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Stundenlohn auf 11 Euro erhöht

Lieferando: Fahrer müssen Räder nicht mehr selbst stellen

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Der weltweit aktive Lieferdienst-Anbieter Just Eat Takeaway.com hat die Beschäftigungsbedingungen seiner in Deutschland angestellten Kurierfahrer verbessert und verteilt nicht nur eine Moderate Lohnerhöhung, sondern beseitigt auch einen der größten Kritikpunkte: Fahrer müssen sich fortan nicht mehr um die Bereitstellung eines eigenen Fahrrads kümmern.

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Stundenlohn auf 11 Euro erhöht

Hierzulande sind die Fahrer von „Just Eat Takeaway.com“ für die Marke Lieferando aktiv. Nach Angaben des Unternehmens sind im Bundesgebiet rund 10.000 Fahrer und Fahrerinnen im Einsatz. Deren Stundenlohn wird nun auf 11 Euro erhöht. Darüber hinaus sollen die für Lieferando radelnden Service-Kräfte ein Diensthandy und ein Fahrrad angeboten bekommen.

Der neue Lohn wird bereits seit dem 1. Januar des neuen Jahres gewährt und soll den durchschnittlichen Verdienst der Fahrer um satte 10 Prozent erhöhen, warum Lieferando nicht gleich auf die sich ohnehin in Anmarsch befindliche Mindestlohngrenze von 12 Euro aufgestockt hat, ist unklar, allerdings verweist das Unternehmen darauf, dass Lieferfahrer den Basislohn durch zusätzliche Bonuszahlungen ergänzen können.

Diensthandy und Fahrrad vom Arbeitgeber

Bis zum Ende des ersten Quartals sollen allen Fahrern und Fahrerinnen zudem Diensthandys mit Datenflat angeboten werden. Bislang zahlten viele Fahrer selbst für die Standard-Ausstattung, ohne die die Annahme neuer Kurierfahrten gar nicht möglich gewesen wäre.

Was bis zum Jahreswechsel nur in Regionen mit eigenem Fahrradlager möglich war, soll ebenfalls bis Ende des ersten Quartals bundesweit angeboten werden: Fahrer sollen in ganz Deutschland gestellte Räder ihres Arbeitgebers benutzen können. Für den Einsatz privater Räder will Lieferando fortan eine Kilometerpauschale von 14 Cent pro gefahrenem Kilometer zahlen.

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Entwickler: Takeaway.com Central Core B.V.
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11. Jan 2022 um 11:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    87 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich rate jedem, zumindest eine Ausbildung zu machen. Man hat nur ein Leben. Und dieses mit 11 Euro Stundenlohn zu vergeuden ist echt schade!

    • Viele machen das halt neben dem Studium. Im Osten ist für Studenten 11€ pro Stunde ziemlich gut.

    • Mit Verlaub, das ist eine maximal unpassende Ansage.
      1. gibt es ausreichend Studenten, die hier ihr Studium mitfananzieren
      2. kann man Suchtmittel eine fundierten Ausbildung seinen Job verlieren, und somit auch hier beschäftigt sein um eine gewisse Zeit zu überbrücken
      3. gibt es viele Leute, die aufgrund von Lohndumping darauf angewiesen sind, solche Jobs als Zweitverdienst zu machen und auf 450€ Basis arbeiten.

      Keine Ahnung, was du beruflich machst, aber es gibt ausreichend viele Jobs, die unbegründet überbezahlt sind.

      • Und auch hier gilt: je besser die Ausbildung, desto unwahrscheinlicher. Natürlich mein ich mit Studium dann nicht den x-Ten Genderwissenschaftler und was es noch so gibt.

      • Ob ein Job überbezahlt kannst du gar nicht beurteilen. Spricht da der Neid?

      • marius müller westerwelle

        Ob du jetzt eine berufliche Ausbildung oder eine schulische (zu der das Studium zählt) machst ist doch vollkommen egal. Er hat einfach recht. Mach was mit deinem Leben um was mit deinem Leben machen zu können. Für 11€ die Stunde ist kein Urlaub drin.

      • @Karl
        Ist doch immer so. Jeder von uns hätte doch überbezahlter Fußballer, überbezahlter Unternehmer, überbezahlter Manager, überbezahlter Influenzer usw. werden können, wenn wir nur gewollt hätten. Oder etwa doch nicht? Ich tippe auf letzteres & damit darauf, dass man nicht direkt überbezahlt ist, nur weil die Summe für den Ottonormal-Bürger astronomisch klingt. Können es nur wenige (in Relation) ist der Preis eben hoch & damit gerechtfertigt.

    • Ich hatte seinerzeit als Schüler und Student ab 7,50 DM (!) pro Stunde gejobbt. Was heute ca. 7,50 € entsprechen sollte. Ich finde 11€/Stunde für einen Nebenjob (!) richtig gut.

      • Dann wurdest du damals schon ausgenutzt.

      • 7,50 DM entsprechen aber nur rund 4 Euro ohne irgendwelche Steigerung der letzten 20 Jahre und waren damals schon wenig. Ich hab als Schüler in einem Freizeitpark gearbeitet und schon damals 10 Mark bekommen. Drunter hätte ich gar nicht erst gearbeitet und als Studi / Werksstudent sollten 10-11 Euro mindestens drin sein. Irgendwie muss das Leben in einer Universitätsstadt ja finanziert werden.

      • Als Werkstudent verdient man heutzutage auch schon mehr. Da sind 12-18€ normal, je nachdem wie gut man ist kann’s natürlich auch noch mehr sein.

    • Bitte nicht, ich brauch Leute die mir mein Essen liefern. Bin zu Faul um selber zu kochen.

  • Ich hatte mich schon gewundert was die für geile Räder haben. Jetzt wird es kur das billigste geben. Lol

  • WTF, die mussten ihre eigenen Räder bereitstellen? Wusste ich nicht.

    • Lieferando nimmt vom Essenserzeuger auch 13% Gebühr. Wissen vermutlich auch die Wenigsten.

      • Wenn Lieferando ausliefert sind es sogar 30%

      • Dann ist es IMHO ja auch gerechtfertigt. Fahrzeug + Sprit + Personal (-Zeit)..
        DANN ist es für den Erzeuger vermutlich sogar wieder wirtschaftlicher, weil er ja keine Fahrzeuge und Lieferanten unterhalten muss, oder?

      • Klar, sind die 30% gerechtfertigt denn wie du ja sagst der Erzeuger erzeugt nur das Essen aber muss sich nicht mehr um die Auslieferung kümmern. Das wissen aber eben auch die wenigsten Kunden.

        Auch die 13% Gebühr ist eigentlich gerechtfertigt, denn der Erzeuger muss keine Speisekarte und Bestellsystem dafür haben.

      • Würde ich auch so sehen. Ohne die genauen Zahlen gesehen zu haben.

      • Sollen die dsas umsonst machen, oder was wäre Dein Vorschlag ?

  • „…Lieferfahrer den Basislohn durch zusätzliche Bonuszahlungen ergänzen können…“

    Heißt im Amazon Jargon: Ein Fahrer stellt durchschnittlich 40 Pakete zu. Wir weisen ihnen aber 60 zu. Dadurch kann er sein Gehalt aufbessern. Im Kleingedruckten steht dann: Wir ziehen für jedes Paket was nicht zugestellt wurde X€ ab. Macht dann effektiv weniger als 11€/h. Zudem Push per Smartphone.

  • Ich kann nur für mich sprechen, ich meide Läden wie Lieferando, Ausbeute in jeglicher Hinsicht. Man kann beim Pizzabringdienst in vielen Fällen auch ohne Bargeld zahlen ( wäre der Grund lieferando zu nutzen ) und die Pizza Buden leben dann evtl auch länger und besser.

  • Hoffentlich müssen die Fahrräder nicht nach der 1%-Regel als Dienstfahrzeug versteuert werden….

    • Auf so vielen ebenen einfach nur falsch!

      1% Regelung beim Dienstfahrzeug ist die Private Nutzung.
      Es gibt noch das JobRad, dass wäre dann ein eBike und da gibt es eine andere Regelung!
      Muss ein Müllmann seit neusten auch seinen Müllwagen versteuern?

      • Der Müllmann wird aber auch kaum das Müllauto Privat nutzen. Bei den Rad kann das durchaus anders sein.

      • 100% wird Leiferando jedem teilzeit angestellten ein Rad zur Privaten Nutzung überlassen.
        Manchmal frage ich mich hier ernsthaft, wie man mit soviel Halbwissen durch den Alltag kommt.

      • Ich gehe auch nicht davon aus dass Lieferando den Fahrern die Fahrräder für die Private Nutzung überlässt. Vermutlich stehen die in entsprechenden Depos und die Fahrer müssen da hin um sie zu holen (Anfang der „Schicht“) und dort auch wieder abgeben (Ende der „Schicht“). Aber wirklich wissen können wir es nicht.

        Es ging mir schlicht um den Dummen vergleich mit den Müllauto, selbst wenn die Müllabfuhr einen die Karre geben würde, würde mit den Ding vielleicht 1x im Leben ein Müllmann wohl Privat fahren.

      • marius müller westerwelle

        Das kann nur anders sein wenn die private Nutzung vertraglich festgehalten wurde und falls das der Fall ist haben die Fahrer es verdient weniger zu verdienen.

    • Da es sich um einen Geldwerten Vorteil handelt greift hier auch die 1% Regel.

      • Vorrausgesetzt natürlich die Räder können auch privat genutzt werden…

      • Dann erklär mir mal den geldwerten Vorteil anhand eines Busfahrers … der nutzt sein Fahrzeug ja zum selben Zweck und unter den selben Bedingungen wie ein Essenskurier.
        Junge ! Denk mal nach ! Geldwerter Voteil ? Bei einem Fahrzeug, welches für Dienstfahrten genutzt wird ?

    • Wenn die Räder auch privat genutzt werden dann könnte das so sein. Dienstfahrzeuge werden ja nur mit der 1% Methode als geldwerter Vorteil versteuert wenn diese auch Privat genutzt werden. Wenn nur eine rein dienstliche Nutzung besteht muss da auch nichts als geldwerter Vorteil versteuert werden.

    • Oh Mann ! Was für Irrglauben es gibt ! Die 1% Regel gilt doch nicht für Diensträder, die nur für den Job genutzt werden. Sie gilt nur dann, wenn man sie auch prtivat nutzen würde. Glaubst Du etwa, das wird einer machen ?

  • Wenn irgendwie möglich sollte man gar nicht über Dienste wie Lieferando, sondern direkt im Restaurant bestellen und es selbst abholen. Die Gastronomie hat es im Moment ohnehin nicht leicht und wird dann noch mit nicht unerheblichen prozentualen Abgaben vom erzielten Umsatz an Lieferando drangsaliert.

    • Auch wenn Sie recht haben, glaube ich dass diverse Resturants (bis vor Corona) gar keinen Bestellservice hatten und so schnell da einsteigen konnten. Dazu sind 13% für die Bestellplattform dazu immer noch weniger als 30% für einen Platz im AppStore…

      Eher Problematisch ist das Lieferando sich auch ewig Zeit lässt mit den Geldtransfer und so die Resturants den Geld hinterherlaufen.

      • @Ichy: Ich kenne wirklich viele Restaurants, aber wirklich keines, was nicht auch schon vor Corona außer Haus seine Speisen angeboten hat.

      • Kommt wohl sehr auf die Region an, bei einen meiner Stammlokale war das von der Kapazität wohl nicht wirklich möglich. Die waren schon immer voll ausgelastet mit den normalen Tagesgeschäft, das Resturant war (egal wann man hin ist) immer voll und in Sommer kam auch noch ein Biergarten dazu.Die haben vor Corona kein Bestellungen angenommen.

        Und auch jetzt bieten sie nicht alle Gerichte von der Karte fürs Abholen an (Liefern tun sie nicht auch nich über Lieferando), Beispiel Ihren Zwiebelrostbraten bieten sie nicht an, da sie sagen bis das Essen daheim ist sind die Zwiebel lasch und so wollen sie nicht dass ein Gast/Kunde Ihren Zwiebelrostbraten essen muss.

      • marius müller westerwelle

        Also ich kenne hier im Rheinland ne ganze Menge die nur durch Lieferando und co einen lieferdienst anbieten und noch mehr die gar keinen lieferdienst anbieten

      • @marius müller westerwelle: Es geht mir aber darum, dass man sich das Essen möglichst selbst abholen soll – dafür braucht das Restaurant dann natürlich keinen eigenen Lieferdienst.

    • Direkt im Restaurant ? Wo dich Telefonisch sowieso niemand versteht ? Nein, danke.

      • marius müller westerwelle

        Dann musst du mal zum Logopäden gehen

      • Nicht jedes Resturant hat sein Telefon irgendwo hinten im Büro, oft stehen die irgendwo an der Theke und wenn das Resturant gut besucht ist, versteht der/die Mitarbeiter:Innen einen nicht oder nur sehr schlecht.

        Hat also wenig mit einen Sprachfehler zu tun…

    • Ich verstehe den Grund deiner Aussage.

      Die Plattformen sorgen für Aufmerksamkeit & Einfachheit. Dadurch fällt vieles an Marketing weg. Ganz normal in der heutigen, digitalen Zeit. Warum programmieren die es nie *immer* gleich selbst? Ja Dezentralisierung. Dennoch klassisches Vermittlergeschäft.

      Kalkulation ist den Business-Inhabern zu überlassen: Nennt sich im kaufmännischen Selbstkosten. Jedes Restaurant hat potenziell jeden Einwohner in seiner Umgebung als Kunden. Im Leben heißt es schon immer: Anpassen oder sterben.

  • Dass das eine Nachricht entbehrt nicht einer gewissen Peinlichkeit für Lieferando.

  • Kocht einfach selber, dann muss über so einen Mist nicht diskutiert werden

  • Bin ich der Einzige, der hier noch den Bezug zum iPhone sucht? Bei iFun hätte ich den Artikel ja noch im weitesten Sinne verstanden…

    Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, dass hier nur Themen platziert werden, wo auf viel Klicks und Aktivitäten in den Kommentaren gehofft wird.

    • War schon immer so. Richtig wichtige oder spannende Themen kommen hier nicht vor. Es gibt aber ein Haufen andere Seiten die richtig ins Apple Universum eintauchen. Sind auch meistens ein halben Tag schneller.

      • Die da wären?

      • Beide lesen & kommentieren *hier*: Spannend.

      • Nicht wirklich spannend, sie wissen halt dass es die Artikel wo anders schneller gibt (auf Englisch), können diese Sprache aber nicht und deswegen lesen und kommentieren sie hier.

        Ich bin zwar auch hier, aber ich bin auch kein solch harter Fanboy dass ich die News Instant brauch. Sonst würde ich schon direkt bei den Quellen (die meistens hier fehlen) lesen.

    • Das Interessier iPhone Ticker halt und darüber schreiben sie dann ja auch.

    • Footer lesen:

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      • marius müller westerwelle

        Eventuell lesen und verstehen. Es geht ihm nicht darum dass darüber berichtet wird, sondern darüber dass es auf iPhone-ticker.de und nicht auf der Hauptseite ifun steht. Dass die Zuordnung von Artikeln seit Jahren mehr der Willkür als der Logik folgt ist ja aber auch schon oft genug Kritikpunkt gewesen. Ist ja generell sinnfrei noch beide Portale online zu lassen (aber das ist ein anderes Thema)

      • Ohne Zahlen zu kennen, würde ich behaupten das 99% der Lieferando Kunden über die App von Smartphone aus bestellen und somit passt der Artikel ja auf iPhone-Ticker, denn das iPhone ist ja auch ein Smartphone und die Lieferando App gibt es dort auch.

      • Dann kann man ja über alles berichten. Die Ableitung zu einer App gibt es ja wo überall.

      • Ja so siebt es aus, iPhone Ticker bzw. iFun können auf ihren Blog über alles berichten was sie sollen und so gut wie allem gibt es auch schon eine App.

      • Dann muss man sich nicht wundern wenn die Leute meckern oder abwandern.

  • Anonymer Lieferant

    Also allein nur fürs Fahrrad fahren bezahlt werden ist das in meinen Augen leichtverdientes Geld. Zumal man sich seine Verfügbarkeiten so legen dass es auch einem passt und auch die Anzahl der Stunden sehr variabel gestalten kann.

    Wer denkt, dass das ein knochenharter Job sei der hat entweder nie ein knochenharten Job absolviert oder weiß einfach nicht wovon er spricht. Seitdem ich bei lieferando tätig bin hat sich mein gesundheitlicher Zustand um ein Vielfaches verbessert und ich muss noch hinzufügen, dass ich auch im Winter mit dem Rad unterwegs war und es auch weiterhin bin und auch weiterhin werde.

  • Wo gibts denn solche Lieferando Fahrer? Mein Essen wird immer von den eigenen Fahrern der jeweiligen Restaurants geliefert, wusste gar nicht das es Fahrer gibt die bei Lieferando angestellt sind?!

  • Scheiß Ausbeuter!! Es ist nur zum Kotzen! Welch tolle Sache das ist, dass man jetzt sogar die Arbeitsmittel bekommt vom Arbeitgeber! SENSATION!! Und Grüße aus dem Osten

  • Warum müssen einige Startup-Arbeitgeber immer erst einen Shitstorm werleiden, biss sie merken, dass sie keine Sklaven halten dürfen ? Für mich ist allerdings der Lohn von 11 € immer noch unter aller Sau. Vor allem solange, solange die Chefs Tausende verdienen !

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