolf von Herd

        Weil bei so gut wie jeder Betrugsanzeige, insbesondere jenen in denen Geld versendet oder empfangen wurde, Konten der N26 Bank auftauchen.

        Macht mit eurem Geld was ihr wollt, aber lasst euch gewarnt sein…

  • Vielleicht noch ein Kommentar zu den Trading Apps: flatex ist m.E. bei Preis (durchschnitllich 5,90 € pro Trade) und Leistung (Riesen Auswahl an Handelsplätzen und Produkten) in dem wohl ausgewogensten Verhältnis. Für zwischendurch ist ein Depot bei Trade Republic wegen der geringen Trading Kosten von durchschnittlich 1,00 € sicherlich eine tolle Ergänzung. Ist aber wie gesagt nur meine Erfahrung.

  • Ich bin N26-Kunde seit Beginn und war auch Metal-Kunde. So ein Misthaufen wie diese Pseudo-Bank habe ich mein Leben noch nicht erlebt. Der Support bekommt NICHTS auf die Reihe. Ich kann niemand raten dieser Taschengeldbörse auch nur einen Cent anzuvertrauen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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