Hosentasche und Hintern verbrannt
iPhone XS Max: Überhitzter Akku sorgt für Feuerlöschereinsatz
Kurz vor Jahreswechsel sorgt der Bericht eines Apple-Kunden für Aufregung, dessen iPhone XS Max in der Hosentasche Feuer gefangen hatte. Offenbar hat sich der Akku des Geräts überhitzt und dabei entzündet, was auf einschlägigen Webseiten teils schlagzeilenträchtig mit den Worten „iPhone explodiert“ umschrieben wird.
Bilder: Josh Hillard / iDrop News
Das Apple-Blog iDropNews hat einen ausführlichen Bericht des Vorfalls zusammen mit einer Reihe von Fotos des betroffenen Geräts veröffentlicht. Dem zufolge hatte der Nutzer das iPhone in der Gesäßtasche und wurde durch starke Hitzeentwicklung auf den Vorfall aufmerksam. Das gerade mal drei Wochen alte iPhone wurde durch den defekten Akku komplett zerstört, zudem zog sich der Mann Brandwunden und Löcher in der Kleidung zu. Kollegen kamen dem Betroffenen mit einem Feuerlöscher zur Hilfe.
Den anschließenden Kontakt mit dem Apple-Kundendienst wollte der Betroffene nicht durchweg positiv bewerten. Offenbar gestaltete sich der Reklamationsprozess aufwändig und sehr zeitintensiv. Aufgrund des entstandenen Schadens will der iPhone-Besitzer zudem prüfen, ob er über das von Apple bewilligte Ersatzgerät hinaus weitere Ansprüche geltend machen will.
Keine Anzeichen für Serienfehler
Bislang handelt es sich hier soweit bekannt um einen Einzelfall, dementsprechend sollte man das Ereignis nicht überbewerten. Apple prüft den Aussagen des Geschädigten zufolge den Sachverhalt und wird in diesem Rahmen sicherlich auch intensive Ursachenforschung betreiben. Nach dem Drama um das Galaxy Note 7 läuten bei derartigen Vorfällen bei allen Herstellern die Alarmglocken. Allerdings gibt es keinerlei Anzeichen für ein größer angelegtes Problem. Einzelfälle wie dieser werden sich in Anbetracht der immensen Stückzahlen verkaufter Smartphones wohl auch in Zukunft nicht gänzlich vermeiden lassen.