Künftig keine Corona-Apps nötig
iOS 13.7: Neue Beta integriert Begegnungsmitteilungen ins System
Apple hat iOS 13.7 als Beta-Version für Entwickler und Teilnehmer am öffentlichen Beta-Programm freigegeben. Neben allgemeinen Fehlerbehebungen schafft die neue iOS-Version die Möglichkeit, auch Begegnungsmitteilungen zu erhalten, ohne für diesen Zweck extra eine App zu installieren.
Die Neuerung kommt für uns zwar von Zeitpunkt her überraschend, eine Weiterentwicklung in diese Richtung war von Apple und Google jedoch schon von Beginn an angekündigt. Die Freigabe der Funktion zur Begegnungsaufzeichnung Anfang August war nur der erste Schritt der Unternehmen im Rahmen der gemeinsamen Bestrebungen zum Kampf gegen COVID-19. Apple und Google hatten bereits im Frühjahr mitgeteilt, dass die bislang durch separate Apps bereitgestellten Optionen direkt ins Betriebssystem integriert werden sollen.
Nutzer sollen die Funktion zur Begegnungsaufzeichnung inklusive dem Erhalt von Risikomitteilungen in Zukunft unabhängig von der Installation einer App systemseitig aktivieren können.
Damit das Ganze funktioniert, wird allerdings weiterhin eine Zusammenarbeit mit lokalen Behörden vorausgesetzt. Dementsprechend darf man die Neuerung zunächst einmal als grundlegende Vorbereitung der Einführung sehen und muss abwarten, welche Länder (oder in den USA Bundesstaaten) wann auf diesen Zug aufspringen.
iOS 13.7 – Noch nie so viele Punkt-Updates
iOS 13.7 kommt Apple zufolge darüber hinaus mit Fehlerbehebungen für den vor zwei Wochen veröffentlichten Vorgänger iOS 13.6.1. Apple schraubt damit auch seinen Rekord in Sachen „Die meisten Aktualisierungen für eine iOS-Version“ weiter nach oben. Noch nie haben wir derart viele „Punkt-Aktualisierungen“ gesehen. Das Höchste der Gefühle waren bislang iOS 8, iOS 11 und iOS 12 mit ihren .4er-Versionen.
Die Freigabe der Entwickler- und öffentlichen Beta-Version kurz hintereinander deutet an, dass Apple eine zeitnahe Freigabe des Updates anstrebt. Wann Apple die genannten Neuerungen für alle Nutzer freigeben will, ist derzeit allerdings noch offen.