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Standardmäßig für alle Suchen

Googles Bildersuche: Ohne Login wird bald unkenntlich gemacht

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45 Kommentare 45

Der Suchmaschinen-Anbieter Google hat aus Anlass des Safer Internet Days ein Maßnahmenpaket vorgestellt, mit dem man die Nutzung der eigenen Produkte zukünftig noch jugendfreundlicher und sicherer für Kinder und heranwachsende gestalten möchte.

Eines der Highlights des Aktionstages: Ergebnisse der Bildersuche, die Googles Algorithmen als nicht-jugendfrei beziehungsweise explizit einstufen, werden sich nur noch sichten lassen, wenn man mit einem personalisierten Konto bei Google eingeloggt ist. Andernfalls wird die Bildersuche Googles entsprechende Grafiken und Schnappschüsse fortan unkenntlich machen.

Standardmäßig für alle Suchen

Die neue Funktion wird dabei unabhängig von den SafeSearch-Einstellungen für alle Suchen aktiviert, die entweder ganz ohne Login durchgeführt werden und solche, die angemeldete Anwender ausführen, die das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben.

Google Safe Search

Um festzulegen, dass alle relevanten Suchergebnisse standardmäßig angezeigt werden sollen, ohne dass Google einzelne Bilder unkenntlich macht, wird ein vorhandenes Google-Konto vorausgesetzt.

Obgleich die neuen Voreinstellungen gut gemeint sein dürften, kritisieren erste Anwender die Login-Pflicht, die so auch Suchen, die von vielen Anwendern bislang lieber anonym vorgenommen werden, fortan klar eindeutigen Nutzerkonten zuordnen wird.

Zuletzt hatte Google die SafeSearch-Einstellungen im August 2021 überarbeitet und damals die Anzeige möglicherweise expliziter Inhalte für angemeldete und noch nicht volljährige Anwender standardmäßig ausgeblendet.

Weitere Neuerungen in der Bildersuche

Neben den Neuerungen in der Bildersuche hat Google gestern auch Umstellungen bei der regulären Foto-Suche angekündigt und wird hier fortan die Kombination von Bild- und Textinhalten zulassen, um gewünschte Suchergebnisse noch konkreter einschränken zu können.

09. Feb 2023 um 07:32 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • So einfach dass man sich fragt warum sowas nicht schon seit Jahren Standard ist :D

      • Kommt aufs Alter an, grundsätzlich kann man aber wohl sagen dass jedes 10 jährige Kind weiter ist als jeder über 60 was digitales angeht, nur in Anbetracht wie prüde die amis sind wundert es mich halt schon.

      • Ich kann mich HMW nur anschließen. Gerade erst hat die gerade erschienene Bitkom-Studie gezeigt, dass für Jugendliche das „Internet“ identisch ist mit „die sozialen Medien“. Tat mir leid, da ist mein Horizont mit knapp 60 dann doch deutlich weiter. Und für überragende Medienkompetenz der Jungen spricht das auch nicht.

      • dass jedes 10 jährige Kind weiter ist als jeder über 60 was digitales angeht,“

        Das stimmt definitiv nicht. Ich bin zwar noch keine 60, aber nicht mehr weit davon entfernt und bin wirklich erschüttert, wie wenig Ahnung die Auszubildenden und Praktikanten haben.

        Die wissen wie man Instagram, Facebook oder Twitter bedient, aber bei Grundlagen wie Datensicherheit, Office oder einfache Fragen wie „was ist eine Firewall“, „was sind Adminrechte“, Office Grundlagen, Netzwerkfreigaben, Backuptechniken usw. hat fast jeder 60jährige weitaus mehr drauf als ein 20jähriger. Nicht umsonst kommen meine Kinder (alle schon über 20) mit jedem Problemchen an ihrem PC, Mac oder iPhone zu mir.

      • Unterschriebe ich SOFORT, Bin zwar erst 38 aber mein Freundeskreis erstreckt sich von 19 bis 63 und die jungen Leute musste ich doch schon mehrmals fragen, ob in der Schule nicht mal „IRGENDWAS mit Internet“ gelehrt wurde. Bin hier echt der Papa der Nation, geht es um das Einstellen von Datenschutz auf Handy und Rechnern.

      • Wow, du hast ja tolles Bild von über 60jährigen. Chapeau! Verkäufer von Großtastentelefonen? Liegt an Deinem Umfeld!

      • Ein Kind vor Pornografie zu schützen hat nichts mit Prüderie zu tun.
        Und das mit den 60- und 10-Jährigen ist auch Unsinn. Entspricht einem seltsamen Bild von heute älteren Menschen. Diese Generation ist mit IT aufgewachsen und hat dbzgl. jahrzehntelang Skills entwickelt.

        Um es polemisch zu formulieren:
        Nur weil ein Halbwüchsiger sein Selfie erfolgreich irgendwo hochgeladen hat und mit seinem Smartphone zu verwachsen scheint, zeugt das nicht von Kompetenz.

      • @Dickelson
        Das ist sehr frech gegenüber den über 60jährigen und völlig falsch, jedenfalls in meinem Fall. Dein jugendlicher Übermut wird im Laufe der Zeit fallen, wenn du das Alter (hoffentlich) erreichst

      • Mehr Daten :) wer ist wie alt, kommt woher, konsumiert was. Besseres Farming was Daten angeht

      • Grundsätzlich hat Dickelson ganz sicher recht. Vor allem in D. Ausnahmen bestätigen die Regel. Mein Vater ist ü70 und auch eher Ausnahme als Regel..

      • @HMW, ich gebe dir recht. Der dümmste 10 jährige ist nicht klüger als der klügste ü60, wenn man aber eine eingruppierung macht (Anfänger, fortgeschritten, Profi zum Beispiel) wirst du wohl bei den ü60 prozentual mehr haben die keine Ahnung von digitalen Themen haben als bei den 10 jährigen. Bei den Profis wirst du halt aber auch schon 10 jährige haben die mehr Apps programmiert haben als die meisten von uns hier. Wenn ich mir die Kommentare allein hier durchlese bestärkt mich das auch (auch nur etwas digitalkompetenz würde reichen um sich dagegen zu entscheiden hier mit Ausweis oder besserem Tracking zu kommentieren).

      • Ich behaupte mal, das Gegenteil ist der Fall! Von den Leuten unter 35 sehe ich selten welche, die sich mit den Grundlagen von Betriebssystemen und Internet nur annähernd auskennen. Das einzige, was sie können, sind Apps und Features. Das hat nichts mit verwertbarem Know-how zu tun. Die älteren (>55) wissen in der Regel, was die grundlegenden Zusammenhänge sind und welche Chancen und Risiken darin stecken. Das liegt einfach an der Geschichte. Wir haben das Internet und die Softwares in ihrer Entwicklung von Anfang an begleitet.
        Natürlich gibt es beide Richtungen Ausnahmen und das ist nur eine relativ pauschalisierende Aussage.

      • Es ist so eine Youngsta-Denke. Ältere Menschen haben keinen Plan, aber sie und ihre Homies haben den Durchpeil. Dem muss man mit Nachsicht begegnen.

      • @Dickelson
        Wenn ein solcher Vergleich von Dir mit einer anderen Gruppe der Gesellschaft stattgefunden hätte, wäre der Kommentar sofort gelöscht worden. Deine Aussage ist diskriminierend und fern ab der Realität. Setzen sechs!

      • Ist das Kunst oder kann das weg?

        Exakt. Die werden dann einfach andere Suchmaschinen nutzen, die das nicht haben.

    • Weil es ja so schwer für ein Kind ist, einen Account anzulegen und zu behaupten, dass man über 18 ist?

      Am Ende ist der Hauptvorteil bei Google, dass eben personenbezogener ausgewertet werden kann.

    • Ist bei YouTube (gehört ebenfalls zu Google) ja schon lange implementiert.

      Ist aber natürlich dennoch kein Mittel zum Kinder und Jugendschutz, da ein Google-Konto ja nicht bedeutet, dass man über 18 ist. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich beim Anlegen eines Google-Kontos (schon lange her, als Google noch nicht „evil“ war) nicht nach dem Alter gefragt wurde oder gar meine Angaben geprüft wurden.

      Es geht hier wohl eher darum, noch mehr Daten zu sammeln…

  • Das ist ganz bestimmt nur für disicheeheit der Kinder und Jugendlichen gedacht…
    ja ne is klar …

    Meine Ausweisdaten werde ich garantiert nicht bei Google hinterlegen (bin lange volljährig)

  • Interessant finde ich auch, dass „Brüste“ schon gefiltert werden.
    Irgendwie waren wir was das angeht schon mal weiter.
    Sicherlich für den Algo nicht einfach zwischen „nur Brüste“ und „Porno“ zu entscheiden, aber was zur Hölle ist an Brüsten Pornografie.

  • Wasn daran gut? Google nutzt das halt um die User besser zu tracken

      • Trick&Track (bekannt als Google) setzt nur etwas um, wenn es einen Profit daraus ziehen kann.
        Die Quote derer die über gesicherte Personen Informationen mit ständig aktiven Keksen surft, wird erhöht.
        Wenn sich das bei Bildern als erfolgreich erweist, ist bereits die nächste Maßnahme vorbereitet und das Ziel Login First wird weiter gefestigt.

    • @Robert
      Sehe ich genauso, Skynet … ähm … Google geht es hierbei um neue Konten. Sie haben sich dafür jedoch eine gute Ausrede einfallen lassen, das muss man sagen …

  • An den Zensor aus dem Personalausweisgesetz:

    Ausweisdaten, die nicht zur Identifizierung benötigt werden, können und sollen auf der Kopie von der Ausweisinhaberin oder von dem Ausweisinhaber geschwärzt werden. Das gilt insbesondere für die auf dem Ausweis aufgedruckte Zugangsnummer sowie für die Dokumentennummer, sofern nicht gesetzliche Regelungen diese Angaben erfordern, zum Beispiel das Geldwäschegesetz. Ausweisinhaberinnen und Ausweisinhaber sind auf die Möglichkeit und Notwendigkeit der Schwärzung hinzuweisen.

  • Solange DuckDuckGo nicht betroffen ist, kann Google machen was sie wollen. Sie werden damit eher die Leute in die Arme von Datenschutz-sicheren Anbietern treiben, was ich begrüße. Google sollte man nicht nutzen.

  • Einfach nur frech, ich bin 73 und die alle in die Tasche. Blödes Vorurteil von dir.

  • Google kann seine Suchergebnisse von mir aus behalten. Der Alphabet-Verein und deren Zeug interessiert mich nicht. Können sie alles behalten.

  • Immer dran denken: Es sind heute mittlerweile 70 – bis 80 – jährige, die das Internet erfunden haben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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