Sachen-Finder mit Bluetooth
„Locator Tags“: Google soll an eigenen AirTags arbeiten
Der Suchmaschinen-Anbieter Google will offenbar vom Erfolg der AirTags profitieren und soll ebenfalls an der Bereitstellung eigener Sachen-Finder arbeiten, die ihr Vorhandensein per Bluetooth an Geräte in der unmittelbaren Umgebung melden.
Google is working on a smart tracker similar to Apple's AirTag, codename "grogu" – report 🧵👇 pic.twitter.com/8K6KO7tfzj
— Kuba Wojciechowski⚡ (@Za_Raczke) January 16, 2023
Aufgefallen sind Googles Ambitionen der Entwickler-Community, die erste Referenzen auf die so genannten „Locator Tags“ in Googles Fast Pair Service ausgemacht hat. Googles Fast Pair Service kümmert sich um die Bluetooth-Kommunikation mit Zubehör-Produkten in der Nähe von Android-Smartphones.
Ebenfalls mit Ultrabreitband
Zudem kursieren erste Gerüchte über den Codenamen des Google-Trackers („Grogu“) und den Funktionsumfang, der mit dem der AirTags vergleichbar sein soll. Apples AirTags senden ihrerseits lediglich eine immer wieder wechselnde Identifikationsnummer aus, die von allen in der Nähe befindlichen iPhone-Modellen empfangen und mit dem aktuellen Aufenthaltsort verknüpft werden kann.
Suchen Anwender dann ein AirTag, das ihnen abhanden gekommen ist, fragt die „Wo ist?“-Applikation das Netzwerk aus Millionen und Abermillionen von iPhone-Modellen dann, ob eines der Smartphones die spezifische Identifikationsnummer kürzlich gesichtet hat. Ist dies der Fall, wird der Zeitpunkt der Sichtung und die zugehörige Geo-Position an den suchenden Nutzer weitergegeben.
AirTags funktionieren nicht mit Android
Allerdings lassen sich Apples AirTags ausschließlich in Kombination mit Apples iPhone-Modellen einsetzen. Googles Android-Handys können die Tracker-Signale weder auswerten, noch zum Aufspüren verlegter AirTags genutzt werden.
Googles Locator Tags sollen vom Team hinter den smarten Nest-Produkten entwickelt werden und könnten erstmals die Ultrabreitband-Module nutzen, die in Pixel 6 Pro und Pixel 7 Pro verbaut werden, bislang aber noch nicht aktiv genutzt werden.