iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 36 141 Artikel

Bundesnetzagentur nennt Herausforderungen

Interoperable Messenger: Diskussionspapier veröffentlicht

Artikel auf Mastodon teilen.
32 Kommentare 32

Es ist eines der erklärten Ziele der Europäischen Union: Messenger-Dienste wie WhatsApp, der Facebook Messenger, Skype, Zoom, Telegram und Signal sollen langfristig ein gewisses Maß an Interoperabilität an den Tag legen.

So soll zum einen verhindert werden, dass Anwender immer mehr Nachrichtendienste auf ihren Endgeräten installieren müssen. Zum anderen sollen auch Megakonzerne wie Facebook auf Basis von Funktionen, Preisen und Güte der eigenen Angebote um Kunden buhlen müssen und nicht mehr schlicht auf ihren enorm großen Nutzerstamm verweisen, der es für viele Anwender quasi unmöglich macht, die großen Angebote zu umgehen.

Ein Mega-Unterfangen

Bis die Messenger der bekannten Anwender jedoch genauso problemlos miteinander sprechen, wie es bei den E-Mail-Diensten heutzutage schon der Fall ist, wird jedoch noch viel Zeit vergehen müssen.

Diskussionspapier

Ehe die Messenger-Angebote miteinander kommunizieren können, müssen sich die Verantwortlichen erst auf einheitliche Protokolle, Verschlüsselungsstandards und Schnittstellen verständigen, deren Implementierung dann noch gesetzlich eingefordert und abgewartet werden muss. Und wir stehen noch ganz am Anfang dieses Prozesses.

Zweites Diskussionspapier zum Thema

Um hier nicht ganz unvorbereitet zu starten hat die Bundesnetzagentur heute das Diskussionspapier „Interoperabilität zwischen Messengerdiensten“ (PDF-Download) veröffentlicht, das einen Überblick auf Potenziale und Herausforderungen geben soll. Die Behörde folgt damit dem Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), der im Frühjahr ein ähnliches Papier lanciert hatte.

Die knapp 30 Seiten lange Broschüre ist durchaus lesenswert und nennt unter anderem aktuelle Zahlen zur Verbreitung der hierzulande genutzten Messenger-Dienste, die auf einer Verbraucherbefragung der Bundesnetzagentur basieren.

Messenger Zahlen

Überraschung: Die drei populärsten Dienste hierzulande kommen allesamt vom Facebook-Mutterkonzern Meta. WhatsApp (93 %), Facebook Messenger (39 %) und Instagram Direct Messages4 (25 %) werden in Deutschland am häufigsten genutzt.

Konkurrierende Dienste wie Skype (20 %), Zoom (18 %), Telegram (16 %), Microsoft Teams (14 %), Snapchat (14 %) oder Signal (13 %) sind deutlich weniger verbreitet. Die nicht abgebildeten Messengerdienste sind im Folgenden nach absteigenden Nutzungsanteilen aufgeführt: Google Messages (7 %), Threema (5 %), Cisco WebEx (4 %), Google Meet (2 %), Google Duo (2 %), Viber (1 %), WeChat (1 %) und Sonstige (1 %).

09. Dez 2021 um 15:32 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    32 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    Abonnieren
    Benachrichtige mich bei
    32 Comments
    Oldest
    Newest Most Voted
    Inline Feedbacks
    View all comments
    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 36141 Artikel in den vergangenen 5864 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2023 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven