Freunden Geld senden: Elopay, Cringle und DKB mit Bargeld-Apps
Mit Elopay und Cringle buhlen heute gleich zwei Applikationen um eure Aufmerksamkeit euer Vertrauen und eure Geld.
Die jetzt offiziell gestarteten iOS-Applikationen wollen einen Markt revolutionieren, von dessen Existenz wir bislang noch nichts mitbekommen haben: Dem iPhone-gestützten Versenden von Minimalzahlungen im Freundeskreis.
Cringle setzt dafür auf die Zusammenarbeit mit der DKB und schlägt folgenden Deal vor: Mit Hilfe der Cringle-App lassen sich kleine Zahlung von iPhone zu iPhone senden und und landen dabei auf einem virtuellen Konto innerhalb der Cringle-App; ein Konto, dessen Guthaben sich jederzeit auf das eigene Girokonto überweisen lässt. Geld empfangen ist mit Cringle kostenlos, Geld senden kostet 20 Cent pro Transaktion. Das monatliche Limit für die Übermittlung beträgt derzeit 100 Euro.
Die Konkurrenz von Elopay startet mit einem ähnlichen, vorerst aber komplett kostenlosen Angebot auf den Markt:
Mit elopay Geld senden und empfangen ist kostenfrei. Aktuell sind auch Aufladungen und Auszahlungen umsonst. Zum Start ist elopay nur in Deutschland verfügbar. Für nächstes Jahr sind eine Android Version, sowie weitere Funktionen geplant.
Wir sind uns nicht sicher ob Apps wie Elopay und Cringle überhaupt eine Daseinsberechtigung haben. Die konventionelle Banküberweisung ist grundsätzlich nicht mit Kosten verbunden und funktioniert (weitgehend) ohne Limits. Alltägliche Kleinstbeträge lassen sich auch mit einer Bier- bzw. einer Essenseinladung in zwei Wochen wieder begleichen und noch gibt es ja sogar Bargeld…
Aber wir warten einfach mal ab. Mit Elopay und Cringle sind heute zwei (ordentlich geförderte) Kandidaten in den Markt gestartet – vielleicht entwicklen sich die Mini-Zahlungen ja langfristig zu einem großen Renner.