Fertigung wird angepasst
iPhone 14: Pro-Modelle deutlich stärker nachgefragt
Wir haben ja bereits vergangene Woche festgehalten, dass sich das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max zumindest beim Blick auf ihre Lieferzeiten als Verkaufsschlager präsentieren. Wer eines der beiden teuren iPhone-Modelle kaufen will, muss mit längeren Wartezeiten rechnen, das gewöhnliche iPhone 14 bekommt man dagegen kurzfristig geliefert oder kann es in den Ladengeschäften von Apple und einigen Vertriebspartnern auch direkt mitnehmen. Und auch die in diesem Jahr erstmals erhältliche größere Version des Standardmodells, das iPhone 14 Plus, kann noch so bestellt werden, dass man sie am ersten Verkaufstag erhält. Das iPhone 14 Plus kommt etwas verspätet erst am 7. Oktober in den Handel.
Diese Entwicklung scheint offenbar auch Apple überrascht zu haben. Wenngleich der Hersteller wie immer keine Zahlen nennt, lässt der Blick auf die stark unterschiedlichen Lieferzeiten der Geräte die Interpretation zu, dass Apple die Nachfrage falsch eingeschätzt hat. Offenbar will das Unternehmen die Produktion der Geräte nun an die stark unterschiedliche Nachfrage anpassen.
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Due to strong demand for the iPhone 14 Pro models, my latest survey indicates that Apple has asked Hon Hai to switch the production lines of the iPhone 14 to the iPhone 14 Pro models, which will help improve Apple's product mix/iPhone ASP in 4Q22.— 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) September 19, 2022
Apples Vertragspartner sollen mehr Pro-Modelle fertigen
Der auf Apple-Themen spezialisierte Analyst Ming-Chi Kuo hat seine Fühler im Umfeld der asiatischen Apple-Vertragsfertiger ausgestreckt und kommt zu dem Ergebnis, dass Apple die Produktion Pro-Modelle des iPhone 14 forcieren und stattdessen bei der Standardausführung der Geräte zurückfahren will. Kuo zufolge hat Apple seinen Industriepartner Foxconn bereits angewiesen, die Fertigungslinien entsprechend umzustellen, um der hohen Nachfrage nach den Pro-Modellen besser entsprechen zu können.
Apple setzt bei der Produktion der iPhone-Modelle auf mehrere Vertragspartner. Dem aktuellen Bericht zufolge ist damit verbunden davon auszugehen, dass in den nächsten Wochen auch weitere dieser iPhone-Produzenten von Apple angewiesen werden, den Ausstoß an Pro-Modellen zu erhöhen.