Abo-Offensive trägt Früchte
In-App-Ausgaben steigen: 2018 mit Pro-Kopf-Umsatz von 70 Euro
Das auf Mobil-Anwendungen spezialisierte Analyse-Unternehmen Sensor Tower ist sich sicher: Apples Fokus auf In-App-Abonnements hat die im App Store erzielten Umsätze ordentlich in die Höhe schnellen lassen. So ließ der durchschnittliche US-Nutzer im vergangenen Jahr $79 (umgerechnet ~70 Euro) in Apples Software-Kaufhaus.
Der Pro-Kopf-Umsatz liegt damit 36 Prozent über den $58 (umgerechnet 51,50 Euro), die noch 2017 erzielt wurden. Über die Hälfte des verprassten Geldes (56 Prozent) soll dabei in Spiele investiert worden sein. Die $35, die nicht für Spiele ausgegeben worden, landeten in den App Store Kategorien „Entertainment“, „Music“, „Soziale Netze“ und „Lifestyle“.
Hier dürften vor allem Netflix- und Spotify-Kosten eine hohe Rolle gespielt haben – beide Unternehmen bietet die In-App-Bezahlung inzwischen jedoch nicht mehr für Neukunden an.
Wie ertragreich mobile Spiele noch immer sind, verdeutlicht das Beispiel „Brawl Stars“. Der erst kürzlich gestartete Titel des Publishers Supercell hat nach nur zwei Monaten am Markt einen Umsatz von 110 Millionen US-Dollar generiert.