Neue Version am Start
Lyd: Sonos-Fernbedienungs-App für die Apple Watch
Mithilfe der App Lyd lassen sich Sonos-Systeme direkt von der Apple Watch aus bedienen. Der in Darmstadt ansäßige Entwickler Alexander Heinrich füllt damit seit mittlerweile knapp vier Jahren eine Lücke im Zusammenhang mit den offiziell von Sonos ausgegebenen Apps.
Aktuell ist Lyd in Version 2.4.5 erschienen. Das Update adressiert nicht nur ein Problem im Zusammenhang mit der Verwendung der App auf der Apple Watch Series 1 unter watchOS 6, sondern verbessert auch das Nutzererlebnis, in dem die aktuell spielende Gruppe nun jeweils automatisch beim Start der App geöffnet wird.
Lyd hat sich über die Jahre hinweg zu einer erfreulich vielseitigen Lösung für Sonos-Nutzer entwickelt, die im Besitz der Apple-Uhr sind. Die Liste der am Handgelenk verfügbaren Funktionen geht inzwischen deutlich über die schlichte Kontrolle von Wiedergabe und Lautstärke hinaus. Beispielsweise lassen sich Sonos-Gruppen verwalten und einzelne Lautsprecher hinzufügen, entfernen oder deren Wiedergabelautstärke verändern. Ebenso kann man Wiedergabelisten und Radiosender starten und die Wiedergabemodi Shuffle, Crossfade und Wiederholung ein- oder ausschalten.
Schnellzugriff auf Sprachverbesserung und Nachtmodus
Besitzer einer Soundbar von Sonos haben mit Lyd zudem die Möglichkeit, die Sprachverbesserung und den Nachtmodus an- oder auszuschalten, ohne ihr iPhone in die Hand zu nehmen. Sprachverbesserung ist eine Funktion, mit deren Hilfe beispielsweise leise Stimmen oder Flüstern verstärkt und besser hörbar werden. Der Nachtmodus sorgt dafür, dass laute Soundeffekte mit reduzierter Intensität wiedergegeben werden. Wer die hierzulande bislang nur auf Englisch verfügbare Sprachsteuerung „Sonos Voice Control“ nutzt, kann dazu auch die Sprachbefehle „Hey Sonos, turn on speech enhancement“ oder „Hey Sonos, turn on night sound“ nutzen.
Einmalkauf und regelmäßige Updates
Die App Lyd wird seid ihrem Start im Jahr 2019 zum Einmalkauf angeboten und regelmäßig mit Updates versorgt. Wer dem Entwickler über den Kaufpreis in Höhe von 2,49 Euro hinaus etwas gutes tun will, findet in der zugehörigen iPhone-App eine per In-App-Kauf abgerechnete Trinkgeld-Option.