Generationen nicht kombinierbar
HomePod: Stereoklang „von hinten“. Stereopaar eingeschränkt.
Seit zwei Tagen steht fest: Entgegen anders lautender Ankündigungen hat Apple den regulären HomePod nun doch noch mal zum Leben erweckt und verkauft die neue Generation des Siri-Lautsprechers mit kleinen Funktions-Erweiterungen aber ansonsten nahezu baugleich zum Vorgänger wieder zum Verkaufspreis von 349 Euro.
Stereopaar eingeschränkt
Wer noch einen HomePod der ersten Generation zu Hause hat, der könnte auf die Idee kommen, diesen mit dem Kauf der zweiten Generation jetzt zu einem Stereopaar aufzuwerten. Dies ist jedoch leider nicht möglich und will an dieser Stelle noch mal betont werden.
Wie Apple zur Vorstellung des neuen HomePod-Lautsprechers bereits am Mittwoch mitgeteilt hat, erfordert der Aufbau eines Stereopaar zwei HomePod-Lautsprecher der selben Generation. So werden zwingend entweder zwei HomePod mini, zwei HomePod der 1. Generation oder auch zwei HomePod der 2. Generation für ein Stereopaar benötigt. Eine andere Kombination der Lautsprecher untereinander schließt Apple aus.
Stereoklang „von hinten“
Dies ist schade, da der HomePod bislang weniger funktional sondern vor allem akustisch zu überzeugen wusste. Und dies scheint auch bei der neuestenGeneration des großen Lautsprechers wieder der Fall zu sein. Wie der ehemalige Mashable-Redakteur Lance Ulanoff nach einer ersten Sitzung mit dem neuen HomePod erklärt, sei dieser von dem Klang des neuen Lautsprechers total überwältigt worden.
I listened to music on the HomePod 2 and was totally blown away https://t.co/bxwO1BBF71
— Lance Ulanoff (@LanceUlanoff) January 19, 2023
Vor allem die 3D-Kapazitäten der neuen Speaker seien beeindruckend. So würden diese bei bestimmten Liedern das Gefühl vermitteln, als kommen teile der Musik aus den Lautsprechern von vorne und aus einem Bereich hinter dem Zuhörer gleichzeitig. Der neue HomePod soll zudem in der Lage gewesen seine eine so breite Klanglandschaft aufzubauen, dass die Position des zuhörenden im Raums so gut wie keine Rolle mehr spielen soll.
Ulanoff erklärt:
Mystery Lady von Masego und Don Toliver klang, als käme es von hinten und von vorne. Die Klangbühne war so breit und tief, dass es keine Rolle spielte, wo ich im Raum stand. Das soll nicht heißen, dass ein Platz in der Mitte vor den Lautsprechern nicht das optimale Hörerlebnis war. Das war es, aber ich war genauso glücklich, mit dem Gesicht zur Wand oder in einer Ecke zu stehen und zuzuhören.