AR und Autofokus profitieren
iPhone 8 soll spezielle Sensortechnik für Entfernungsmessung erhalten
Apple will das für Herbst erwartete iPhone-Sondermodell offenbar mit einer speziellen Lasertechnologie zur Verbesserung von Augmented-Reality-Funktionen ausstatten. Ein die rückseitige Kamera ergänzender, sogenannten Oberflächenemitter oder VCSEL soll eine exakte Entfernungsmessung ermöglichen, dies wäre vor allem für Augmented-Reality-Anwendungen von grundlegendem Vorteil.
Die mit Apples ARKit realisierten Augmented-Reality-Apps müssen für die Entfernungsmessung bislang auf eine für diesen Zweck nur bedingt geeignete Kamerafunktion im Zusammenhang mit dem Autofokus vertrauen. Ein spezielles Messinstrument für diesen Zweck würde die Qualität der Anwendungen diesbezüglich dramatisch verbessern. Die Berechnung eines Abstands erfolgt dabei mithilfe von einem Laser ausgesandten Lichtimpulsen. Der Aufpreis für entsprechende Systeme sei mit 2 Dollar pro iPhone relativ gering.
Neben Augmented-Reality-Anwendungen würde auch die Kamera des iPhone durch eine deutliche Verbesserung der Autofokus-Funktion von dieser Technologie profitieren. Es wird schon seit Monaten darüber spekuliert, ob Apple künftige iPhones mit Sensortechnik für 3D-Anwendungen ausstattet. Sofern der Bericht des Magazins zutrifft, scheint sich dies nun zu bestätigen.
Als Quelle für diesen Sachverhalt nennt das mit guten Kontakten zu Apple ausgestattete Onlinemagazin Fast Company eine Person mit Insiderwissen. Apple arbeite hart daran, die entsprechende Technik in die neuen Geräte zu integrieren. Dies klingt natürlich weiterhin noch ziemlich vage, Apple sei in dieser Richtung aber sehr ambitioniert da es darum gehe, das neue Steckenpferd AR mit großen Schritten voranzutreiben.