iPhone 7: Ein neuer Chip für Japaner und Japan-Touristen
Im iPhone 7 wird Apple das bereits in aktuellen Geräten verbaute NFC-Modul – dieses kümmert sich bislang ausschließlich um Apple Pay – mit einem weiteren Chip für den Nahbereichsfunk ergänzen und soll seine Smartphone-Familie so kompatibel zu der vor allem in Japan populären FeliCa-Lösung machen.
Bislang noch auf Plastik: Die Pasmo-Karte
Der von Sony entwickelte FeliCa-Chip punktet mit schnellen Transaktionszeiten von 0,1 Sekunden und dominiert die Fahrtkostenabrechnung im japanischen Personennahverkehr.
Durch die Integration des FeliCa-Moduls soll Apple seine Geräte um einen Prepaid-Karte erweitern, die von der Wallet App verwaltet werden könnte. Mit den hier gesicherten Beträgen ließen sich dann sowohl die täglichen Bahn-Fahrten als auch kleine Snacks und Erfrischungen an den überall aufgestellten Getränke-Automaten Japans bezahlen.
Apple, dies berichtet das Wirtschaftsmagazin Bloomberg, soll mit den führenden ÖPNV-Karten-Anbieter Suica und Pasmo zusammenarbeiten und dürfte sich darauf vorbereiten, die von den Unternehmen ausgegebenen Plastik-Karten durch virtuelle Abbilder auf dem iPhone zu ersetzen.
Einlassschranke der U-Bahn Kyoto
Bloomberg schreibt:
Apple intends to work with multiple transit card providers, one person said. The major players there include the Suica and Pasmo networks. Theoretically, virtual representations of the transit passes would be stored in the iPhone’s Wallet application, said the person, who asked not be identified because the planning is private. The card companies sell access to transit services both as-needed and via monthly packages. Apple’s opportunity in Japan is significant with the country alone representing 8 percent of the company’s total revenue and almost 11 percent of operating profit in the most recent quarter.