Jetzt ist Januar geplant
Matter-Start von Aqara verspätet sich
Eigentlich hatte Aqara geplant, bereits in diesem Monat sein erstes Zubehör auf den neuen Smarthome-Standard Matter zu aktualisieren. Wie der Hersteller nun mitteilt, gibt es damit verbunden eine leichte Verzögerung. Anstatt im Dezember soll die Verteilung der Matter-Updates nun im Januar starten.
Update für Aqara Hub M2 ab Januar
Als erstes Produkt aus dem Portfolio des Herstellers wird der Aqara Hub M2 ein entsprechendes Firmware-Update erhalten und in der Folge in der Lage sein, verbundene Geräte auch über das Matter-Protokoll in entsprechende Umgebungen einzubinden. Dem Hersteller zufolge lässt sich durch die Aktualisierung der Steuerzentrale ein großer Teil der vorhanden Aqara-Komponenten fortan dann auch über Matter ansprechen
Über die nächsten Monate hinweg sollen dann entsprechende Updates für weitere Aqara-Geräte folgen. Auf dem Plan stehen hier der M1S Hub, der E1 Hub, der G3 Kamera Hub und der G2H Kamera Hub Pro.
Aqara bietet seine Zigbee-Hubs in verschiedenen Ausführungen an, um eine zuverlässige Funk-Abdeckung auch in größeren Wohnungen und Häusern zu ermöglichen. So können beispielsweise die HomeKit-Kameras des Herstellers oder der als Nachtlicht und Alarmsirene konzipierte M1S-Hub ergänzend auch als Gateway für über Zigbee verbundenes Zubehör fungieren.
Erwartungen an Matter sollten nicht zu hoch sein
Die kommende Matter-Unterstützung ist mit Blick auf ein umfassendes und plattformübergreifendes Smarthome natürlich ausgesprochen positiv zu bewerten. Man muss damit verbunden aber immer wieder auch anmerken, dass sich proprietäre Systeme wie Apple Home, Amazon Alexa oder Google Home sowie besonders jene der Hersteller selbst dadurch nicht einfach ersetzen lassen und die Erwartungen dementsprechend nicht zu hoch sein sollten.
Der Standard erweitert zwar die vorhandenen Möglichkeiten und sorgt dafür, dass sich Smarthome-Produkte flexibler einsetzen lassen. Allerdings werden dabei längst nicht alle verfügbaren Funktionen unterstützt. So kennt Matter in seiner ersten Version noch nicht mal Kameras und wird ähnlich wie HomeKit es bis heute tut, Steckdosen zwar schalten aber nicht eventuell vorhandene Verbrauchsdaten auslesen können.