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Deutlicher Unterschied

iPhone 14 Pro Kameravergleich: ProRaw-Aufnahmen mit 12 und 48 MP

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88 Kommentare 88

Wir haben vor ein paar Tagen über die Möglichkeit berichtet, mit den Pro-Modellen des iPhone 14 auch Fotos in Apples ProRaw-Format aufzunehmen und die Auflösung damit verbunden wahlweise auf 12 oder 48 Megapixel zu setzen.

In Anbetracht der damit verbunden deutlichen Unterschiede bei der Größe der einzelnen Fotodateien wird nun viel darüber diskutiert, inwieweit sich dies tatsächlich auf die Bildqualität und die damit verbundene Detailfreude niederschlägt. Mit 12 Megapixeln muss man pro Foto mit rund 25 MB Dateigröße rechnen und bei 48 Megapixeln kann man rund 75 MB erwarten.

Vergleich

Einen Vergleich zwischen beiden Auflösungen könnt ihr euch im Forum DPreview-Forum ansehen. Unser Leser Shellblower hat dort mit dem iPhone Pro Max getätigte Aufnahmen veröffentlicht, die den Unterschied zwischen den beiden Auflösungsstufen sehr deutlich zeigen. Optional habt ihr sogar die Möglichkeit, die Originaldateien für einen Vergleich zu laden.

Ich habe hier mal Vergleichsbilder gepostet. Dabei habe ich die 12MP hochskaliert auf 48MP (Irfanview, Lanczos) und daneben die 48MP ProRaw in Lightroom geöffnet (mit Apple ProRaw Profil).
Der Unterschied ist deutlich und ich war ehrlich gesagt erstaunt, welche Details da bei dem Binned-Sensor zu Tage kommen. Schaut man bei gsmarena in die Reviews findet man viele Android Modelle mit 50MP, 64MP und 108MP Sensoren, aber nur wenige liefern wirklich mehr Details.

29. Sep 2022 um 19:49 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Hab ich das richtig verstanden, das links das iPhone 13 und rechts das iPhone 14 ist?

    • Nein :) beides mal iPhone 14 nur andere Optionen bei Auflösung in den Kameraeinstellungen.

    • Beides iPhone 14 Pro. Eine Aufnahme mit 12mp und eine mit 48mp ProRAW.

      • Ja cool… nur welche ist 48mb und welche 12 mb

      • @TomTomX1
        Das linke ist 12MP und das rechte 48MP

      • Danke. Aber dann ist 12mp doch ein Witz? Wieso wird nicht gleich in 48 mp fotografiert? Bin da nicht so firm darin aber so stellt sich mir echt die Frage warum nicht gleich so.

      • Weils sehr viel mehr Speicher verbraucht.

      • Nicht wirklich. Es ist extrem reingezoomt und für viele Schnappschüsse ausreichend. Die Qualität war bisher so.

      • Weil für die meisten Fälle die 12MP völlig ausreichend sind. Gerade für Alltagsfotos, die meistens weder groß gedruckt oder auf großen Bildschirmen gezeigt werden. Da benötigt man einfach nicht die Pixeldichte und genießt lieber den Vorteil, dass man dadurch sehr viel Speicherplatz einspart. Wer wirklich 48MP benötigt beschäftigt sich auch meistens mit der Materie und hat diese Option dann zur Auswahl. Für mich machen die 48MP eigentlich nur Sinn wenn ich das Foto weiter verarbeiten / drucken möchte.

        Bei Aufnahmen mit wenig Licht hast du zudem durch die 12MP auch eine bessere Lichtausbeutung, was zu weniger Rauschen (ergo besserer Bildqualität) führt.

      • @Karlchen
        Naja in die Aufnahmen wurde stark reingezoomt. Normalerweise macht man das alltäglichen Aufnahmen nicht. Wozu brauchst du z.B. eine 48MP Aufnahme von deinem Essen wenn du es nur bei Instagram hochladen willst? Es wird eh verkleinert hochgeladen.

      • Dr.Koothrappali

        @Micro bist du dir da sicher? :D

        das linke Bild hat doch mehr Details als das Rechte Bild! :D

      • @Mirco. Ja, das ist Verständlich. Dennoch schaue ich meine Fotos ( ich nehm mal hier nur ein Beispiel jetzt von unserem diesjährigen Urlaub zur Geltung) auf unserem 55″ TV an, und da sieht man schon den Unterschied, bzw. teilweise die Unschärfe. Wenn das iPhone 14 das nun so nun besser kann, nehm ich die grösseren Speicherbilder gerne an. Käme auf einen Versuch an. Dennoch Danke an die Vorredner für die Aufklärung

    • Du kannst zwischen 12 und 48mp umschalten. Beides mit dem iPhone 14 pro gemacht

    • Bruno Bouyajdad

      Glaube eher links ist mit dem 14 und 12 MP und rechts ebenfalls 14 und 48 MP.

  • Deutliche erkennbare Unterschiede. Aber mal eine Frage, wäre es nicht sinnvoller so einen Vergleich zu machen, indem man einen jeweils identischen Bildbereich (zB 500×500 Pixel) zuschneidet und diese dann vergleicht? Fotos vergrössern ist doch prinzipiell immer verlustbehaftet. Vielleicht kann ja ein Profi hier diese Frage beantworten.

    • Profi? Heutzutage werden Experten befragt! Also Oma sagt ja

    • Pixel sind Pixel. Die sind bei 48MP genauso klötzlich. Bei dem Vergleich hier geht es ja darum, das zwei Kilometer entfernte Strassenschild zu fotografieren und zu gucken, ob man bei besserer Auflösung noch was lesen kann. Odr?

    • Das gesamte fotografierte Motiv wird mal auf 12Mpix verteilt und mal auf 48Mpix. Wenn die dann an einer bestimmten Stelle jeweils 500×500 ausschneidest, sind auf den 500x500pix-Ausschnitten aufgrund der unterschiedlichen Gesamtbildgrößen (desselben Motivs) jeweils unterschiedliche Dinge zu sehen. Das 48Mpix-Bild wirkt dann vergrößert.
      Es gibt zum direkten Vergleich nur 2 Möglichkeiten: a) 48Mpix runterskalieren oder b) 12Mpix hochskalieren. Bei a) muss man sehr genau hinsehen, um Unterschiede zu sehen (dazu sind erfahrungsgemäß nicht viele online-Nutzer in der Lage), b) benachteiligt die 12Mpix-Version in gewisser Weise.

  • Das 12 MP Bild hochzuskalieren, bedeutet schon mal einen derben Quali-Verlust. Schwieriger Vergleich.

    • Das meine ich auch. Ich bin mir da unsicher ob diese Testmethode ideal ist.

    • Aber nicht doch! Das ist eben genau der Unterschied! Wenn man das Bild nicht mehr vergrößert als die 12 MP abbilden können, so braucht man die 48 MP nicht…

      Man könnte allerdings testen, wie es ausschaut, wenn man die 48er in Photoshop o.ä. auf 12 MP herunter skaliert. Dann könnte man checken, ob es sinnvoll ist erst nachher zu skalieren oder es gleich im phone zu machen (und viel Zeit und Speicherplatz zu sparen)…
      Ist aber wohl eher „special interest“ für die meisten User. :-)

      • Es macht tatsächlich nur Sinn, beide Bilder in jeweils 100% Vergrößerung zu betrachten und miteinander zu vergleichen. Sie sind dann unterschiedlich groß, aber das gehört halt auch zur Beurteilung.
        Jedes rauf- oder runterskalieren verfälscht (und verschlechtert) die Qualität. Wenn dann auch noch mit der falschen Methode skaliert wird, ist es noch schlimmer.
        Gute Testobjekte für solche Vergleichtests sind weiße Federn, neutral-graue Textilien, feine grafische Muster, Hauttöne und Haare.

      • Also ich denke, der Vergleich im Artikel ist gut, weil es doch darauf … ach egal.

      • Balthazar backspace

        Eigentlich hieß die Antwort immer, so spät wie möglich skalieren, damit mehr Infos im Bild für die Bearbeitung bereit stehen.

  • Also ich bin jetzt kein Profi, aber ich habe auch mehrmals dasselbe Szenario mit 12 Megapixel und dann mit der 48 Megapixel Einstellung gemacht. Und dann richtig in das Foto rein gecroppt, sprich reingezoomt. Will man extrem detailreiche Aufnahmen haben, hat gute Helligkeit und so weiter, sind die 48 Megapixel wirklich der Hit! Der Detailreichtum ist wirklich fantastisch.

  • Wow, der Unterschied ist wirklich heftig!
    Da kommt dann pro 14-Tg. Tauchurlaub einiges zusammen: ca. 150 Bilder mit dem iPhone = 113 GB + ca. 200 UW-Aufnahmen = 16 GB. Also 129 GB pro Url.-ordner !
    Da ist dann 2 TB Apple-Cloud quasi Pflicht, sonst wird es schnell eng …

  • Also ich denke links ist 48MP da erkennt man doch viel mehr Details.

  • Für tiktok insta usw ausreichend. Für gute großformatige Bilder nehme ich eine richtige Kamera.

    • Das mache ich schon lange nicht mehr. Es ist einfach nur lästig eine weitere Kamera mitzunehmen und meine Frau findet die iPhone Fotos sogar besser als die mit der DSLR aufgenommen ( und die hat auch nur 24MP)

      • Das liegt daran, dass beim iPhone jede Menge Anpassungen wie Farben, Kontrast usw. per Software automatisch angepasst werden.
        Bei einer Spiegel- oder Spiegellosen Kamera passiert das in wesentlich dezenteren Ausmaß und auch nur wenn man im JPEG fotografiert. Deshalb wirken die Bilder Out of the Box nicht so wie vom iPhone gewohnt.
        Mit den MP hat das nichts zu tun.

      • Gernhardt Reinholzen

        Das iPhone klatscht auch je nach Motiv ordentlich scharfzeichner drüber. Das Bild ist halt dann voll mit scharfzeichner Artefakten, quasi schon völlig unbrauchbar, aber viele Leute finden, es sieht dann besser aus. Na ja, spätestens an diesem Punkt spare ich mir jegliche Diskussion über Qualität.

    • Ich filme auch hochkant, meine Subjekte sind nämlich höher als breit ;-)

      • Gernhardt Reinholzen

        Ach, deswegen sind die meisten Filme hochkant, wegen der menschlichen Schauspieler… Halt warte…

  • Das ist dann aber ein Foto bei gutem Tageslicht.
    Nach knapp zwei Wochen testen sind die 48 mp wirklich nur besser bei gutem Licht. Je schlechter das Licht umso besser werden die 12mp. Leider kann man in der Kamera App nur RAW oder nicht auswählen, aber nicht 12 oder 48.

  • Empfehle Halide. Halide ermöglicht 48MP Aufnahmen in ProRaw wie die Stock App aber eben auch 48MP Aufnahmen im JPEG Format, und bietet damit fast 48 ProRaw Qualität bei wesentlich kleinerer Dateigrösse. Sicher bietet ProRaw mehr nachträgliche Bearbeitungsmöglichkeiten, aber wer das nicht macht für den ist 48MP in JPEG via Halide viel praktikabler und bei gutem Licht besser als das 12MP Bild der Stock Camera App.

  • Ich hab diverse Aufnahmen mit dem pro Max gemacht und bin schon von den 12 mp beeindruckt! Alleine wegen der Datengrösse reicht das für min.90% aller Aufnahmen!

  • Das beste an ProRaw ist, dass man damit den grauslichen „oversharpened look“ der iPhones in den Griff bekommt (auch beim 12 Pro und 13 Pro).
    Die zusätzliche Auflösung ist zwar schön und nett, aber in der Praxis ist die Datei viel zu groß.

    • Gernhardt Reinholzen

      Dito, der Scharfzeichner ist furchtbar und hat mir die meisten Aufnahmen schon komplett ruiniert. Pro RAW ist viel zu groß. Das ist der einzige Aspekt, bei dem ich mit meinem iPhone 12 extrem unzufrieden bin.

      • Es müsste noch eine dritte Option geben. ProRaw ist ja nicht umsonst so groß, eben weil keine Kompression zum Einsatz kommt. Schön wäre es, wenn Apple noch als dritte Option die Bilder ohne Nachbearbeitung als 12MP zulassen würde, also eine komprimierte Version des ProRaw Bilds.

  • Der Text des Users ist etwas schwierig… Links ist die 12MP-Aufnahme und rechts die 48MP-Aufnahme?
    Er spricht davon was aus dem „Binned“-Sensor rauszuholen ist. Wenn er die 48MP-Aufnahme damit meint, ist das ja nicht gebinned, das binning findet ja im 12MP-Modus statt…

    • Das ist teilweise richtig, aber die Quad-binned Sensoren haben ja jeweils 4 Pixel als Cluster mit dem gleichen Farbfilter. Mich hat interessiert, ob der Sensor dann auch in voller Auflösung deutlich mehr Informationen liefert. Ich war gerade wegen dieses speziellen de-bayering skeptisch. Die Farbinformationen für den einzelnen Pixel im 48MP Modus kommt ja dann aus der Interpolation.

  • 12mp JPG upscaled to 48mp und dann mit nem 48mp raw verglichen… der Vergleich ist doch für die Tonne…

    • Nein ist er nicht. Es gab nicht wenig Stimmen die behauptet haben, dass das 48MP Bild nicht mehr Details bringt und es lediglich ein upscaled 12MP Bild wäre. Die Bilder aus dem Artikel zeigen klar, dass dem nicht so ist.

  • Also das Bild im Artikel anzuschauen bringt gar nichts, um den Auflösungsvorteil beurteilen zu können, muss man sich die Bilder im original Post bei dpreview.com anschauen und auf 100% Ansicht gehen.

    Worum ging es?

    Das iPhone 14 Pro hat einen Quad-binned Sensor und ermöglich Aufnahmen in 48MP im ProRaw Format. Ich wollte herausfinden, ob es dabei wirklich einen sichtbaren Auflösungsvorteil gibt (der sich z.B. für Ausschnitte und große Ausdrucke nutzen lässt) oder ob die 48MP aussehen wie hochskalierte 12MP (was bei vielen Telefonen der Fall ist, wenn man sich die Reviews bei gsmarena.com mal anschaut). Ziel war ein 1:1 Vergleich auf Pixelebene.

    Wie sich die 48MP Aufnahmen beim runterskalieren verhalten, wurde nicht betrachtet bzw. hat mich nicht interessiert. Wenn man sich die Bilder aber anschaut, dürfte klar sein, dass auch ein runterrechnen auf 12MP zu einer besseren Bildqualität bei den 12MP Bildern führt. Wer mag, kann ja mal bei https://www.gsmarena.com/apple_iphone_14_pro_max-review-2482p6.php vorbei schauen und sich das Ganze dort anschauen.

    Ich habe also

    1. Jeweils eine Aufnahme als 12MP JPG gemacht und eine mit 48 ProRaw(DNG).
    2. Das Ganze in LR classic importiert, bei den DNGs das Apple ProRaw Profil aktiviert und alle Bilder wieder exportiert.
    3. Die 12MP Bilder habe ich dann mit Irfanview hochskaliert und dabei den Lanczos Algorithmus ausgewählt. (Wer jetzt meckert, dass hochskalieren die Qualität reduziert: Genau um diese Frage ging es. Sehen beide Varianten gleich oder sehr ähnlich aus, dann hat der 48MP ProRaw Modus keinen Vorteil. Sieht man einen Unterschied bei den Details, dann ist klar, dass die 48MP hier wirklich mehr Informationen liefern und sich deshalb für bestimmte Anwendungsfälle wie Ausschnitte und große Ausdrucke lohnen.)
    4. Dann habe ich alle Bilder wieder in LR importiert und die Paare in der 100% Ansicht nebeneinander gestellt und einen Screenshort gemacht.

    Was man also in den Bildern sieht ist ein pixelgenauer Ausschnitt des gesamten Bildes.
    (500×500 Pixel Ausschitte aus den Original Bildern zu vergleichen macht für mich bezüglich der oben erklärten Fragestellung keinen Sinn, da der Bildausschnitt dann ein komplett anderer ist und ich nicht wüsste, was ich daraus ableiten sollte.) 

    Ich finde es ist deutlich sichtbar, dass die 48MP ProRaw Bilder mehr Informationen enthalten als die 12MP Bilder. Ein paar Tage später ist ja auch gsmarena.com zu diesem Ergebnis gekommen: „…these 48MP images are the best we’ve seen from a Quad Bayer-type sensor in its ’native‘ resolution.“ und bei dpreview.com lassen sich mittlerweile auch Vergleiche mit größeren Kameras finden, bei denen das iPhone 14 Pro Max nicht schlecht abschneidet.

    Welche Relevanz dieser Vorteil hat, muss jeder selbst entscheiden. Wer ohnehin keine Nachbearbeitung macht, keine Ausschnitte braucht oder keine großen Ausdrucke, für den ist das vermutlich komplett belanglos.

  • Die komprimierten 12MP-Bilder des iPhones 14 sind deutlich schlechter als jene einer 16 Jahre alten Canon PowerShot A620 mit 7 MP, die ihrerseits ebenfalls komprimierte. Willkommen in der Zukunft.

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