Katharina Heckendorf ist bald Geschichte
Die Meldung, dass Apple es inzwischen zum wertvollstes Unternehmen aller Zeiten gebracht hat, nimmt Katharina Heckendorf in der Frankfurter Rundschau zum Anlass, sich an einer Glosse im Wirtschaftsteil des eigentlich integren Blattes zu versuchen.
Update: 1 zu 1 kopiert, auch in der Berliner Zeitung.
Ihr Text „Der Apple-Kult ist bald Geschichte“ benötigt keinen zusätzlichen Kommentar. Beim Versuch aus dem ertragreichsten Jahr der Firmengeschichte Cupertinos eine klickträchtige Untergangs-Theorie zu stricken, verrennt sich Heckendorf nicht nur in Platitüden, sondern strauchelt schon am Anreißer:
[…] der Kult um den Apfel ist ein Überbleibsel aus alten Zeiten. Der Schwung ist weg, die Innovationen bleiben aus und die Konkurrenz hat längst aufgeholt.
Artikel wie diese sorgen in den kommenden Tagen voraussichtlich für Fragen wie „Habt ihr die FR schon gelesen und ist da was dran?“ beim Feierabend-Bier. Und wir müssen den Heckendorf-Schrott dann wieder ausbaden. Das nehmen wir der Katharina übel. Doch lest am besten selbst:
Dabei war gerade das letzte Jahr eine Serie von Enttäuschungen: Das für Oktober 2011 erwartete iPhone 5 war dann doch nur das magere 4S, die Quartalszahlen im April blieben hinter den Erwartungen der Anleger zurück und das iPad 3 war dem der zweiten Generation zu ähnlich und lief immer wieder heiß. Kurzum: Es hätte besser laufen können.
Abschließend verweisen wir auf die zum Thema abgegeben Kommentare der FR-Coommunity und können Sven M.’s einleitende Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten: „Ist das hier alles ironisch gemeint oder einfach nur schlechter Journalismus?“