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Schwachstelle mit iOS 16.2 gestopft

Hässliche Windows-Fonts statt der iPhone-Systemschrift

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Wenn euch ein iPhone in die Finger kommt, auf dem Apples letzte Sicherheitsupdates noch nicht installiert sind, könnt mit einem vom Entwickler Zhuowei Zhang bereitgestellten Tool WBDFontOverwrite ordentlich Schabernack treiben. Die Software nutzt die mittlerweile von Apple behobene Sicherheitslücke CVE-2022-46689 aus, um die Systemschrift von iOS durch einen beliebigen anderen Font zu ersetzen.

Die Beispiele des Entwicklers zeugen dann auch davon, dass man seinem iPhone auf diese Weise eine Optik verleihen kann, die alles andere als Apple-mäßig daher kommt, wenn man die Standardschriftart San Francisco beispielsweise durch den unter Typografen verhassten Microsoft-Font Comic Sans ersetzt.

Font Mods

Nach Neustart ist der Spuk vorbei

Sämtliche mit seiner Software verbundenen Änderungen bleiben dem Entwickler zufolge allerdings nur bis zum nächsten Neustart aktiv. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass man derartige Eingriffe ins Betriebssystem stets auf eigene Gefahr vornimmt. Ohnehin dürften inzwischen die wenigsten Apple-Telefone überhaupt noch über die nötigen Voraussetzungen verfügen, sondern bereits mit der aktuellen iOS-Version 16.2 laufen. Für die Nutzung des WBDFontOverwrite-Hacks ist allerdings zwingend ein Gerät nötig, dessen Betriebssystem nicht neuer als iOS 16.1.2 ist.

Die Software kommt von Haus aus mit den Schriften DejaVu Sans Condensed, DejaVu Serif, DejaVu Sans Mono, Go Regular, Go Mono, Fira Sans, Segoe, Comic Sans MS und Choco Cooky im Gepäck. Darüber hinaus könne man aber beliebige sonstige Schriftarten verwenden, vorausgesetzt, sie sind für die Verwendung auf iOS ausgelegt.

Nicht mit iOS 14 und Jailbreak verwenden

Einen wichtigen Hinweis gibt es damit verbunden für iPhone-Besitzer, die noch mit iOS 14 Arbeiten und deren iPhone aktuell mit einem Jailbreak läuft oder auf dem in der Vergangenheit ein Jailbreak installiert war. Diese sollten die Anwendung keinesfalls verwenden, da sich die Änderungen auf diesen Geräten nicht mehr rückgängig machen lassen.

Via Arstechnica

30. Dez 2022 um 12:35 Uhr von chris Fehler gefunden?


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