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Bluetooth-Kocher ausprobiert

Mit App-Steuerung: Xiaomi Mi Smart Wasserkocher im Video

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46 Kommentare 46

Den Mi Smart Wasserkocher habe ich in der vergangenen Woche definitiv nicht wegen seiner smarten Zusatz-Kapazitäten erworben, sondern weil mir die schlichte Optik und der vollständige Verzicht auf Kunststoff im Geräteinneren zugesagt haben.

Wasserkocher Oben

Bislang arbeitete hier der ebenfalls elegante, allerdings auch 70 Euro teure Wasserkocher von Muji verlässlich, lieferte mit seinem Fassungsvermögen von lediglich 500ml aber schlicht zu wenig heißes Wasser pro Kochvorgang ab. Also, Augen zu und blind zum Xiaomi-Modell gegriffen. Eine Marke, die hierzulande vor allem mit ihren Saugrobotern punkten konnte.

Und da mir überhaupt nicht klar war, was unter einem „smarten Wasserkocher“ zu verstehen war, soll der erste Eindruck an dieser Stelle kurz notiert werden.

Grundsätzlich: Xiaomis Wasserkocher mit App-Steuerung unterscheidet sich erst mal überhaupt nicht von konventionellen Geräten. Wer die Boil-Taste betätigt bringt den Inhalt in kurzer Zeit (eiskalte 1,5 Liter benötigen ~ 5 Minuten) zum Kochen. Drei angenehm leise Glockentöne informieren über den Abschluss des Kochvorgangs. Die Lippe tropft nicht. Ein Kalk-Sieb ist nicht vorhanden. Der Deckel schließt und öffnet ordentlich.

Der smarte Anteil beschränkt sich auf die optionale Warmhaltefunktion, die sich mit der zweiten Soft-Touch-Taste aktivieren lässt.

Ist die Mi-App gestartet und der zuvor konfigurierte Wasserkocher ausgewählt (für diesen lässt sich auch eine Verknüpfung auf dem Homescreen anlegen) zeigt die Anwendung die Live-Temperatur und gestattet die Konfiguration der Warmhaltefunktion.

Hier kann die Wunschtemperatur definiert werden, auf der sich das Wasser bis zu 12 Stunden halten lässt. Eine für Teetrinker sicher sinnvolle Option, die hier zudem deutlich günstiger ausfällt als beim 600 Euro Teekocher von Vorwerk.

Das schnelle Fazit: Der Mi Smart Wasserkocher ist ein solides Gerät mit mittelmäßiger App und netten Zusatzfunktionen, die allerdings wohl nur die wenigsten Anwender wirklich brauchen werden. Am Preis lässt sich – vor allem mit Blick auf das Muji-Modell, nichts aussetzen. Für mich persönlich war die schlichte Produktgestaltung ausschlaggebend, die auch in der Hand einen ganz wertigen Eindruck macht.

Produkthinweis
Xiaomi Mi Smart Kettle Wasserkocher mit optinaler iOS/Android App-Steuerung (1,5 Liter, 1.800 Watt, vordefinierte... 69,95 EUR

Wasserkocher App

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13. Mai 2019 um 12:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Unsere Kinder und deren Enkel werden es uns danken, dass ihre Vorfahren zu Faul waren, den Knopf am Gerät nicht „smart“ zu drücken und dadurch wertvolle Rohstoffe sinnlos „verkocht“ wurden.

  • Hallo, vielen Dank für den kurzen Eindruck und den Test.

    Eine Frage hab ich: kann man über die App auch sagen, dass er beim erhitzen nicht auf kochend gehen soll, sondern nur auf z. B. 70 Grad?

    Bedeutet also ich muss nicht erst warten, bis er wieder von 100 Grad auf 70 runterkühlt, sondern eben direkt von 0 auf 70?

  • Genau aus diesem Grund habe ich meinen auch seit letzter Woche, wegen dem Design. Teetrinker gibt es in unserem Haushalt nicht, so dass ich die Warmhaltefunktion nicht benutzen. Ich finde für den Preis ein schöner Kocher. Man sollte nur bei einem „smarten“ Wasserkocher keine „Fernstartfunktion“ erwarten, aus Sicherheitsgründen.

  • Hieße es auch das dieser ebenfalls wie manuelle auch 40 bzw. 50 grad Wasser „kochen“ kann?
    Für 40€ ist das doch ein absolut vertretbarer Preis.

    • Bei Amazon steht:
      Intelligente Steuerung der Wassertemperatur
      Extra-Highlight: Der Mi Smart Wasserkocher bietet die Möglichkeit Wasser bis zu 12 Stunden auf einer gewünschten Temperatur zu halten. Zudem kann auf eine gewünschte Temperatur zwischen 40-100⁰ erhitzt werden. Damit es schneller geht verfügt der Mi Smart Wasserkocher über ein Schnellkoch Funktion.

      • Super danke. Mal sehen wenn unsere kaputt geht, würde ich diesen hier kaufen. Wenn man nen Baby hat sind die Dinger echt gold wert. Natürlich sollte man Leitungswasser dann einmal auf 100grad abkochen.

    • Ja, dass kann er. Die gewünschte Temperatur kann einfach nur via App eingestellt werden.

  • Wie leise ist das Gerät wenn es kocht? Bei unserem versteht man nämlich fast das eigene Wort nicht mehr.

  • Muss man sich dann immer per Bluetooth mit dem Wasserkocher verbinden, um ihm Anweisungen bezüglich der Wassertemperatur zu geben?

  • @Nicolas: Die Aufkoch- und dann Warmhaltefunktion ist sicher eine tolle Sache für junge Eltern, die Nachts dem Nachwuchs ein Fläschchen bereiten müssen:
    Erst wird das Wasser abends aufgekocht (zum desinfizieren) und dann auf die notwendige Temperatur abgekühlt und die Temperatur gehalten. Da braucht’s dann kein schlaftrunkenes Wasserzubereiten mehr…
    Cooles Feature! Ich hätte es damals genutzt, jetzt sind die „Kleinen“ zu groß

  • Vielleicht kann er auch neues Wasser bestellen wenn es aus ist ;) Gut, dass es jetzt nochmal geregnet hat und die Grundwasserspeicher was dazu bekommen haben.

  • Albern. Man muss nicht alles vernetzen. Wasserkocher „an“ und „aus“ sollte eigentlich jeder ohne Rechnerunterstützung schaffen …

  • Nur so am Rande bemängele ich die Wasserkocherunterlage aus Holz! Im Sinne deines eigenen Lebens und deiner restlichen Umgebung würde ich dir raten auf Aluminium, Glas oder Edelstahlplatten umzuswitchen.
    Dann könntest du Glück haben und nur der neue Wasserkocher muss im Brandfall ersetzt werden.

  • iFun Team > ihr habt nen Fehler im Text. Der Wasserkocher hat nicht 0,5l sondern 1,5l Fassungsvermögen.

  • Ich suche noch Taschentücher mit App-Steuerung und was smartes, app gesteuertes für hinten mit … holy moly

  • Ich kann es wirklich kaum noch ertragen…. bei praktisch jedem Beitrag. Bitte: Lesen….nachdenken (idealerweise verstehen) und DANN Kommentieren. Danke
    ;-)

  • Und das geht doch sicher über eine App und dann über Chinaserver ?

  • Netter Spass, aber praktisch? Ein moderner Wasserbereiter erhitzt genau die gewünschte Menge an Wasser auf die gewünschte Temperatur sofort und füllt damit die Tasse. Kein Warmhalten, am Ende praktischer und Energie wird nur genau dann aufgewendet, wenn sie gebraucht wird.

    • Wenn ich Tee mit 70 Grad aufgießen möchte, ist diese Lösung sicherlich energiesparender als vorab komplett aufgekochtes Wasser.

      Außerdem nervt es unfassbar, dass überall der Sinn und Unsinn diskutiert werden muss. Technologie kostete nahezu immer mehr Energie, da immer irgendwas im Standby hängt oder lädt. Ebenso führt Fortschritt häufig zu mehr Konsum, da viele immer das neuste haben möchten.

      Diese Themen haben hier aber wenig zu suchen.

  • Eigentlich ganz schön nur die Wattzahl von 1800 Watt ist leider recht wenig. Viele Wasserkocher haben 3000 Watt, da wird das Wasser schon schneller heiß. Bei Aldi gabs vor kurzem einen mit 3100 Watt auch mit Warmhaltefunktion/Temperaturwahl nur nicht Smart…

    • Weil er doppelwandig gebaut ist, benötigt er weniger Leistung als einwandige Geräte. Es wird weniger Energie an die Umgebung abgegeben. Hiermit lässt sich Strom sparen.
      Meines Wissens dürfen maximal 3000W an eine einzeln abgesicherte Steckdose angeschlossen werden.

  • Wir haben uns den Wasserkocher wegen seines Apple mäßigen Designs und seiner Sparsamkeit gekauft. Er sieht richtig chic und wertig aus. Zudem ist er doppelwandig, also Edelstahl mit Kunststoff Mantel, und hat „nur“ eine Leistungsausfnahme von 1800W bei 1,5l. Viele andere haben 2400W. Die Kochzeit habe ich zwar nicht gemessen, jedoch geht dieser auch sehr fix. Die App ist ein nettes Gimmick, aber entbehrlich.

  • Gibts eigentlich irgendwas was Xiaomi nicht mit Bluetooth baut? ;-)

  • Wie erstellt man sich denn das Kürzel? Klappt das auch mit dem Staubsauger?

  • Hat jemand die Temperatur überprüft? Wenn ich 50 grad einstelle, wie genau heizt er und hält die 50 grad?

  • Danke für den Beitrag . Heute ist er schon gekommen und bin total beeindruckt

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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