Kurz notiert: Robin Smartphone, WhatsApp Nacktbilder und ein neuer Videostandard
Robin Smartphone
Eigentlich standen dem Kickstarter-Projekt Robin gut 30 Tage zur Verfügung, um sich die gewünschte Kapitalspritze von immerhin $500.000 von der Community vorfinanzieren zu lassen – die ersten 24 Stunden haben ausgereicht.
Die erst gestern gestartete Crowdfunding-Kampagne „Robin. The smarter smartphone.“ ist schon heute deutlich über ihr initiales Ziel hinausgeschossen und wird im Januar 2016 die ersten Geräte ausliefern.
Bei dem beworbenen Smartphone handelt es sich um einen Android-Abkömmling, der vor allem mit seiner intelligenten Cloud-Anbindung um Unterstützer geworben hat. So wie das Telefon seine Nutzer mit je 100GB Cloud-Speicher ausstatten, die zur Auslagerung wenig genutzter Anwendungen, sowie für Musik-, Video- und Foto-Inhalte eingesetzt werden sollen. Das mit einem USB-C-Anschluss ausgestattete Handy setzt auf ein unkonventionelles Industriedesign, wird von einem Snapdragon 808 angetrieben und kommt mit einer 13MP-Kamera.
WhatsApp Nacktbilder
Ein 13-jähriger Schüler aus Berlin ist nach dem Nacktfoto-Versand über die Kurznachrichten-App WhatsApp zu einer Strafzahlung von 1000€ verurteilt worden. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg stufte den jungen Smartphone-Nutzer, der Nacktbilder seiner gleichaltrigen Freundin (ohne ihr Einverständnis) mit anderen WhatsApp-Nutzern teilte als juristisch voll verantwortlich ein.
Videostandard
Die Industrie-Giganten Amazon, Netflix, Google, Microsoft und Mozilla arbeiten an einem neuen Video-Standard, der sich zukünftig lizenzfrei nutzen lassen soll.
Der Standard soll von der neu ins Leben gerufenen „Alliance for Open Media“ definiert werden, optimiert für den Einsatz im Web sein und Akku-schonend und nicht-kommerziell gestaltet werden.
Die Gruppe, der bislang kein Apple-Vertreter angehört, will zukünftig gemeinsam an der Umsetzung eines neuen Video-Codecs arbeiten und hofft den Misserfolgen der vergangenen Jahre (wir erinnern uns an Googles Alleingang „WebM“) durch ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt ersetzen zu können.