Für Privatanwender kostenlos
iCloud-Zettelkasten: Obsidian erreicht iPad und iPhone
Als wir die Mac-Anwendung Obsidian im vorvergangenen Mai vorgestellt haben, fielen die Reaktionen zwar positiv aus, die Community war sich allerdings einig: Ohne begleitende Mobil-Anwendung für iPhone und iPad war das Konzept eines Markdown-Zettelkastens zwar ganz nett, aber noch nichts für den Alltag.
Jetzt haben die Obsidian-Macher nachgelegt und bieten nun auch eine Version ihres „zweiten Gehirns“ für iPhone und iPad an. Nach wie vor dürfen Privatanwender das Projekt dabei vollständig kostenlos nutzen. Lediglich Anwender die Obsidian im Unternehmensumfeld einsetzen wollen, werden zur Kasse gebeten. Die zukünftige Weiterentwicklung durch Spenden finanzieren dürfen natürlich alle Nutzer.
Sortierte, untereinander verlinkte Textdokumente
Vielleicht schlagen wir an dieser Stelle noch mal den Bogen zum Eingangs erwähnten Zettelkasten. Dabei handelt es sich nicht etwa nur um eine Bezeichnung dessen, was Obsidian zu leisten in der Lage ist, sondern um einen feststehenden Begriff, der ein Ablagesystem mit fixen Regeln und inhärenter Vernetzung referenziert. Den klassischen Zettelkasten.
Diesen müsst ihr euch wie eine Sammlung von Textnotizen vorstellen, die (etwa nach dem Johnny Decimal-Prinzip) sortiert sind, mit- und untereinander vernetzt werden können und dank Marktdown-Syntax auch direkte Links zulassen.
Portabel, kostenfrei und unabhängig
Ähnlich wie Life Notes, Zettlr und FSnotes bietet euch Obsidian ein Ablagesystem an, das auf reinen Textdateien basiert und so nicht an die Software eines Anbieters gebunden ist.
In dieses könnt ihr Geschenk-Ideen, selbst geschriebene Gedichte, die Packliste für den Zelturlaub, Rezepte, Recherchen für anstehende Semester-Arbeiten, das Inventar des Bastelschuppens und alle anderen Informationen ablegen, die sich irgendwie verschriftlichen lassen.
Obsidian unterstützt den Datenabgleich bzw. die Synchronisation eigener Dokumente über Apples iCloud.